Sooneck Castle
Landkreis Mainz-Bingen Rheinland-Pfalz Germany
castle, chateau
Burg Sooneck
Landkreis Mainz-Bingen Rheinland-Pfalz Germany
castle, chateau
Sooneck Castle (German: Burg Sooneck) (also known as Saneck or Sonneck, previously also known as Schloss Sonneck) is a castle in the upper middle valley of the Rhine, in the Mainz-Bingen district of Rhineland-Palatinate, Germany
Die Burg Sooneck, auch Saneck oder Sonneck bzw
Previous names
Sooneck Castle, Burg Sooneck
Description
Sooneck Castle (German: Burg Sooneck) (also known as Saneck or Sonneck, previously also known as Schloss Sonneck) is a castle in the upper middle valley of the Rhine, in the Mainz-Bingen district of Rhineland-Palatinate, Germany. It is located near the village of Niederheimbach between Bingen and Bacharach. Since 2002, Sooneck Castle has been part of the Rhine Gorge UNESCO World Heritage Site. Recent research has established that the castle was probably first mentioned in 1271. Like neighbouring Reichenstein Castle, it was managed by the lords of Hohenfels as bailiffs for Kornelimünster Abbey near Aachen. What is certain is that the castle was besieged in 1282 by King Rudolph I. His troops overran and destroyed the castle and the king imposed a ban on rebuilding it, which he explicitly restated in 1290. In April 1346 Archbishop Henry III of Mainz gave Sooneck Castle in fief to John, Knight Marshall of Waldeck, who subsequently had a new castle built on the site. After his death it passed jointly to four of his heirs and the castle thus became a multi-family property, or Ganerbenburg. The branches of the family jointly residing in the castle were not on good terms and quarreled over inheritances. Several times, peace had to be legally imposed. When the line of Waldeck died out in 1553 with the death of Philipp Melchior, the Breidbach zu Bürresheim family, previously co-tenants, became sole tenants of Sooneck Castle. When that family became extinct, the castle began to fall into disrepair. In the course of the War of the Palatine Succession, Sooneck - like all the castles on the left bank of the Rhine - was destroyed in 1689 by troops of King Louis XIV of France. In 1774, the Archdiocese of Mainz leased the ruins to four residents of Trechtingshausen who planted vineyards. The site later came into the possession of the village of Niederheimbach. In 1834, the then crown prince of Prussia, Frederick William IV, and his brothers Princes William, Charles, and Albert bought the completely derelict castle and, between 1834 and 1861, had it rebuilt as a hunting lodge. In the rebuilding, which was designed by the military architect Carl Schnitzler, the historical structures were largely retained with the addition of buildings in romantic style. The Prussian royal crest over the north gate of the castle dates to this period. Disagreements within the royal family and the effects of the revolutions in Germany in 1848 prevented the castle from ever being used as a hunting lodge. After World War I aristocratic properties were nationalized and Sooneck Castle became a possession of the state. After World War II it passed to the state of Rhineland-Palatinate and in 1948 to the State Ministry of Castles (today Generaldirektion Kukturelles Erbe Rheinland-Pfalz Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz). It can be visited on organized tours. The residential areas of the castle are furnished predominantly with items in the neo-gothic and Biedermeier styles. The interiors are enriched by paintings owned by the Hohenzollern family and, since 1991, the Köth-Wanscheid family foundation, and drawings and sketches by Johann-Caspar Schneider among others.
Die Burg Sooneck, auch Saneck oder Sonneck bzw. früher Schloss Sonneck genannt, ist eine Hangburg im oberen Mittelrheintal im Landkreis Mainz-Bingen (Rheinland-Pfalz). Sie steht auf dem nordöstlichen Steilhang des Binger Walds unweit von Niederheimbach zwischen Bingen und Bacharach am Rhein. Seit 2002 ist die Burg Sooneck Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal, außerdem ist sie ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention. Nach neuen Untersuchungen muss die Ersterwähnung wohl auf das Jahr 1271 festgelegt werden. Ebenso wie die benachbarte Burg Reichenstein waren es die Herren von Hohenfels, die als Vögte der Reichsabtei Kornelimünster bei Aachen die Burg verwalteten. Gesichert ist die Belagerung von 1282 durch König Rudolf von Habsburg. Seine Truppen eroberten und zerstörten die Burg, die mit einem Wiederaufbauverbot belegt wurde. Dieses bestätigte der König ausdrücklich noch einmal 1290. Das Verbot wurde erst im Jahr 1349 durch Kaiser Karl IV. wieder aufgehoben, nachdem Besitz und Vogtei an Kurmainz gefallen waren. Im April 1346 belehnte der Mainzer Erzbischof Heinrich III. den Ritter Johann Marschall zu Waldeck mit Burg Sooneck, der die Anlage in den Folgejahren neu aufbauen ließ. Nach seinem Tod fiel sie als gemeinsames Lehen an vier seiner Erben; Sooneck wurde somit zur Ganerbenburg. Die dort wohnhaften Familienzweige waren sich mitunter nicht sehr wohlgesinnt und stritten sich um ihre Erbteile. Mehrfach musste der Burgfrieden unter den Bewohnern der Burg Sooneck geschlossen werden. Als 1553 mit dem Tod Philipp Melchiors das Geschlecht derer von Waldeck ausstarb, wurde die Familie von Breidbach zu Bürresheim (zuvor Mitbesitzer der Anlage) allein mit der Burg belehnt. Als auch dieser Adelsstamm erlosch, begann Sooneck zu verfallen. Im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieges wurde Sooneck – wie alle linksrheinischen Burgen – 1689 von Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. zerstört. 1774 trat das Mainzer Domkapitel die Ruine an vier Einwohner von Trechtingshausen ab, die dort Weinberge anlegten. Später kam die Anlage in den Besitz der Gemeinde Niederheimbach. 1834 kauften der damalige preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm IV. und seine Brüder, die Prinzen Wilhelm, Carl und Albrecht, die völlig heruntergekommene Burg Sooneck und ließen sie in den Jahren 1843 bis 1861 als Jagdschloss wieder aufbauen. Burg Sooneck wurde größtenteils unter Beibehaltung der historischen Strukturen und Hinzufügung von romantisierenden Gebäuden wieder aufgebaut. Aus dieser Zeit stammt das heute noch erhaltene, königlich preußische Wappen über dem nördlichen Burgtor (ursprünglicher Zugang auf der anderen Seite). Aufgrund von königlichen Familienstreitigkeiten und den Auswirkungen der Märzrevolution 1848 konnte die Burg nie als Jagdschloss genutzt werden. 1861 war der Wiederaufbau nach Plänen des Militärarchitekten Carl Schnitzler fertig. Mit der Fürstenabfindung nach dem Ersten Weltkrieg ging die Burg Sooneck in Staatsbesitz über. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam sie an das Land Rheinland-Pfalz und ab 1948 an die Staatliche Schlösserverwaltung Rheinland-Pfalz (heute: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz). Sie kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Die Wohnräume sind überwiegend mit neugotischem und Mobiliar aus dem Biedermeier ausgestattet. Einige Gemälde aus dem Besitz der Familie Hohenzollern und seit 1991 auch die köth-wanscheidsche Familienstiftung, mit Zeichnungen und Skizzen von unter anderem Johann-Caspar Schneider, bereichern das innere Erscheinungsbild.
Useful information
Gratis 5.00 EUR Schlossgärten: 2.00 EUR Familie: 10.00 EUR - Wanderwege - WC - Einmalige Aussicht kulturpaed.bsa@gdke.rlp.de - Räume zu vermieten - Es kann mit Führungen besichtigt werden: +7.00 EUR - Geschenkeladen
-
External links
Nearby castles