Larochette Castle
Larochette Mersch Luxemburg
castle, chateau
Château de Larochette
Larochette Mersch Luxemburg
castle, chateau
Burg Fels
Larochette Mersch Luxemburg
castle, chateau
Larochette Castle stands high above the town of Larochette in central Luxembourg
Le château de Larochette est un ensemble de ruines médiévales dominant la petite ville de Larochette, au centre du Grand-Duché de Luxembourg
Burg Fels Die Burg Fels liegt in der Gemeinde Fels in Luxemburg
Previous names
Larochette Castle, Château de Larochette, Burg Fels
Description
Larochette Castle stands high above the town of Larochette in central Luxembourg. Dating from the 11th century, the castle was destroyed by fire at the end of the 16th century. Since its acquisition by the State of Luxembourg in 1979, some restoration work has been undertaken. Location The castle ruins are located on a promontory some 150 metres above the White Ernz which runs through the small town of Larochette. The access road crosses a large farmyard with fortified earthworks. The main building is surrounded by a wall, now partly destroyed. A deep ditch divides the castle into two parts. At the far end of the promontory, the remains of several manor houses attest to the high quality of the architecture and its rather pompous style. History The earliest references to the castle are from the end of the 11th century and during the 12th century when the lords of Larochette (Van der Feltz) were flag bearers for the counts of Luxembourg. The family proliferated leading to the construction of the five stately houses which are separate from the main structure. They include the Homburg Manor (1350) and the Créhange Manor (1385) both of which have now been restored. The Verlorenkost (literally Lost Food) watchtower also stands alone on the south side. The legend goes that the cook was carrying pots full of food when she stumbled, breaking everything. The Créhange manor now contains period artwork. There is a well inside which also has its legend, telling how the lady of the castle jumped into the well with her child while the castle was under attack. After rescuing the brave woman, the invaders accused the steward of the castle of treason and threw him into the well. It is said that he reappears every Good Friday in the form of a dragon. Visiting times The castle is open to the public from Easter until the end of October, every day from 10 am to 6 pm.
Le château de Larochette est un ensemble de ruines médiévales dominant la petite ville de Larochette, au centre du Grand-Duché de Luxembourg. Datant du xie siècle dans ses parties les plus anciennes l’ancien château fut détruit dans un incendie au xvie siècle. Seule la ‘Maison de Créhange’ reste debout. Depuis son acquisition en 1979, l’état grand-ducal y a entrepris de grands travaux de restauration. Localisation Les ruines du château occupent un éperon rocheux dominant de 150 mètres la vallée de l'Ernz Blanche, un affluent de la Sûre, qui traverse la petite ville de Larochette. La route d’accès arrive à l’ouest du domaine castral et traverse une grande cour de ferme avec des terrassements fortifiés. Le bâtiment principal est entouré d’un mur, aujourd’hui partiellement détruit. Un fossé sépare le domaine en deux parties. À l’extrémité orientale du promontoire, les vestiges de plusieurs manoirs familiaux (dont la ‘Maison de Créhange’) témoignent de la haute qualité de l’architecture et de son style plutôt pompeux. Histoire Les premières références au château datent de la fin du xie siècle et du xiie siècle, lorsque les seigneurs de Larochette étaient les porte-étendards des comtes de Luxembourg. Au fil des temps la famille s’est agrandie et cela a conduit à la construction de cinq manoirs séparés sur le domaine. Des cinq les manoirs de Hombourg (Homburger Haus) de 1350 et celui de Créhange (Chriechinger Haus) (1385) ont été restaurés. Sur le côté sud du domaine se trouve la tour de guet curieusement appelée ‘Verlorenkost’ (nourriture perdue) car d’après une légende une cuisinière y transportant des récipients remplis de mets y trébucha, cassant tous les pots et y répandant la nourriture. Un puits se trouvant à l’intérieur du manoir de Créhange a également sa légende. Alors que le château était assiégé la châtelaine s’y jeta avec son enfant pour éviter d’être faite prisonnière. Les envahisseurs sauvèrent la femme courageuse mais se tournant contre l’intendant du château ils l’accusèrent de trahison le précipitèrent dans le puits. Cet intendant réapparaîtrait tous les Vendredis saints sous la forme d’un dragon. À la fin du xvie siècle, le château fut gravement endommagé dans un incendie. En ruines et abandonné il est acquis par l’état luxembourgeois en 1979 qui y entreprend des travaux de rénovation. Le manoir de Créhance, restauré de 1983 à 1987, abrite aujourd’hui des œuvres d’art. Devenu important centre de tourisme le château est visité par quelques 25000 visiteurs par an. Il est devenu symbole et emblème de la ville de Larochette.
Burg Fels Die Burg Fels liegt in der Gemeinde Fels in Luxemburg. Sie wurde wahrscheinlich im 12. Jahrhundert erbaut. Heute ist nur noch ein Bruchteil der Burggebäude erhalten und für Besucher restauriert worden. Geschichte und Wahl des Bauplatzes Durch archäologische Untersuchungen wurde die 1176 urkundlich belegte Burg Fels in die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts datiert. Ausschlaggebend für die Wahl des Bauplatzes waren verteidigungstechnische Gründe. Die Errichtung als von schroff abfallenden Felshängen gesicherte Spornanlage verweist auf die Verteidigungsabsichten des Erbauers. Neben dem Aspekt der Verteidigung, haben wohl auch wirtschaftliche sowie territorialpolitische Gründe für die dortige Erbauung eine Rolle gespielt. Vieles deutet nämlich darauf hin, dass im Ernztal im Frühen Mittelalter eine regionale Uferstraße (Luxemburg-Diekirch) bestand und ebenfalls der Kreuzungspunkt einer weiteren lokalen Wegverbindung (Mersch-Echternach), sowie die wirtschaftliche Nutzung des kleinen Flusses durch Fischfang und Mühlbetrieb. Familien Drei Familien haben das Burgleben der Burg Fels und Umgebung geprägt. Die Felser Seither hat noch keine Quelle genaue Auskunft über die Herkunft der herrschaftlichen Familie von Fels gegeben. Ebenfalls sind die Gründe für die Niederlassung dieser Adelsfamilie in dieser Gegend unbekannt. Die Möglichkeit einer Verwandtschaft mit der Familie von Ouren, südlich von St.Vith, wird von Historikern erwogen. Unter Johann II. von Fels, jüngster Sohn des Arnold IV. von Fels, erreichte die Macht der Dynastie von Fels ihren Höhepunkt. Als treuer Vasall des Hauses Luxemburg, sowie seine Vorfahren vor ihm, gelang es Johann, die Würden des Banneramtes, des Truchsesses und des Richterrichters in einer Person zu vereinen.[3] Jedoch war Johann II. nicht der alleinige Herr der Burg Fels. Seine Tante Jeannette und deren Ehemann, Herr und Graf Johann von Homburg, erhielten nach dem Tod Johann I., Bruder der Jeannette und Onkel Johann II., einen Teil der Burg. Ebenfalls erhielten zwischen 1338 und 1345 Johanns II. Schwestern, Irmgard und Mathilde, die die Brüder Friedrich und Conrad von Homburg geheiratet hatten, einen Teil der Burg. Somit waren das Haus von Fels und das Haus Homburg gleichsam Eigentümer der Burg. Unter Johann II. erreichte die Ortschaft Fels einen wirtschaftlichen Aufschwung. Am 25. März 1343 erhielt Fels von Johann dem Blinden, König von Böhmen und Graf von Luxemburg, die Einwilligung vier Webstühle in Fels aufzustellen. Dieser Akt scheint zu der Zeit von größter Wichtigkeit, da die Einwohner anderer Ortschaften gezwungen waren, sich einen einzigen Webstuhl zu teilen. Johann II. starb 1359 ohne Nachkommen und so erlosch mit ihm die erste Linie der Dynastie von Fels. Sein Tod führte zu einem Erbfolgestreit zwischen seinen Erben, Friedrich und Conrad von Homburg. Diese forderten einen großen Teil des Besitzes. Auf Johann II. folgte sein Vetter Johann III., letzter Spross der älteren Linie der Dynastie von Fels und Sohn von Johann I. und Jutta von Reuland. Johann III. sicherte so den Fortbestand dieser Linie. Johann IV. auch Johann der Jüngere genannt, Sohn von Johann III. und Lucien von Walram wurde nach dem Tod von Johann III. neuer Burgherr. Johann der Jüngere kämpfte an der Seite Wenzels I., Herzog von Luxemburg. König Wenzel II., schlichtete später zwischen den Brüdern Johann dem Jüngeren und Friedrich von der Fels und dem Grafen Arnold von Homburg einen Streit, der über ihre Wohnstätten innerhalb der Burg Fels entstanden war. Infolge finanzieller Geschäfte zwischen Johann dem Jüngeren und Arnold von Pittingen wurde letzterer Hauptbesitzer eines neuen Palas innerhalb des Schlosses. Arnold ließ eine Kapelle errichten, die am 13. Juli 1386 dem heiligen Petrus von Mailand geweiht wurde. Dieser Palas gelangte durch die Vermählung seiner Tochter Irmgards von Pittingen mit Johann von Criechingen (Créhange) in den Besitz der Herren von Criechingen. Ein Familienpakt zwischen dem Hause von Fels, von Homburg und von Manderscheid löste zahlreiche Erbfolgen und Teilungen zwischen den Familien derer von Fels, von Homburg, von Pittingen, von Criechingen usw. aus. Durch diese Teilungen verfiel die Burg mehr und mehr. Im Jahr 1399, unter der Herrschaft Johann V., wurde ein zweiter Familienpakt, der sogenannte „Burgfrieden“ unterzeichnet. Dieser wurde bereits 1415 ergänzt. Johann V. heiratete Elsa von Heffingen und dessen ältester Sohn Georg I. trug den Namen Herrn von Fels-Heffingen. Jedoch besaß Georg I. nach den zahlreichen Teilungen nur noch 2/16 von Burg Fels. Georg II. von Fels-Heffingen und von Contern, Enkel Georgs I., versuchte 1534 nach dem Tod seines Vaters Arnold VI., vergeblich die Ehre und Macht der alten Feudalherren von Fels zu restaurieren. Doch schon wenige Jahre nach seinem Tod, zerstörte 1565 eine Feuersbrunst die Burg Fels restlos. Oswald von Fels-Heffingen, Georgs II. Sohn, der nur einige Anteile der Burg besaß, versuchte die Ruinen der Burg aufzukaufen, die beim Brandt zerstört worden waren. Sein rascher Tod vereitelte dieses Vorhaben. Sein Bruder Paul von Fels-Heffingen und von Mersch führte das Werk Oswalds fort. Sein Vorhaben wurde durch die große Zahl an Mitbesitzern verhindert und die Burg Fels blieb eine Ruine. Trotz aller Anstrengungen der weiteren Erben von Fels, gelang es keinem diese wieder aufzubauen. Die Burg Fels fiel anschließend Steinräubern zum Opfer. Die Homburger Der älteste Teil der Burg ist das Homburger-Haus. Dies lässt sich Dokumenten entnehmen, die besagen, dass die zwei Schwestern von Johann II., Irmgard und Mathilde, die Brüder Friederich und Conrad von Homburg zwischen 1338 und 1345 geheiratet haben. Sie wurden durch diese Hochzeit zu den Burgherren. Der Bau des Homburger Hauses erfolgte wohl in den 1340er Jahren. Das Haus selbst bestand wahrscheinlich aus zwei Teilen, für jedes der Ehepaare einer. Das Homburger Haus ist 1565 einem Großfeuer zum Opfer gefallen und noch nicht wiederaufgebaut. Die Chriechinger Das Chriechinger-Haus ist das einzige Haus, das bisher komplett restauriert wurde. Es besteht aus drei Etagen und einem Keller. Das Treppenhaus zählt fünf Etagen mit mehreren kleineren Kammern. An der östlichen Seite befindet sich ein hölzerner Anbau auf der Höhe des ersten Stocks. Im Erdgeschoss befindet sich die Bäckerei und die Küche der Burg. Besonders interessant am Backofen ist, dass der Dampf nicht direkt durch den vertikalen Kamin verschwindet: der Kamin macht auf halbem Weg eine Biegung und verläuft dann horizontal nach außen. Genau über diesem horizontalen Teil des Kamins war die Schlafecke des Hausherrn. In der Küche befindet sich außerdem ein Brunnen von zwei Meter Durchmesser. Über diesen Brunnen existiert die sogenannte Chriechinger Legende. Die Burg Fels im 20. und 21. Jahrhundert Die Burg Fels und der gesamte Komplex wurde 1979 vom Luxemburger Staat aufgekauft und anschließend wurden eine Vielzahl von größeren Restaurierungs- und Konsolidierungsarbeiten durchgeführt. Diese Maßnahmen wurden durch photogrammetrische Aufnahmen und archäologische Untersuchungen ergänzt. Im Herbst 1990 fegten heftige Stürme über das Großherzogtum hinweg, diese erlegten nahezu den gesamten Baumbestand auf dem Elsebeth-Plateau, auf dem sich die Burg befindet. So wurden bei einer Ortsbegehung in der Nähe der ehemaligen Burgkapelle in mehreren freiliegenden Wurzelstöcken menschliche Knochenreste und einige gut erhaltene Schädel entdeckt. Noch heute werden Ausgrabungen auf dem Burgkomplex unternommen. Heute wird der schöne, restaurierte Komplex von etwa 25.000 Besuchern jährlich besucht und in den Räumen des Criechinger Hauses werden Ausstellungen gezeigt. Die Burg Fels war und ist das Wahrzeichen der kleinen Luxemburger Gemeinde Fels.
Useful information
Free 5.00 EUR - Walking and cycling trails - Information tables and brochures
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