Sauerburg
Darmstadt Rhineland-Palatinate Germany
castle, chateau
Sauerburg
Darmstadt Rhineland-Palatinate Germany
castle, chateau
The Sauerburg is located at the valley of "Sauerthal" (a valley beside the "Wispertal") on the top of a big hill (360m)
Die Sauerburg ist die Ruine einer Höhenburg über dem in die Wisper einmündenden Tiefenbach im Taunus
Previous names
Sauerburg, Sauerburg
Description
The Sauerburg is located at the valley of "Sauerthal" (a valley beside the "Wispertal") on the top of a big hill (360m). The driveway to the castle is located high above the village of Sauerthal. 180 hectare of land belong to the castle Sauerburg. History In the 14th century castles often have been used for administration close to a customs facility and also for hunting. Even the Sauerburg seemed to be built for this purpose. The area around the Sauerburg belonged to the count palatines at rhine. They were the owners of the important custom facility "Kaub", which should have been protected by the Sauerburg. In the year 1355 the arch bishop Gerlach of Mainz authorized count palatine Ruprecht to build the Sauerburg. The castle also should protect from the castle of Waldeck which was located pretty close. Only a few parts of walls remained from castle Waldeck. The counts Johann von Katzenelnbogen, Johann from Nassau-Merenberg and Adolf Nassau became lords of the castle for the new castle to be built. The construction finished in the end of 1361. In the following decades the ownership changed many times. In the year 1505 count palatine Philipp sold the castle to Philipp from Kronberg. The castle remained in the family of Kronberg. Georg from Kronberg was married to Margarethe from Fleckenstein. An emblem of family Kronberg-Fleckenstein is located on the Sauerburg since 1541. The son castellan of Friedberg died as the last of the masculine successors in the year 1617 and left the dilapidated castle to his daughter. She was married to Hans Reinhard Brömser. 1618 Brömser got the document of fee and rebuilt the castle as a fortress in the following years. He was told to be a very religious man and for this reason he is told to be the builder of the chapel on the Sauerburg. After his death his son Heinrich became owner of the castle. But the castle was destroyed in 1635 during the 30 Years War. When Heinrich Brömser died as the last masculine successor of this famous family, his inheritors were Carl Heinrich Freiherr from Metternich, Anna Margarete Freyfrau from Sickingen and Maria Margaretha from Bettendorf. But the authorization of a fee has been declined. 1676 Franz from Sickingen bought parts from the Sauerburg. The Sauerburg got completely destroyed in 1689 by the French troops of king Ludwig XIV. In the following years on the "Hof Fronborn" a residence has been built. From then on it was no longer called "Sauerburg" but "Sauerberg". For this reason the name of "Hof Sauerberg" remained until today. 1692 Franz from Sickingen got the fee of Sauerburg again. In the following years the Sauerberg remained in the hands of the family from Sickingen. After this the ownership changed many times. In the years of 1909-1912 the wife of the privy councillor Dr. Josef von Loehr, Margarethe born Beyerle from Berlin let rebuild the castle again. After some changing owners the Vieso AG from Switzerland bought the castle and the "Sauerberger Hof". In the year 2004 the Sauerburg was completely renovated and is now a gem and landmark for the "Sauerthal". Sauerthal with the Sauerburg belongs to the UNESCO "Welterbe Oberes Mittelrheintal". https://www.sauerburger.org
Die Sauerburg ist die Ruine einer Höhenburg über dem in die Wisper einmündenden Tiefenbach im Taunus. Sie steht etwa vier Kilometer östlich von Kaub am Rhein nahe dem Ort Sauerthal im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Die Grenze nach Hessen liegt östlich der Burg in unmittelbarer Nähe. Seit 2002 ist die Sauerburg Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Bewohner und Besitzer Am 26. Februar 1355 erhielt Pfalzgraf Ruprecht I. vom Mainzer Erzbischof Gerlach von Nassau die Erlaubnis zum Bau einer Burg bei Suerburn, um sein Territorium gegen die Übergriffe der Raubritter von der nahe gelegenen Burg Waldeck schützen zu können. Die Genehmigung erfolgte offenbar im Nachhinein, denn bereits 1339 war die befestigte Anlage ein pfälzisches Lehen. Die Anlage war eine der letzten mittelalterlichen Burgenbauten am Rhein überhaupt. Sie wurde mehrfach wehrtechnisch auf den neuesten Stand der damaligen Technik gebracht, unter anderem durch den Einbau eines Rondells und einer kasemattierten Bastion. 1505 verkaufte Pfalzgraf Philipp der Aufrichtige die Anlage als Erblehen an seinen Marschall Philipp von Kronberg. Durch Erbschaft gelangte sie 1618 an die Brömser aus Rüdesheim. Diese ließen die mittlerweile verfallene Burg wieder herrichten und mit der schon erwähnten Bastion modernisieren. Doch ihre Bemühungen hatten nicht lange Bestand, denn bereits 1668, als die Sauerburg durch Erbschaft an die Freiherren von Metternich-Winneburg kam, war sie schon wieder in schlechtem Zustand. 1672 kam die Burg in Besitz der Reichsgrafen von Sickingen, ein Adelsgeschlecht, aus dem auch der berühmte Franz von Sickingen stammt und deren letzter Nachfahr, ebenfalls Franz von Sickingen mit Namen, auf dem Friedhof von Sauerthal begraben liegt. Zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 1834 war die Burg längst eine Ruine, denn 1689 wurde der Bergfried im Pfälzischen Erbfolgekrieg von Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. gesprengt und die Wohnhäuser der Burganlage abgebrannt. Es folgten häufige Besitzerwechsel, 1888 und 1907 sogar durch Zwangsversteigerung. Als der geheime Legationsrat Loehr die Ruine kaufte, ließ er sie von 1909 bis 1912 teilweise wieder aufbauen. Auch heute befindet sich die Halbruine in Privatbesitz, kann aber für Veranstaltungen gebucht und in Anwesenheit des Verwalters auch besichtigt werden. Im Jahr 2004 wurde die Burg in ein hochwertiges Hotel mit einigen wenigen Zimmern umgebaut. Die inneren Räume sind renoviert und im ursprünglichen Stil gestaltet. Seit 2009 ruht der Hotel- und Veranstaltungsbetrieb. Die Burg steht zum Verkauf. Beschreibung Die Kernburg wird von einem trapezförmigen Bering umschlossen, mit einem quadratischen Bergfried im Nordosten. Der 22 Meter hohe Turm umfasst sechs Geschosse; das Erdgeschoss diente als Verlies. Sämtliche Geschosse waren mit Kaminen ausgestattet. An der Stelle des heutigen Wohnbaus stand früher ein dreigeschossiger Palas. Ein weiteres Wohngebäude an der Westseite ist heute verschwunden. Der Kernburg südlich vorgelagert ist die etwa rechteckige Unterburg (erste Vorburg), die ebenfalls von einer gut erhaltenen Ringmauer umgeben ist. Eine weitere, jüngere Vorburg mit dreieckigem Grundriss findet sich an der Ostseite des Komplexes. Gesichert durch einen verstärkten Torbau standen dort früher vornehmlich Wirtschaftsgebäude, die mittlerweile nicht mehr vorhanden sind. In der südöstlichen Ecke dieser zweiten Vorburg befindet sich die Burgkapelle. Vorgelagert ist ein Zwinger. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde das gesamte Gelände durch eine Bastion im Süden und ein Geschützrondell im Nordosten verstärkt.
Useful information
Gratis Wander- und Radwege - Ruinen der Burg - Privateigentum, nur außerhalb zu besuchen
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