Schloss Fantaisie
Oberfranken Bayern Germany
castle, chateau
Schloss Fantaisie
Oberfranken Bayern Germany
castle, chateau
The Schloss Fantaisie is a castle, situated 3
Das Schloss Fantaisie steht in Donndorf, fünf Kilometer westlich von Bayreuth
Previous names
Schloss Fantaisie, Schloss Fantaisie
Description
The Schloss Fantaisie is a castle, situated 3.1 miles west of the city Bayreuth in the community Eckersdorf. The roots of this castle are in the medieval, but there is not much left from this time. In the 16th century the Lords of Lüchau (Lüchauer Herren) built a plain Renaissance Castle. When Friedrich Ludwig von Lüchau died in 1757, the castle fell back to Frederick, Margrave of Brandenburg-Bayreuth. In 1761 he started to build a new castle at the same location as an additional summer residence. The building was inspired from impressions of an Italian journey of the Margrave couple Wilhelmine and Frederick, Margrave of Brandenburg-Bayreuth. In the year 1763 the Margraves only daughter Fredericka Sophie inherited the castle. She used the name Fantaisie for her castle and authorized the builder Johann Jakob Spindler to continue the building. Because of many modifications there is not much left from the original castle but you can see a replica of the "Spindler-Kabinett", a wooden room with intarsia work of the brothers Johann Friedrich and Heinrich Wilhelm Spindler. Since 2000 Schloss Fantaisie has been the first German Garden museum, exclusively devoted to the history of garden design.
Das Schloss Fantaisie steht in Donndorf, fünf Kilometer westlich von Bayreuth. Erbaut wurde es als weitere Sommerresidenz (nach der Eremitage) für das Markgrafenpaar Friedrich und Wilhelmine von Brandenburg-Bayreuth. Diese sammelten während einer fast einjährigen Italienreise Eindrücke, die sie in Schloss Fantaisie umsetzten. Wilhelmine konnte den Baubeginn nicht mehr miterleben, sie starb 1758 im Alter von 49 Jahren. Friedrich begann 1761 mit dem Bau. Auch er konnte die Fertigstellung nicht miterleben. Er starb 1763 im Alter von 51 Jahren in Bayreuth. Die Tochter des Markgrafenpaares, Prinzessin Friederike, erbte den Besitz 1763. Von ihr stammt der Name Fantaisie. Sie ließ das Schloss bis 1765 von Johann Jakob Spindler errichten. Es beherbergt das Spindler-Kabinett, eine Intarsienarbeit der Gebrüder Johann Friedrich und Heinrich Wilhelm Spindler in einer originalgetreuen Nachbildung des Originals, das sich im Bayerischen Nationalmuseum in München befindet. Nach Friederikes Tod 1780 wurden Schloss und Park veräußert. 1792 erwarb ihre Cousine Friederike Dorothea Sophia von Brandenburg-Schwedt (1736–1798) den Besitz. Gemeinsam mit ihrem Mann, Herzog Friedrich Eugen von Württemberg (1732–1797), ließ sie den Park anglisieren. Ihr Enkel Alexander Friedrich Wilhelm (1804–1881) stockte das Schloss auf und ließ die Gartenstaffagen im Zeitgeschmack erneuern. Aufgrund dieser späteren Umbauten hat sich nur sehr wenig vom ursprünglichen Schloss erhalten. Der bestechende Schlosspark ist geprägt von Elementen aus den Stilphasen Rokoko, Empfindsamkeit, Romantik und Historismus. Im Schlossgebäude wurde im Jahr 2000 das erste Gartenkunstmuseum Deutschlands eingerichtet. Seit einigen Jahren wird der Park in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt. So wurden die Südterrassen, die zum See hin zeigen, wieder mit Weinstöcken bepflanzt, das Labyrinth wurde wieder angelegt und die Wasserkaskaden mit Sandsteinmuscheln und Fabelwesen instand gesetzt.
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