Schloss Wiesenthau
Oberfranken Bayern Germany
castle, chateau
Schloss Wiesenthau
Oberfranken Bayern Germany
castle, chateau
Schloss Wiesenthau stands on the northeastern edge of the eponymous municipality at the foot of the Ehrenbürg in northern Bavaria
Schloss Wiesenthau steht am nordöstlichen Rand der gleichnamigen Gemeinde am Fuße der Ehrenbürg
Previous names
Schloss Wiesenthau, Schloss Wiesenthau
Description
Schloss Wiesenthau stands on the northeastern edge of the eponymous municipality at the foot of the Ehrenbürg in northern Bavaria. The Renaissance building is a three-winged country house with 4 mid-16th century corner towers and the remains of an enceinte. The village is first recorded in 1062 in connexion with the royal palace (Königshof) in Forchheim. The lords of Wiesenthau appear from 1128 onwards as ministeriales of the Bishopric of Bamberg. Whether at that time a castle already existed is not clear. The castle itself is first recorded in 1379. Originally an allodial possession of the lords of Wiesenthau, on 25 June 1379 part of the castle was sold to the Bishopric. In the period that followed the whole castle became a fief of Bamberg. The lords of Wiesenthau remained, however, in charge of the castle as Bamberg vassals. In 1430 the castle was badly damaged by the Hussites. It suffered destruction again in 1525 during the Peasants' War. In 1566 it was fully rebuilt. Apart from a short period of time, the castle, or at least a part of it, was continuously owned by the lords of Wiesenthau until they died out in 1814. After a comprehensive renovation lasting from 1985 to 1992, the castle became an inn and hotel.
Schloss Wiesenthau steht am nordöstlichen Rand der gleichnamigen Gemeinde am Fuße der Ehrenbürg. Bei dem Renaissancebau handelt es sich um eine dreiflügelige Anlage mit vier Ecktürmen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und Reste einer Umfassungsmauer. Der Ort wurde urkundlich erstmals 1062 im Zusammenhang mit dem Königshof in Forchheim genannt. Die Herren von Wiesenthau sind urkundlich seit 1128 als Bamberger Ministeriale nachweisbar. Ob zu dieser Zeit bereits eine Burg existierte, ist nicht geklärt. Die Burg selbst wurde urkundlich erstmals 1379 erwähnt. Ursprünglich freieigener Besitz der Herren von Wiesenthau, wurde am 25. Juni 1379 ein Teil der Burg an das Hochstift Bamberg verkauft. In der folgenden Zeit kam die Burg vollständig unter Bamberger Lehnshoheit. Die Herren von Wiesenthau blieben als Bamberger Lehnsleute weiter im Besitz der Burg. 1430 wurde die Burg durch die Hussiten schwer beschädigt. Eine weitere Zerstörung erfolgte im Bauernkrieg 1525. Einen grundlegenden Umbau erfuhr die Burg 1566. Abgesehen von einem kurzen Zeitraum war die Anlage oder zumindest ein Teil von ihr bis zum Aussterben der Herren von Wiesenthau im Jahre 1814 immer im Besitz dieser Familie. Nach einer umfassenden Sanierung in den Jahren 1985 bis 1992 wird die Anlage als Gasthof und Hotel genützt.
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