Schloss Weilerbach
Eifelkreis Bitburg-Prüm Rheinland-Pfalz Germany
castle, chateau
Schloss Weilerbach
Eifelkreis Bitburg-Prüm Rheinland-Pfalz Germany
castle, chateau
Location The castle is located at the west border of Germany, just where the river Sauer creates the border with Luxembourg
Das kleine Schloss Weilerbach steht in der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Bollendorf im Deutsch-Luxemburgischen Naturpark
Previous names
Schloss Weilerbach, Schloss Weilerbach
Description
Location The castle is located at the west border of Germany, just where the river Sauer creates the border with Luxembourg. It is a pleasant stop while exploring the Südeifel natural park. History In 1777 a metallurgical plant was founded in Weilerbach by the abbey of Echternach. The castle is being constructed in 1780. After the French Revolution, a French commissoiner purchased both the plant and castle in 1797. Between 1832-1986 the entire property belongs to a Luxembourg family of Sevais. After 1918 the decline of the factory began, and it was damaged during the second world war. Between 1987 and 1992 the castle was reconstructed and belongs to rural district of Bitburg-Pruem. Today The castle is domicile of the German investment fond and is normally closed for public. It serves as host for various cultural events organized by te Weilerbach Castle Society. In the backyard of the castle is situated a museum-cafe, it also displays products of the former plant. http://www.castles.info/germany/weilerbach/#:~:text=In%201777%20a%20metallurgical%20plant,a%20Luxembourg%20family%20of%20Sevais.
Das kleine Schloss Weilerbach steht in der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Bollendorf im Deutsch-Luxemburgischen Naturpark. Es wurde 1777 bis 1780 durch die Abtei Echternach als Sommerresidenz für ihre Äbte und als Verwaltungsgebäude der auf dem umliegenden Areal beheimateten Weilerbacher Eisenhütte errichtet. Durch die französische Regierung Ende des 18. Jahrhunderts konfisziert und an einen Privatmann versteigert, wurde das Schloss im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und erst ab 1987 restauriert und wieder instand gesetzt. Heute dienen einige Räumlichkeiten des Schlosses zu kulturellen Zwecken wie zum Beispiel Konzerten, und in einem Nebengebäude sind ein Café sowie ein kleines Museum beheimatet. Die wiederhergestellte barocke Gartenanlage kann unentgeltlich besucht werden. Geschichte Die Benediktinerabtei in Echternach hatte 1762 für 19.570 Franken eine kleine Eisenhütte bei Bollendorf gekauft. Nachdem dort aber eine Vergrößerung der Produktion nicht möglich war, entschloss sich der Echternacher Abt Emmanuel Limpach dazu, in der Zeit von 1777 bis 1779 eine neue, größere Hütte am nahe gelegenen Weilerbach zu errichten. Dem schloss sich bis 1780 der Bau des Schlosses Weilerbach als Sommerresidenz des Abtes und als Verwaltungssitz des Hüttenbetriebs an. Die Pläne dazu fertigte der Tiroler Baumeister Paul Mungenast. Nachdem 1794 französische Revolutionstruppen das Schloss besetzt und für den französischen Staat konfisziert hatten, wurde es 1797 an den französischen Direktoriumskommissar Nicolas Vincent Légier versteigert. Nach dessen Tod 1827 kam es im gleichen Jahr an Charles-Joseph Collart (1801–1834), der es 1832 an die luxemburgische Industriellenfamilie Servais verkaufte. Die Servais blieben mehr als 150 Jahre Eigentümer und setzten es 1930 umfassend instand. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss im Zuge der Ardennenoffensive durch Artilleriebeschuss schwer beschädigt und stand in der Folgezeit lange leer. Der Hüttenbetrieb ging noch bis 1958 weiter, wurde dann aber eingestellt. Die zur Hütte gehörigen Gebäude verfielen ab jener Zeit genauso wie der Schlossbau. Ein Notdach, mit dem das Schloss 1961 versehen wurde, verhinderte den vollständigen Ruin. Die Geschossdecken in Inneren des Schlosses und die Treppe waren bereits eingestürzt, lediglich die massiven Wände hatten den Verfall überdauert. Nachdem das Schlossareal 1981 als Denkmalzone unter Schutz gestellt worden war, verkaufte es die Familie Servais 1985 an die Gewerbebau- und Treuhand GmbH Trier, die das heruntergekommene Schloss ab 1987 nach denkmalpflegerischen Grundsätzen vollständig restaurieren ließ. Allein die Sanierung der Fassaden kostete 550.000 DM. Nachdem der Landkreis Bitburg-Prüm (heute: Eifelkreis Bitburg-Prüm) die Anlage 1991/1992 gekauft hatte, führte er den Wiederaufbau weiter fort. Bis 1992 war das Schlossgebäude wiederhergestellt, das am 29. Mai des Jahres in einem Festakt feierlich eingeweiht wurde. Bis 1997 schloss sich die Herrichtung des völlig verwilderten Gartens an. Ab 1999 erfolgten dann Sicherungs- und teilweise Wiederaufbauarbeiten an Gebäuderesten der Hüttenanlage sowie die Wiederherstellung des Kanalsystems, die bis 2008 andauerten. Heutige Nutzung Nach mehrjährigem Leerstand wurde im Schloss ein Gesundheitszentrum eingerichtet, dessen Betrieb Ende 2011 jedoch nach knapp zwei Jahren wieder eingestellt wurde. Die noch erhaltenen Nebengebäude sind zum größten Teil vermietet, weshalb eine Innenbesichtigung dieser Gebäude nicht möglich ist. Die Außenanlagen sind aber öffentlich zugänglich. In der ehemaligen Remise wurde 1997 ein Museumscafé eröffnet, das Produkte ausstellt, die durch die stillgelegte Eisenhütte Weilerbach hergestellt wurden. Daneben ist dort ein Modell der gesamten Schloss- und Hüttenanlage zu sehen, wie sie sich um 1900 darstellte. Außerdem ist es möglich, sich im Schloss standesamtlich trauen zu lassen. Als Räumlichkeiten bietet die Verbandsgemeinde Irrel hierzu den Pavillon im Schlossgarten und den Festsaal im Schlossgebäude an. In letzterem finden auch regelmäßig Konzerte statt.
Useful information
Gratis Gratis Gratis Gratis - Wanderwege - Schlossgarten - Fantastische Aussicht - WC heike@hilges.com - Teilweise zugänglich - Räume zu vermieten - Führungen zu bestimmten Zeiten
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