Schloss Kewenig
Eifelkreis Bitburg-Prüm Rheinland-Pfalz Germany
castle, chateau
Schloss Kewenig
Eifelkreis Bitburg-Prüm Rheinland-Pfalz Germany
castle, chateau
Das Schloss Kewenig ist ein Herrenhaus in der Gemeinde Körperich
Das Schloss Kewenig ist ein Herrenhaus in der Gemeinde Körperich
Previous names
Schloss Kewenig, Schloss Kewenig
Description
Das Schloss Kewenig ist ein Herrenhaus in der Gemeinde Körperich. Es zählt zu den ältesten Gutshäusern im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.
Geschichte
Als „Chewingen“ erscheint das Dorf zuerst im Jahre 1231 in einer Verkaufsurkunde, nach der Lehnsleute des Theoderich, Herrn von Malberg, Land an die Abtei Echternach verkaufen durften. Soweit es aus den Quellen bekannt ist, wurde Burg Kewenig weitestgehend von Kriegseinflüssen und Zerstörungen in den folgenden Jahrhunderten verschont. Als frühneuzeitlicher Besitzer lässt sich für das Jahr 1556 Friedrich von Herverdingen anführen. Das Schloss gehörte danach mehrere Jahrhunderte dem adligen Geschlecht "von Stein". Die letzte Erbin aus dieser Familie hatte keine Kinder in der Ehe mit Peter Franz Hagen und setzte daher den Herrn von d`Olimart zu Bettendorf an der Sauer zum Erben ein, dessen Sohn Schloss Kewenig an den Besitzer Jean Joseph Richard, Herr von Niedersgegen und Falkenstein, für 29.000 Francs (7733 Taler) verkaufte. In der Ritterschaftsmatrikel von 1830 wurde Kewenig als ein landtagsfähiges Rittergut aufgenommen und die Prinzipal-Grundsteuer war mit 72 Talern angegeben. Um 1850 war das Schloss nicht mehr bewohnt und es drohte der Verfall. Im Schloss befand sich auch früher eine Kapelle, die aber 1738 schon so verfallen war, dass keine Messe mehr dort gehalten werden konnte. 1848 wurde durch den neuen Besitzer Adolf Richard ein kurzer Flügel im neugotischen Stil angebaut. Im Jahre 1880 gelangte das Schloss an den Gutsbesitzer M. G. August Flamm, der zwischen 1890 und 1891 den alten Gebäudeteil ganz ausgebaut und nach Westen erweiterte und ein zweites Obergeschoss aufgesetzt hatte. Er umgab die Gebäude mit einer Parkanlage. Die Familie Flamm lebte in Kewenig bis ins 20. Jahrhundert. Das Grab des letzten Besitzers Flamm befindet sich auf dem Friedhof in Kruchten.
Seit 2012 hat es sich die Familie Weyrich zur Aufgabe gemacht, das Schloss zu renovieren und instand zu halten. In der Nacht zum 11. August 2013 entstand bei einem Brand eines an das Schloss angrenzenden Gebäudes großer Sachschaden. Heute kann das restaurierte Schloss und Teile der Nebengebäude für diverse Events angemietet werden. Weiterhin werden Weihnachtsmärkte und Sommerfeste veranstaltet.
Baubeschreibung
Der mittelalterliche Teil von Schloss Kewenig besteht aus einem Donjon, einem nahezu quadratischen Bau mit vier runden Ecktürmen. Der Grundriss hat sich nicht verändert. Die restlichen Teile der Schlossanlage stammen aus dem 19. Jahrhundert, als die eigentliche Wasserburg zum heutigen Schloss ausgebaut wurde.
Das Schloss Kewenig ist ein Herrenhaus in der Gemeinde Körperich. Es zählt zu den ältesten Gutshäusern im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.
Geschichte
Als „Chewingen“ erscheint das Dorf zuerst im Jahre 1231 in einer Verkaufsurkunde, nach der Lehnsleute des Theoderich, Herrn von Malberg, Land an die Abtei Echternach verkaufen durften. Soweit es aus den Quellen bekannt ist, wurde Burg Kewenig weitestgehend von Kriegseinflüssen und Zerstörungen in den folgenden Jahrhunderten verschont. Als frühneuzeitlicher Besitzer lässt sich für das Jahr 1556 Friedrich von Herverdingen anführen. Das Schloss gehörte danach mehrere Jahrhunderte dem adligen Geschlecht "von Stein". Die letzte Erbin aus dieser Familie hatte keine Kinder in der Ehe mit Peter Franz Hagen und setzte daher den Herrn von d`Olimart zu Bettendorf an der Sauer zum Erben ein, dessen Sohn Schloss Kewenig an den Besitzer Jean Joseph Richard, Herr von Niedersgegen und Falkenstein, für 29.000 Francs (7733 Taler) verkaufte. In der Ritterschaftsmatrikel von 1830 wurde Kewenig als ein landtagsfähiges Rittergut aufgenommen und die Prinzipal-Grundsteuer war mit 72 Talern angegeben. Um 1850 war das Schloss nicht mehr bewohnt und es drohte der Verfall. Im Schloss befand sich auch früher eine Kapelle, die aber 1738 schon so verfallen war, dass keine Messe mehr dort gehalten werden konnte. 1848 wurde durch den neuen Besitzer Adolf Richard ein kurzer Flügel im neugotischen Stil angebaut. Im Jahre 1880 gelangte das Schloss an den Gutsbesitzer M. G. August Flamm, der zwischen 1890 und 1891 den alten Gebäudeteil ganz ausgebaut und nach Westen erweiterte und ein zweites Obergeschoss aufgesetzt hatte. Er umgab die Gebäude mit einer Parkanlage. Die Familie Flamm lebte in Kewenig bis ins 20. Jahrhundert. Das Grab des letzten Besitzers Flamm befindet sich auf dem Friedhof in Kruchten.
Seit 2012 hat es sich die Familie Weyrich zur Aufgabe gemacht, das Schloss zu renovieren und instand zu halten. In der Nacht zum 11. August 2013 entstand bei einem Brand eines an das Schloss angrenzenden Gebäudes großer Sachschaden. Heute kann das restaurierte Schloss und Teile der Nebengebäude für diverse Events angemietet werden. Weiterhin werden Weihnachtsmärkte und Sommerfeste veranstaltet.
Baubeschreibung
Der mittelalterliche Teil von Schloss Kewenig besteht aus einem Donjon, einem nahezu quadratischen Bau mit vier runden Ecktürmen. Der Grundriss hat sich nicht verändert. Die restlichen Teile der Schlossanlage stammen aus dem 19. Jahrhundert, als die eigentliche Wasserburg zum heutigen Schloss ausgebaut wurde.
Useful information
Gratis
Weihnachtsmessen
- Privateigentum, nur außerhalb zu besuchen
- Das Schloss kann während Veranstaltungen besichtigt werden
-
External links
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