Schloss Goseck
Burgenlandkreis Sachsen-Anhalt Germany
castle, chateau
Schloss Goseck
Burgenlandkreis Sachsen-Anhalt Germany
castle, chateau
Goseck, a monastery built on the foundations of a castle, as well as the vineyard of Dechantenberg is located in the municipality of Goseck of Saxony-Anhalt in Germany
Schloss Goseck ist eine mittelalterliche Burg- und später Klosteranlage in Goseck in Sachsen-Anhalt
Previous names
Schloss Goseck, Schloss Goseck
Description
Goseck, a monastery built on the foundations of a castle, as well as the vineyard of Dechantenberg is located in the municipality of Goseck of Saxony-Anhalt in Germany. It has been proposed by Germany for inscription in the List of World Heritage. The World Heritage nomination Naumburg Cathedral and the High Medieval Cultural Landscape of the Rivers Saale and Unstrut is representative for the processes that shaped the continent during the High Middle Ages between 1000 and 1300: Christianization, the so-called “Landesausbau” and the dynamics of cultural exchange and transfer characteristic for this very period. World Heritage Nomination Goseck and its vineyard is one of the eleven components of the cultural landscape Naumburg Cathedral and the High Medieval Cultural Landscape of the Rivers Saale and Unstrut. Together with the agricultural features on the northern slopes of the Saale and the sandstone quarries used for the building of the monastery, this ensemble conveys the different forms of land use of the medieval monastery structures. History Goseck Castle was part of a network of Frankish castles on the Saale River. It was founded around the year 800. The counts of Goseck were one of the noblest aristocratic families of the empire in the 10th and 11th century. Count Frederick I of Goseck had his center of power in Goseck . In 1041, Adalbert (archbishop of Hamburg-Bremen from 1043) founded a Benedictine monastery in the eastern part of the noble castle of Goseck. The minster was erected in 1046. Today Around 1540, the monastery was secularized. Since 1997, Goseck is owned by the »Landesstiftung Dome und Schlösser Sachsen-Anhalt«, a state foundation endowed by the State of Saxony-Anhalt . Today, a European Centre for Music and Culture (“Europäisches Musik und Kulturzentrum”) resides in Goseck and offers a range of cultural activities.
Schloss Goseck ist eine mittelalterliche Burg- und später Klosteranlage in Goseck in Sachsen-Anhalt. Das Schloss ist eine Station an der Straße der Romanik. Das Schloss wird von der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt als Eigentümer verwaltet. Geschichte Burg Vorgängerbau des Schlosses ist eine Burg, die erstmals im zwischen 881 und 899 entstandenen Hersfelder Zehntverzeichnis erwähnt wurde. Im Jahr 1041 ließen die Söhne des Pfalzgrafen Friedrich I., der spätere Erzbischof Adalbert von Hamburg-Bremen und die Pfalzgrafen Dedo und Friedrich II. die Burg abbrechen und ein Benediktinerkloster errichten, das 1053 durch Adalbert von Bremen geweiht wurde. Die Burg war Stammsitz der sächsischen Pfalzgrafen. Schlosskirche Von der 1053 geweihten Klosterkirche sind heute noch die Ostteile (Querhaus mit Vierung und Chor) samt der Krypta erhalten. Anstelle des im 13. Jahrhundert erbauten Langhauses steht das heutige unter Bernhard von Pölnitz ab 1609 erbaute Schloss. Seit 1997 wurde die Kirche saniert und zeigte sich 2014 wieder in vorzüglichem Zustand. Kloster und Rittergut Das Kloster wurde infolge der Reformation 1540 säkularisiert und in ein Rittergut umgewandelt. Das Hauptgebäude wurde ab jetzt Schloss genannt. Die Gemeinde selbst gehörte zum Amt Freyburg des Thüringer Kreises des Kurfürstentums Sachsen. Zur Gutsherrschaft Goseck gehörten die Dörfer Goseck, Dobichau, Kleingräfendorf, Pettstädt, Teile der Dörfer Markröhlitz und Eulau; eingepfarrt war Lobitzsch. Als erste Besitzer des Rittergutes sind bislang Georg von Altensee (auch Altensehe) († 1565) und sein Bruder Lamprecht von Altensee († 1581) nachweisbar. 1594 wurde Franz von Königsmarck mit Goseck belehnt, dessen Ehefrau Katharina geb. von Hoym nach seinem Tode den Kanzler Bernhard von Pölnitz heiratete. Beide wurden 1609 mit Goseck belehnt. In diese Zeit fällt der Umbau der Klosterkirche zur Schlosskapelle. Bernhard folgten die Söhne Christian Julius († 1662) und Hans Christoph von Pöl(l)nitz († 1680). 1684 verwaltete Amalie von Pöllnitz geb. von Hunigk als Witwe in Vormundschaft ihrer Söhne Christoph Bernhard und Christian Julius Heinrich das Gut. Da beide Söhne nach einer Seereise 1698 für tot erklärt wurden, ging der Gutsbesitz auf verschiedene Erben über, von denen Goseck an den Obersteuerrat Gottfried Pfitzner († 1732) überlassen wurde. Weitere Besitzer waren sein Sohn Hofrat Jakob Heinrich Pfitzner († 1737) und der Enkel Gottfried Heinrich Pfitzner († 1758). Nach dessen frühem Tod übernahm seine Mutter Charlotte Sophie geb. Lampe († 1776) das Gut, welches sie an ihren Sohn aus zweiter Ehe, Ludwig Wilhelm von Eckhardt, weitervererbte. Ab 1808 sind Carolina Christiane von Schönberg, geb. von Brandenstein und ihre drei Geschwister als Besitzer von Goseck nachweisbar. Im Besitz der Freiherren von Brandenstein blieb Goseck bis 1840. Dann erwarb Julius Graf von Zech-Burkersroda (1805–1872) Goseck und Uichteritz und später noch Schloss Börln. 20. Jahrhundert Das Schloss Goseck blieb bis zur Bodenreform 1945 im Besitz der Familie Graf von Zech-Burkersroda, diente danach zeitweilig als Kornspeicher und wurde dann Jugendherberge „Arthur Weisbrodt“ mit Betten und Polytechnische Oberschule. Von 1989 bis 1997 befand sich im Verwaltergebäude die Grundschule mit Hort. Die Stiftung Schlösser, Burgen und Gärten des Landes Sachsen-Anhalt übernahm 1997 das Schloss und begann Sicherungsmaßnahmen zum Gebäudeerhalt. Im Herbst 1998 gründete sich in dem leerstehenden Schloss der Schloss Goseck e.V. Der Verein baut nach und nach das Europäische Musik- und Kulturzentrum hier auf und veranstaltet Konzerte mit überwiegend Alter Musik. Es gibt Gästezimmer und eine Schloss-Schenke. Im Jahr 2006 wurden Informationsräume zum Gosecker Sonnenobservatorium eröffnet.
Useful information
Gratis Schlosskirche: 3.00 EUR Schlosskirche: Ermäßigt: 2.00 EUR 0 - 6 Jahre: gratis - WiFi - WC brief@schlossgoseck.de - Für Rollstühle nicht zugänglich - Führungen: 4.00 EUR/Ermäßigt: 3.00 EUR
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External links
Nearby castles