Holzheim Castle (Langerwehe)
Köln Nordrhein-Westfalen Germany
castle, chateau
Burg Holzheim (Langerwehe)
Köln Nordrhein-Westfalen Germany
castle, chateau
Holzheim Castle (German: Burg Holzheim) is a lowland castle west of Heistern in the municipality of Langerwehe in the county of Düren in the German state of Rhineland-Palatinate
Burg Holzheim liegt abseits der Hauptverkehrsstraße, die nach Heistern führt, so dass man leicht an ihr vorbeifährt
Previous names
Holzheim Castle (Langerwehe), Burg Holzheim (Langerwehe)
Description
Holzheim Castle (German: Burg Holzheim) is a lowland castle west of Heistern in the municipality of Langerwehe in the county of Düren in the German state of Rhineland-Palatinate. It stands between Heistern and the Bovenberg Forest near Eschweiler-Nothberg and is used today as a farm and riding estate. A small stream, the Holzheimer Graben, runs past the castle to the east. It discharges into the Inde at Hücheln. The castle dates to 1333, and its owners were vassals of the Duchy of Jülich. In the 15th to 17th centuries the manor house and gate tower were built, both of which have survived. In 1818, when the region was part of the Prussia county of Düren, the castle and its estates were sold to private buyers. In 1893 it was bought by Richard Schleicher, who also bought the nearby estate of Schönthal. The property later changed hands several times.
Burg Holzheim liegt abseits der Hauptverkehrsstraße, die nach Heistern führt, so dass man leicht an ihr vorbeifährt. Eine Allee führt auf den von Feldern umgebenen Platz. Rechts liegt ein weiß gekalkter Ziegelsteinbau mit Mauerankern aus dem Jahre 1908; wahrscheinlich das ehemalige Wohnhaus des Pächters. Die Vorburg besteht aus drei schmalen rechteckigen Trakten mit den Wirtschaftsgebäuden, die einen nahezu quadratischen Hof umschließen. Schräg gegenüber des Torturmes liegt das rechteckige Herrenhaus, das in seinen Ursprüngen auf das 15. und 16. Jh. zurückgeht. Auf der Rückseite, zu den Feldern hin, steht, entsprechend der Vorburg auf der Vorderseite, ein so genannter Zwinger. Er ist etwa so alt wie das Herrenhaus. In die mäßig hohen Mauer aus Bruchstein sind an verschiedenen Stellen kleine Schießscharten eingefügt. Offensichtlich wurde der Zwinger zur Sicherung des Hauses erbaut. Mit einigem Abstand sind kleine Türme in die Mauer eingelassen. Später wurde der mittlere Turm in ein Gartenhäuschen umgestaltet, nach oben abgeschlossen mit einem flachen Kegeldach. Auch wenn bei den Flügelbauten der Vorburg die uralten Fundamentmauern weiter verwendet wurden, so hat man sie im 17. und 18. Jh. im Wesentlichen erneuert. Die grün-schwarz-weiß gestrichenen hölzernen Läden und vor allen Dingen der Zinnenkranz des Torturmes sollten den Betrachter jedoch aufmerken lassen. Sie passen zwar schön zu einer alten Burg, sind aber gerade mal einhundert Jahre alt. Seinerzeit, um genau zu sein im Jahr 1893, wurde Burg Holzheim nämlich modernisiert und zu einem landwirtschaftlichen Gut, das heute vor allem als Gestüt genutzt wird, ausgebaut. Es gehörte dem Rittergutsbesitzer Richard Schleicher, der im benachbarten "Gut Schönthal" residierte. Er war einer der letzten in der langen Reihe der Besitzer, die sich - trotz des häufigen Wechsels nach Heirat bzw. Verkauf - bis in die erste Hälfte des 14. Jh. zurückverfolgen lässt. 1333 wird als Besitzer ein Arnold von Bongart erwähnt, der in seinem Nachnamen den Zusatz "genannt Holzheim" führte. Diese Familie scheint jedoch nicht lange existiert zu haben, denn 1425 erhielt Johann von Ryne das Haus als Lehen. Wenige Jahre später gehörte Grund und Boden einem Wilhelm von Linzenich, dessen Tochter Johann von Schönroide heiratete und das Haus als Mitgift in die Ehe einbrachte. Diese aber haben 1470 alles an die Familie von Lülsdorf verkauft. Anna von Lülsdorf war mit Johann von Wittenhorst verheiratet, und sie ließen - nach Aussage ihrer Wappen - 1617 einen neuen Torturm erbauen. http://www.wasserburgen.de/archiv/d-burg/ddn/dholzheim.htm
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