Fallersleben Castle
Kreisfreie Stadt Wolfsburg Niedersachsen Germany
castle, chateau
Schloss Fallersleben
Kreisfreie Stadt Wolfsburg Niedersachsen Germany
castle, chateau
Fallersleben Castle (German: Schloss Fallersleben) is located in Wolfsburg in the German state of Lower Saxony and, together with Neuhaus and Wolfsburg Castles, is one of the most important historic buildings in the town
Das Schloss Fallersleben befindet sich in Wolfsburg (Niedersachsen) und ist neben der Burg Neuhaus und dem Schloss Wolfsburg eines der bedeutendsten historischen Gebäude der Stadt
Previous names
Fallersleben Castle, Schloss Fallersleben
Description
Fallersleben Castle (German: Schloss Fallersleben) is located in Wolfsburg in the German state of Lower Saxony and, together with Neuhaus and Wolfsburg Castles, is one of the most important historic buildings in the town. It is in the district of Fallersleben and forms an historic setting along with the castle lake, St. Michael's Church and the Old Brewery.
The castle was built from 1520–51, after its predecessor had been destroyed during the Hildesheim Diocesan Feud (1518–23). It was originally laid out as a horseshoe with the courtyard open on its south side. By 1760 the castle was surrounded by a moat, about 12 metres wide and 5 metres deep. Access was only possible over two bridges. One bridge and a section of moat was reconstructed in 1998 on the basis of archaeological excavations. Before that its water castle character was scarcely recognisable because the moats had been filled in. Of the original three wings of the castle, only the west wing, with its spiral staircase tower, in the inner courtyard has been preserved. It is a timber-framed building about 40 metres long on a stone foundation. There is also a royal court, the Kavaliershaus.
In the old castle buildings there were 16 living rooms (parlour (Hofestube), bed chamber (Schlafkammer), apartment (Gemach), young ladies room (Jungfrauen-Stube)) as well as the rooms for officials, kitchen staff (Wirtschaftspersonal), the armoury (Rüstkammer) and silver room (Silberkammer) of the ducal seat. Numerous outbuildings belonged to the castle, such as the Old Brewery, and extensive estates that were later converted into a ducal domain (Domäne). In 2001–03 Fallersleben Castle was renovated in line with its status as a listed building.
Fallersleben Castle, like Gifhorn Castle, was owned by Duke Francis of Brunswick and Lüneburg (1508–49). He died whilst it was being built, however, when he was 41 years old. From 1539 he ruled the Duchy of Gifhorn, in which Fallersleben lay, from his ducal seat in Gifhorn. Francis introduced the Reformation into the state. His wife was Clara of Saxe-Lauenburg, daughter of Duke Magnus I of Saxe-Lauenburg. After the death of her husband, Francis, she was given the castle as a dower and completed its construction in 1551. She lived for over 27 years in Fallersleben and generated a boom in the small town of Fallersleben (coinage (Münzordnung) was introduced in 1555, a market system (Marktordnung) in 1573, a brewery (Brauordnung) etc.). She died in 1576 during a visit to Barth, Germany and was buried there. After her death a Drost (manager) lived at the castle. Renovations were carried out in 1616 by Duke Christian, in 1636 by Duke Augustus and in 1649 by Duke Frederick. In the mid-17th century the ducal residence was given up and the main building of the castle became the seat of an Amt in which, from 1855, civic authorities were accommodated (finance office, court, town hall).
Since 1991 the basement of the castle has housed the Hoffmann von Fallersleben Museum, a museum about the history of German literature and democracy in the 19th century. It portrays the life of the poets of the Deutschlandlied and the history of its Kinderlieder. On the upper floor is an art gallery with paintings by Franz Hoffmann-Fallersleben (only child of Hoffmann von Fallersleben). Also worth seeing there are the wood carvings and stuccoed ceilings. The castle also has a suite of rooms that may be hired for events.
In 2001-03 archaeological investigations were carried out on the castle site. These exposed cellars with barrel ceilings (Tonnengewölbe) and walls 1.3 metres thick. Since the excavations the cellars and foundation walls have been covered with glass so that visitors can see them. Formerly the cellars under the castle were linked together and acted as store rooms for food.
Das Schloss Fallersleben befindet sich in Wolfsburg (Niedersachsen) und ist neben der Burg Neuhaus und dem Schloss Wolfsburg eines der bedeutendsten historischen Gebäude der Stadt. Es befindet sich im Stadtteil Fallersleben und bildet am Schlossteich gemeinsam mit der Michaeliskirche und dem Alten Brauhaus ein historisches Ensemble.
Das Schloss entstand zwischen 1520 und 1551, nachdem die Vorläuferanlage während der Hildesheimer Stiftsfehde (1518–23) zerstört worden war. Die Anlage hatte ursprünglich eine Anordnung als U-Form, deren Hof sich nach Süden öffnete. Bis 1760 umgab das Schloss ein etwa 12 m breiter und 5 m tiefer Wassergraben. Ein Zugang war nur über zwei Brücken möglich. Eine Brücke und ein Grabenstück sind anhand archäologischer Ausgrabungen von 1998 rekonstruiert worden. Zuvor war der damalige Charakter eines Wasserschlosses nach dem Zuschütten der Wassergräben kaum noch erkennbar. Von den früheren drei Schlossflügeln ist heute nur noch der Westflügel mit dem Treppenturm im Innenhof erhalten. Es ist ein etwa 40 m langes Gebäude in Fachwerkbauweise auf einem steinernen Fundament. Darüber hinaus besteht noch das Kavaliershaus.
In den früheren Schlossgebäuden waren 16 Wohnräume (Hofestube, Schlafkammer, Gemach, Jungfrauen-Stube) sowie Räume für Beamte, Wirtschaftspersonal sowie die Rüst- und Silberkammer des Herzogssitzes untergebracht. Zur Schlossanlage gehörten zahlreiche Wirtschaftsgebäude, wie das Alte Brauhaus, und umfangreiche Ländereien, die später in eine herzogliche Domäne umgewandelt wurden. In den Jahren 2001–03 wurde Schloss Fallersleben denkmalgerecht saniert.
Bauherr von Schloss Fallersleben, wie auch von Schloss Gifhorn, war Herzog Franz von Braunschweig und Lüneburg (1508–1549), der jedoch während der Bauarbeiten mit 41 Jahren verstarb. Er hatte seit 1539 von Gifhorn aus das Herzogtum Gifhorn regiert, zu dem auch Fallersleben gehörte, und hatte in der Region die Reformation eingeführt. Seine Gattin war Klara von Sachsen-Lauenburg, Tochter des Herzogs Magnus I. von Sachsen-Lauenburg. Sie erhielt nach dem Tode von Herzog Franz das Schloss als Witwensitz und vollendete den Bau 1551. Sie lebte über 27 Jahre in Fallersleben und sorgte für einen Aufschwung des Fleckens Fallersleben (Münzordnung 1555, Marktordnung 1573, Brauordnung etc.). Sie verstarb 1576 bei einem Besuch in Barth und wurde dort beigesetzt. Nach ihrem Tode saß ein Drost (Verwalter) auf dem Schloss. Renovierungen erfolgten bereits 1616 von Herzog Christian, 1636 von Herzog August und 1649 von Herzog Friedrich. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde der herzogliche Wohnsitz aufgegeben und das Hauptgebäude des Schlosses wandelte sich in einen Amtssitz, in dem ab 1855 staatliche Behörden (Finanzamt, Amtsgericht, Rathaus) untergebracht waren.
Seit 1991 beherbergt das Schlossgebäude im unteren Geschoss das Hoffmann-von-Fallersleben-Museum, ein Museum zur Geschichte deutscher Dichtung und Demokratie im 19. Jahrhundert. Darin wird das Leben des Dichters des Deutschlandliedes und die Geschichte seiner Kinderlieder dargestellt. Im oberen Geschoss ist eine Gemälde-Galerie mit Bildern von Franz Hoffmann-Fallersleben (einziges Kind von Hoffmann von Fallersleben) untergebracht. Sehenswert sind dort auch die Holzschnitzereien und Stuckdecken. Im Schloss Fallersleben können heute eine Reihe von Räumen für Veranstaltungen gemietet werden. Es wird auch als Standesamt genutzt.
In den Jahren 2001–03 erfolgten archäologische Untersuchungen auf dem Schlossgelände. Dabei wurden Kellerräume mit 1,3 m starken Mauern sowie mit Tonnengewölben freigelegt. Seit den Ausgrabungen sind die Keller- und Fundamentmauern mit Glas überdacht worden und für Besucher zu besichtigen. Früher waren die Keller unter dem Schloss miteinander verbunden und dienten als Lagerräume für Lebensmittel.
Useful information
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- Informationstabellen
- Erholungsgebiete
kontakt@hoffmann-von-fallersleben-gesellschaft.de
- Das Schloss beherbergt das Hoffmann von Fallersleben Museum, ein Museum zur Geschichte der deutschen Literatur und Demokratie im 19. Jahrhundert
- Räume zur Miete
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