Amalienburg
Oberbayern Bayern Germany
castle, chateau
Amalienburg
Oberbayern Bayern Germany
castle, chateau
The Amalienburg is an elaborate hunting lodge in the grounds of Nymphenburg Palace, Munich, in southern Germany
Gegenüber der Magdalenenklause ließ Kurfürst Karl Albrecht für seine Gemahlin Maria Amalia, eine Kaisertochter, ab 1734 das Lust- und Jagdschlösschen Amalienburg errichten
Previous names
Amalienburg, Amalienburg
Description
The Amalienburg is an elaborate hunting lodge in the grounds of Nymphenburg Palace, Munich, in southern Germany. It was constructed in 1734–1739 by François de Cuvilliés, in Rococo style, for the later Holy Roman Emperor Charles VII and his wife, Maria Amalia of Austria.
Most of the ground floor is given over to the round Hall of Mirrors in the center of the building, which mirrored walls reflect the external nature. It was designed by Johann Baptist Zimmermann and Joachim Dietrich (1690–1753). It creates an ethereal atmosphere in the Bavarian national colors of silver and blue.
In the south of the hall, the door leads to the electoral Rest room and the Blue Cabinet, with access to the privy chamber. The Blue Cabinet was the bedroom of the Electress and the pavilion also accommodates a kennel room for the hunting dogs.
North from the Hall of Mirrors is the entrance to the Pheasant room and the Hunting room. The Pheasant Room is bordering the kitchen. The kitchen is decorated with precious tiles from Delft which when being laid were mixed up by workers in the wrong order. The blue and white tiles in a Chinese style show flowers and birds. The Castrol stove (1735) built for the kitchen is a masonry construction with several fireholes covered by perforated iron plates. It is also known as a stew stove and was the first design that completely enclosed the fire.
In the central niche of the eastern facade is a stucco sculpture by Johann Baptist Zimmermann, representing a scene with the hunting goddess Diana. The presentation introduces the image program in all facilities of the building. The attic was derived from 1737, also manufactured to a design by Zimmermann, with decorative vases which disappeared at an unknown date. In 1992, they were recreated and designed by Hans Geiger: four adorn the entrance facade, twelve the garden side of the Amalienburg.
A platform with ornate lattice, which is fitted to the building in the center of the roof, served as a raised hide for pheasant hunting: the birds were driven to the Amalienburg from the former pheasant (now menagerie) building. Since the castle could be supplied by the kitchen of Nymphenburg Palace, the Amalienburg lacks private farm buildings in contrast to the two other park pavilions.
Gegenüber der Magdalenenklause ließ Kurfürst Karl Albrecht für seine Gemahlin Maria Amalia, eine Kaisertochter, ab 1734 das Lust- und Jagdschlösschen Amalienburg errichten. 1739 war das als selbstständige kleine Schlossanlage konzipierte Gebäude vollendet.
Die Amalienburg zählt zu den kostbarsten Schöpfungen des europäischen Rokoko. Grundriss, Außenbau und Raumfolge formen ein Gesamtkunstwerk von erlesener Schönheit. Den Entwurf für Architektur und Dekoration lieferte François Cuvilliés d.Ä., der auch die Aufsicht über alle beteiligten Handwerker hatte. An der Ausführung vorwiegend beteiligt waren Johann Baptist Zimmermann als Stukkator, Johann Joachim Dietrich als Bildhauer und Joseph Pasqualin Moretti als Maler.
Das außen schlichte und doch noble Gebäude, dessen Mitte durch eine flache Kuppel mit Plattform leicht akzentuiert wird, besitzt eine Raumfolge von frappanter Geschlossenheit. Gleichzeitig sind jedoch die einzelnen Räume nach den Regeln der französischen Hofkunst differenziert und mit großen Raffinement jeweils unterschiedlich gestaltet.
Der Große Salon oder Spiegelsaal bildet das Zentrum des Schlösschens. Das Blaue Kabinett und das Ruhezimmer schließen sich südlich, das Jagdzimmer und das Fasanenzimmer nördlich an. In den kurzen Flügelbauten befinden sich Garderobe, Hunde- und Gewehrkammer, die Retirade und die Küche. Der Reichtum der Dekoration steigert sich der Mitte zu und gipfelt im Spiegelsaal, einem kreisförmigen Raum mit einer flachen Kuppel. Silber, gebrochenes Weiß und zartes Blau sind die maßgeblichen Farbtöne. Im Wechsel von Fenstern, Spiegeln und Türen, im Spiel von echtem und reflektiertem Licht werden die Raumgrenzen scheinbar aufgehoben. Man fühlt sich in einen offenen Pavillon versetzt, halb Laube, halb Grotte, darüber das Himmelsgewölbe in Form der Kuppel.
Ähnlich wie der Festsaal hat auch das Ruhezimmer oder Gelbe Zimmer eine reiche Dekoration aufzuweisen. Das versilberte, vor zitronenfarbenem Grund stehende Schnitzwerk der Wände vereinigt sich mit den zartblau hinterfangenen und auf die weiße Decke übergreifenden Stukkaturen der Kehle zu einem graziösen, rhythmisch bewegten »Gewebe«. Die von Hofbildhauer Johann Joachim Dietrich ausgeführte Wandvertäfelung zählt zu den Spitzenwerken der höfischen Schnitzkunst dieser Zeit. Seitlich der Bettnische befinden sich die Porträts der Auftraggeber – Kurfürst Karl Albrecht und Kurfürstin Maria Amalia, beide im Jagdkostüm.
Das Jagdzimmer, räumlich das Gegenstück zum Ruhezimmer, ist als kleiner Gemäldesalon ausgestattet, wobei die Gemälde nach Art des Rokoko in die versilberte, auf strohfarbenem Grund stehende Wanddekoration einbezogen und in zwei Reihen übereinander angeordnet sind. Von großem Reiz sind die Darstellungen höfischer Jagden und Feste, gemalt von Peter Jakob Horemans, die sich auf das Kurfürstenpaar und den Hofstaat beziehen.
Exotische Atmosphäre verbreitet das Fasanenzimmer oder Indianische Kabinett. Die Wanddekoration ist hier nach chinesischer Art auf Stofftapeten gemalt und gewachst. Das Fasanenmotiv verweist auf den Fasanengarten, der 1734 bei der Amalienburg angelegt wurde.
Die Hunde- und Gewehrkammer besitzt dekorative Malereien: Jagdszenen und Jagdtrophäen, ausgeführt nach »indianischer Manier« in Blau auf weißem Grund.
Auch die Küche ist eine außergewöhnliche Schöpfung mit fremdländischem Charakter. Während der blau und weiß gehaltene Plafond mit chinesischen Szenen bemalt ist, sind die Wände mit holländischen Fliesen gekachelt. Höhepunkt dieser fantasievollen Verkleidung sind bunte Fliesenbilder mit Blumenvasen und chinesischen Szenen.
Useful information
Free
Full Ticket:
April - mid October: 15.00 EUR
Mid October - April: 12.00 EUR
Schloss Nymphenburg: 8.00 EUR
Marstallmuseum: 6.00 EUR
Parkburgen: 4.00 EUR
Full Ticket:
April - mid October:
Reduced: 13.00 EUR
Mid October - April:
Reduced: 10.00 EUR
Schloss Nymphenburg Reduced: 7.00 EUR
Marstallmuseum: 5.00 EUR
0 - 18 years: free
Reduced prices for groups of 15 persons or more
- WiFi
- Wardrobe
- Permanent museum exhibition
- Museum app
- Lift
- WC/WC for the disabled
sgvnymphenburg@bsv.bayern.de
- Accessible for the disabled
- Photos are allowed
- Pets are not allowed
- Gondola rides
- Museum shop
- Audioguide in German, English, Italian, Spanish, French, Russian, Mandarin, Japanese: 3.50 EUR / for groups: 2.50 EUR
- Theme and private tours
- Guided tours by prior arrangement
-
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