Schloß Wolfsgarten
Darmstadt Hessen Germany
castle, chateau
Schloss Wolfsgarten
Darmstadt Hessen Germany
castle, chateau
Schloss Wolfsgarten is a former hunting seat of the ruling family of Hesse-Darmstadt, located in the German state of Hessen, approximately 15 kilometers south of Frankfurt am Main
Das Schloss Wolfsgarten ist ein ehemaliges Jagdschloss in Langen (Hessen), ungefähr 15 km südlich von Frankfurt am Main
Previous names
Schloß Wolfsgarten, Schloss Wolfsgarten
Description
Schloss Wolfsgarten is a former hunting seat of the ruling family of Hesse-Darmstadt, located in the German state of Hessen, approximately 15 kilometers south of Frankfurt am Main. The hunting lodge was established between 1722 and 1724 by Landgrave Ernst Ludwig of Hesse-Darmstadt. Ernst Ludwig's purpose in establishing Wolfsgarten was to pursue his passion for hunting with dogs which he introduced into Hesse in 1709. The original building corresponded to the usual pattern for hunting seats of that era with a rectangular yard around which was grouped housing for gentlemen, the stables for the houses, and kennels for the dogs. After Ernst Ludwig's successors abandoned hunting with dogs in 1768, Wolfsgarten was abandoned until the 1830s when the grand ducal family began to restore and expand the property. From 1879, Wolfsgarten became a favorite country retreat for Grand Dukes Ludwig IV and his son Ernst Ludwig. In the twentieth century, Grand Duke Ernst Ludwig extensively modernized Schloss Wolfsgarten and rearranged its park. After the abolition of the monarchy in 1918, Wolfsgarten became the principal residence of the former grand ducal family. It served as home to Louis, Prince of Hesse and by Rhine until his death in 1968 and then to his widow, princess Margaret, née Geddes (1913–1997), a close friend of Queen Elizabeth II. Following her death it was occupied by Moritz, Landgrave of Hesse and since 2013 by his eldest son, Donatus, Landgrave of Hesse. Schloss Wolfsgarten is the property of the Hessian House Foundation (Hessische Hausstiftung), the family trust that holds ownership to the property belonging to all branches of the House of Hesse. The property is open to the public only on two weekends in May during the annual Rhododendrenblüte (Rhododendron festival) and again for a weekend in September for the The Schloss Wolfsgarten Garden Festival.
Das Schloss Wolfsgarten ist ein ehemaliges Jagdschloss in Langen (Hessen), ungefähr 15 km südlich von Frankfurt am Main. Das Schloss wurde 1722 bis 1724 nach Plänen des Oberbaumeisters Louis Remy de la Fosse durch Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt als Jagdschloss errichtet. Es entsprach dem damals gängigen Muster für Jagdschlösser, die durch die von Ernst Ludwig 1709 eingeführte Parforcejagd Hochkonjunktur hatten: ein rechteckiger Hof, um den der Herrenbau, gegenüber die Stallungen und seitlich weitere Gebäude angeordnet waren. 1768 wurde die Parforcejagd abgeschafft, Schloss Wolfsgarten wurde nicht mehr genutzt und verfiel. Erst ab 1834 – der Abriss des Schlosses stand bereits fest – nahm sich Großherzog Ludwig III. der verfallenden Gebäude an. Er ließ die Anlage sorgfältig renovieren, wieder ausstatten und nutzte sie. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfuhr das Schloss umfangreiche Umbauten und der Park wurde gestaltet. Dazu zählt auch das 1902 durch den Architekten Joseph Maria Olbrich für Prinzessin Elisabeth, Tochter des regierenden Großherzogs Ernst Ludwig im Jugendstil erbaute Prinzessinnenhaus (auch „Spielhaus“ genannt). Das Haus und seine gesamte Einrichtung sind so verkleinert, dass sie auf Größe der damals siebenjährigen Prinzessin abgestellt waren. Es ist heute das einzige unverändert erhalten gebliebene Werk von Joseph Maria Olbrich. Nach Abdankung der Großherzöge von Hessen und bei Rhein im Jahr 1918 war Schloss Wolfsgarten einer der Wohnsitze der ehemaligen großherzoglichen Familie. Nach dem Fürstlichen Gartenfest im September 2013 wurden die Seitengebäude des Jagdschlosses wieder in ihren ursprünglichen Zustand von 1844 (nach einem Gemälde von Ernst August Schnittspahn) versetzt und die Bruchsteinwände wieder mit beiger Farbe verputzt. Diese Maßnahme war auch bedingt dadurch, dass das anfällige Bruchsteinmauerwerk vor Wind und Wetter geschützt werden musste. Zudem wurden die 3000 m² Dächer neu gedeckt und deren hölzernes Tragwerk erneuert. Für den Herrenbau und Marstall sind ähnliche Maßnahmen zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen. Heute befindet sich das Schloss im Eigentum der Hessischen Hausstiftung und ist nicht frei zugänglich. Alljährlich an zwei Wochenenden im Mai zur Rhododendrenblüte und drei Tage im September zum „Fürstlichen Gartenfest“ (freitags bis sonntags am dritten Wochenende des Monats) macht das Haus Hessen den Park für Besucher zugänglich. Zudem findet am 1. Mai ein ökumenischer Gottesdienst im Park statt.
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