Storkow Castle
Oder-Spree Brandenburg Germany
castle, chateau
Burg Storkow
Oder-Spree Brandenburg Germany
castle, chateau
Storkow Castle (German: Burg Storkow) is a medieval castle in the small town of Storkow in the district of Oder-Spree in the German state of Brandenburg
Die Burg Storkow ist eine Burganlage in der Kleinstadt Storkow im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg
Previous names
Storkow Castle, Burg Storkow
Description
Storkow Castle (German: Burg Storkow) is a medieval castle in the small town of Storkow in the district of Oder-Spree in the German state of Brandenburg. The castle would have been built in the mid-12th century during German settlement – probably on the site of a Slavic marsh castle. Its builder is likely to have been Margrave Conrad I of Meißen. The castle is first mentioned in 1209. Until 1382 the lords of Strehla were resident at the castle. They were succeeded by the lords of Bieberstein. In 1518 Ulrich of Bieberstein enfeoffed the castle to the Bishop of Lebus, Dietrich of Bülow. The castle was then expanded into an episcopal Residenz. In 1538, Stefan Meiße, a friend and comrade-in-arms of Hans Kohlhase, was tortured to death at the castle. In 1555 the last Roman Catholic bishop of Lebus, John VIII of Horneburg (1551 – 1555), died here. In 1556 the castle and lordship went to Margrave John of Brandenburg-Küstrin. After his death the castle and estate finally ended up in the possession of the electors of Brandenburg. In 1627, during the Thirty Years' War, the castle was badly damaged It was rebuilt as a small Renaissance residence, but suffered more damage, this time by fire, in 1775. In 1910, the architect Johann Emil Schaudt bought the site and had it remodelled in a Romanesque historic style. Between 1934 and 1945, it was used as a Hitler Youth centre (a Jugendburg). From 1945 to 1978, municipal offices were housed in the castle. In 1978 the site was destroyed by a major fire. Between 2000 and 2009 the building was gradually rebuilt. The re-inauguration of the castle took place at Pentecost in 2009 as part of the 800th anniversary celebrations of the town of Storkow. Since May 2009 the visitor information centre for the Dahme-Heideseen Nature Park has been located at Storkow Castle. In addition to the permanent exhibition entitled "People and Nature - a Journey Through Time" about the nature and environment in the nature park, there are also changing exhibitions.
Die Burg Storkow ist eine Burganlage in der Kleinstadt Storkow im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Die Niederungsburg dürfte im Rahmen der deutschen Besiedlung – vermutlich an Stelle einer slawischen Sumpfburg – in der Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut worden sein. Als Erbauer kommt Markgraf Konrad I. in Betracht. Urkundlich wurde die Burg erstmals 1209 erwähnt. Sie zählt somit zu den ältesten Burganlagen in Brandenburg. Bis 1382 saßen die Herren von Strehla auf der Burg. Ihnen folgten im Erbgang die Herren von Bieberstein. 1518 verpfändete Ulrich von Bieberstein die Burg an den Bischof von Lebus, Dietrich von Bülow. Die Burg wurde zu einer bischöflichen Residenz ausgebaut. 1538 wurde auf der Burg Stefan Meiße, ein Freund und Mitkämpfer von Hans Kohlhase, zu Tode gefoltert. 1555 starb auf der Burg der letzte katholische Bischof von Lebus, Johann VIII. von Horneburg (1551–1555). 1556 kamen Burg und Herrschaft Storkow an den Markgrafen Johann I. von Brandenburg-Küstrin. Nach seinem Tod fielen Burg und Herrschaft endgültig in den Besitz der Kurfürsten von Brandenburg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg 1627 schwer verwüstet. Der Wiederaufbau erfolgte als kleines Renaissanceschloss. Weitere Schäden entstanden durch einen Brand im Jahr 1775. 1910 erwarb der Architekt Johann Emil Schaudt die Anlage und ließ sie im romantisch historisierenden Stil umbauen. Zwischen 1934 und 1945 wurde die Anlage als Jugendburg von der Hitlerjugend genutzt. Von 1945 bis 1978 waren in der Anlage Dienststellen der Gemeindeverwaltung untergebracht. 1978 wurde die Anlage durch einen Großbrand zerstört. Zwischen 2000 und 2009 wurden die Gebäude schrittweise wiederaufgebaut. Die Wiedereinweihung der Burg erfolgte Pfingsten 2009 im Zuge der 800-Jahr-Feier der Stadt Storkow. Seit Mai 2009 befindet sich das zum Netzwerk aller Besucherzentren der brandenburgischen Großschutzgebiete zugehörige Besucherinformationszentrum (BIZ) des Naturparks Dahme-Heideseen auf der Burg. Neben der Dauerausstellung Mensch und Natur – eine Zeitreise über Natur und Umwelt im Naturpark werden wechselnde Ausstellungen angeboten. Die denkmalgeschützte Burg Storkow gehört zusammen mit den Burgen in Beeskow und Friedland NL zum Verbund der Strele-Burgen, mit dem kulturelle Aktivitäten im Landkreis Oder-Spree gefördert werden sollen.
Useful information
Gratis - Besucherinformationszentrum - Wander- und Radwege - Virtuelle Tour - WiFi tourismus@storkow.de - E-Bike-Verleihstation - Burgladen mit regionalen Produkten, Büchern, Souvenirs und Geschenkartikeln - Führungen: 6.00 EUR - Führung in Gewandung: 7.00 EUR - Feste und Veranstaltungen
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External links
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