Burgk Castle
Saale-Orla-Kreis Thüringen Germany
castle, chateau
Schloss Burgk
Saale-Orla-Kreis Thüringen Germany
castle, chateau
Burgk Castle (c
Schloss Burgk an der Saale ist ein Schloss im Saale-Orla-Kreis im Thüringer Schiefergebirge und Vogtland und beherbergt heute ein Museum fürstlicher Wohnkultur
Previous names
Burgk Castle, Schloss Burgk
Description
Burgk Castle (c. 1403) on the River Saale is a schloss and former castle in the county of Saale-Orla-Kreis in the Thuringian Highlands of Germany which, today, houses a museum that portrays the princely lifestyle of years gone by. From the time of its construction in the Middle Ages to 1945 it belonged to the House of Reuß. The schloss and village of Burgk lie on an exposed site on a rock plateau above the village of Burgkhammer and the eponymous reservoir on a bend in the Saale. It is nine kilometres from the A 9 motorway (Berlin–Munich). Description The well preserved schloss still has the character of a castle, with many medieval details. For example, the original palas has survived in entirety, as has the bergfried and both stone bridges that lead to the inner ring and palas. Formerly both bridges were drawbridges. On the outer bridge, below the Amtshaus ("district office"), a toll tariff board is displayed. In 2016, during the opening of a Baroque wall, a medieval parlour or Bohlenstube was found, dating to 1402. When, in 1739, the second gatehouse was demolished, a chamber and a dog were found. This was probably offered as a sacrifice during construction about 400 years ago and walled alive into the building. Today the mummified dog is displayed in the entrance behind a glass window. The castle chapel and kitchens are well preserved. Particularly notable is the kitchen chimney. At the western end of the site is the Red Tower (Rote Turm) with a timber-framed top in the Late Renaissance style. The entrance to the Red Tower is along a covered chemin de ronde, from which three others run along the walls. In the centre of the mid-18th century French-style park south of the schloss is the Sophienlust pavilion; a late Baroque/Classicist style building.
Schloss Burgk an der Saale ist ein Schloss im Saale-Orla-Kreis im Thüringer Schiefergebirge und Vogtland und beherbergt heute ein Museum fürstlicher Wohnkultur. Es gehörte von seiner Erbauung im Mittelalter an bis 1945 dem Fürstenhaus Reuß. Schloss und Ortschaft Burgk liegen exponiert auf einem Felsplateau oberhalb des Burgker Ortsteils Burgkhammer und der gleichnamigen Talsperre an einer Saaleschleife. Es ist neun Kilometer von der A 9 (Berlin–München) entfernt. Geschichte Durch die Vögte von Gera (Vorfahren der Reußen) wurde schon im Mittelalter an der wehrtechnisch günstig gelegenen Stelle eine Burg errichtet. Nach einer zeitweiligen Veräußerung an die Deutschritter kam es wieder zu den Geraer Vögten (später Herren), um nach deren Aussterben an die Greizer Reußen zu fallen. Innerhalb der Älteren Linie des Hauses Reuß war Burgk von 1596 bis 1640 und von 1668 bis 1697 eine eigene Herrschaft, nämlich Reuß-Burgk, mit Burgk als Residenzort. Diese Herrschaft umfasste jedoch nur ein kleines Territorium mit wenigen Ortschaften. Die Burg wurde 1403 zum Schloss ausgebaut. Heinrich II. Reuß von Burgk (1575–1639) machte dieses zu seiner Residenz. Bemerkenswert ist der von Wallenstein 1632 der Herrschaft ausgestellte Schutzbrief, der für einen beträchtlichen Geldbetrag erworben wurde und die Zerstörung des Schlosses und der Ortschaft in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges zu verhindern half. 1697 wurde das jüngere Haus Reuß-Burgk von Heinrich XIII., Graf Reuß zu Untergreiz (1675–1733), beerbt. Fortan diente das Schloss als Jagd- und Sommersitz der auf dem Greizer Unterschloss residierenden Grafen. Sein Sohn Heinrich III. (1733–1768) ließ es umfassend modernisieren. Der Ostturm wurde abgetragen und die Vorderfront erneuert. Die Fenster wurden verbreitert und mit neuen Gewänden versehen. Auch der Aborterker und das Sommerhäuschen wurden entfernt. Da es an einem Garten fehlte, ließ der Graf den südlich gelegenen Bergsporn planieren und gestaltete auch den „Sophienweg“ zum Lusthaus. Mit dem Park wurde eine Anlage geschaffen, die den Charakter des Bauwerks endgültig hin zum Lustschloss bestimmte. 1763 erfolgte die Innenausstattung. Mit diesen Maßnahmen schufen sich die Grafen ein repräsentatives Jagd- und Lustschloss. Nach dem Tode Heinrichs III. 1768 fielen Untergreiz und Burgk an Graf Heinrich XI. Reuss zu Obergreiz, der 1778 in den Reichsfürstenstand erhoben wurde, als Fürst Reuß älterer Linie. Die ältere und die jüngere Linie verloren durch die Novemberrevolution von 1918 ihre Throne. Als die Ältere Linie mit Heinrich XXIV. 1927 im Mannesstamm erlosch, fiel Schloss Burgk an seine Schwester Hermine, die seit 1922 mit dem Ex-Kaiser Wilhelm II. verheiratet war. Sie trat das Schloss 1933 an ihre Schwester Ida ab, die Ehefrau des Fürsten Christoph Martin zu Stolberg-Roßla. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Schloss durch Enteignung in staatlichen Besitz und wurde 1952 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Da es bis 1945 im Familienbesitz geblieben war und auch danach der Plünderung entging, ist eine reiche Innenausstattung vorhanden, die durch Einrichtungsgegenstände und Kunstwerke aus anderen Schlössern ergänzt wurde.
Useful information
Gratis 6.00 EUR ermäßigt: 5.00 EUR Kinder: 2.50 EUR 0 - 6 Jahre: gratis Familie: 15.00 EUR ab 20 Personen: 5.00 EUR museum@schloss-burgk.de - Das Schloss beherbergt ein Museum - Montags geschlossen - Räume zu vermieten - Führungen: +40.00 EUR - Museumsshop
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External links
Nearby castles