Garz Castle is a Slavic fort, of the type known as a burgwall, located southwest of the town of Garz on the German Baltic Sea island of Rügen. The earthworks have an oval shape, are about 200 metres long and 140 metres wide. There is an entrance roughly in the middle of the western side. Towards the lake of Garzer See to the south (in the direction of Renz) the ramparts are lower. It lies up to 15 metres higher than the town of Garz. The castle was mentioned in 1165 as Borgar Gardz, when there were small-scale skirmishes with Danish warriors in front of the castle. The castle itself does not appear to have come under attack, but gradually fell into ruins afterwards. In 1300, the Prince of Rügen, Vitslav III, built a new castle and a chapel inside the original fort. After his death in 1325, the castle finally fell into disrepair. On the ramparts is now a war memorial to those who fell in the First World War and, in its immediate vicinity, is the Ernst Moritz Arndt Museum, where one can learn more about the history of the place. The Garz fort is now a protected archaeological site. It ranks, in terms of size and degree of preservation, as one of the most important Slavic strongholds. Originally, it was confused with the castle of Charenza, which was reported in historical chronicles. However, recent interdisciplinary research in 2004 and 2005 has shown that the fort at Venz (between Gingst and Trent onat the Neuendorfer Wiek) is much more likely to be the prince's castle and temple of Charenza, which was surrendered without a fight on 16 June 1168 to the King of Denmark Valdemar I and his army commander, Absalon of Roskilde, after negotiations had been held. This was one day after the conquest of the Jaromarsburg castle and temple site on Cape Arkona.

Der Burgwall Garz ist ein slawischer Burgwall südwestlich der Stadt Garz/Rügen. Die Wallburg hat eine ovale Form, ist etwa 200 Meter lang und 140 Meter breit. Ein Zugang befindet sich etwa in der Mitte der Westseite. Zum südlich gelegenen Garzer See (in Richtung Renz) ist der Wall gering aufgeschüttet. Seine Höhe über Stadt Garz beträgt bis zu 15 Meter. Die Burg wurde um 1165 als „Borgar Gardz“ erwähnt, als es zu kleinen kriegerischen Auseinandersetzungen mit dänischen Kriegern vor der Burg kam. Die Burg selbst soll keinen Angriffen ausgesetzt gewesen sein, verfiel aber trotzdem nach und nach. Vom Rügenfürst Wizlaw III. wurde um 1300 eine neue Burg samt einer Kapelle im Garzer Wall errichtet. Nach seinem Tod 1325 verfiel die Burg endgültig. Auf dem Wall befindet sich heute ein Gefallenendenkmal aus dem Ersten Weltkrieg und in seiner unmittelbaren Nähe das Ernst-Moritz Arndt Museum, wo man mehr über die Geschichte des Ortes erfahren kann. Der Garzer Burgwall steht als Bodendenkmal unter Naturschutz. Er zählt hinsichtlich Größe und Erhaltungsgrad zu den bedeutendsten slawischen Burgwällen. Ursprünglich wurde er mit dem der Burg Charenza verwechselt, über die in historischen Chroniken berichtet wurde. Neuere interdisziplinäre Forschungsergebnisse aus den Jahren 2004 und 2005 haben aber ergeben, dass der Burgwall bei Venz (zwischen Gingst und Trent an der Neuendorfer Wiek) mit bedeutend größerer Wahrscheinlichkeit die Fürsten- und Tempelburg Charenza war, die am 16. Juni 1168 – einen Tag nach der Eroberung der Tempelburg am Kap Arkona – dem dänischen König Waldemar I. und seinem Heerführer Bischof Absalon von Roeskilde nach vorausgegangenen Verhandlungen kampflos übergeben wurde.

Gratis 2.00 EUR ermäßigt: 1.50 EUR - Feste und Veranstaltungen - Erholungsgebiete info@arndt-museum.de - Die Ruinen der Burg - Es gibt das Ernst-Moritz-Arndt-Museum, in dem man mehr über die Geschichte des Ortes erfahren kann - Für Rollstühle zugänglich - Führungen nach Vereinbarung - Hunde sind erlaubt

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