Ellingen Residence
Mittelfranken Bayern Germany
castle, chateau
Residenz Ellingen
Mittelfranken Bayern Germany
castle, chateau
Ellingen Residence (German: Residenz Ellingen) is a Schloss in the Bavarian town of Ellingen, Germany
Die Residenz Ellingen ist ein Schloss in Ellingen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Previous names
Ellingen Residence, Residenz Ellingen
Description
Ellingen Residence (German: Residenz Ellingen) is a Schloss in the Bavarian town of Ellingen, Germany.
A castle has existed at the site at least since 1219. From then and for more than 400 years, it belonged to the Teutonic Order. As such, it was the residence of the territorial commander of the Bailiwick of Franconia, the wealthiest of the 13 provinces of the Teutonic Order. A number of both medieval and Renaissance buildings have occupied the site. In 1718-1721, the residence was transformed into the presently visible, Baroque palace by Karl Heinrich von Hornstein (de) to designs by architect Franz Keller (de). In 1775, additional changes in Neoclassical style were made, to designs by architect Pierre Michel d’Ixnard (de).
In 1789, the seat of the residence of the Bailiwick of Franconia was moved to Bad Mergentheim, and a few years later the owner of the palace passed to the Kingdom of Bavaria. It was given as a gift in 1815 by the Bavarian king Maximilian I Joseph of Bavaria to field marshal Karl Philipp von Wrede. The field marshal made a comprehensive re-furnishing of the palace.
The palace was bought by the State of Bavaria in 1939. It is today administered by the Bavarian Administration of State-Owned Palaces, Gardens and Lakes and open to the public through guided tours. The administration also rents out parts of the residence for larger events. The western wing houses Kulturzentrum Ostpreußen (de), a cultural centre dedicated to the history and culture of East Prussia.
The residence is built in a mixture of Baroque and Neoclassical. It consists of, notably, a church, princely suites, and an adjacent park. The church is Baroque, as are several of the interior details, such as the stucco work by Franz Joseph Roth (de), frescos, wall panelling and original floors. The building also contains some of the finest Neoclassical interiors in Bavaria, owing both to the work of d’Ixnard and the re-furnishing carried out during the ownership of Karl Philipp von Wrede. A park lies adjacent to the residence. Originally a formal, Baroque garden (depicted for the first time in 1726), it was transformed into a landscape garden during the 19th century. A few remaining Baroque architectural elements were destroyed during World War II, and today only a single balustrade remains from the Baroque garden.
Die Residenz Ellingen ist ein Schloss in Ellingen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Von 1216 bis 1789 war Ellingen Residenz des Landkomturs der Ballei Franken des Deutschen Ordens. Der heutigen Schlossanlage, die von 1708 bis etwa 1760 erbaut wurde, gingen mehrere mittelalterliche Gebäude sowie ein Renaissance-Bauwerk voraus. Der heutige Hauptbau entstand zwischen 1717 und 1721 durch den Architekten Franz Keller nach Planung von Wilhelm Heinrich Behringer unter Anweisung von Karl Heinrich von Hornstein. Verschiedene Deckengemälde, Wandvertäfelungen und Fußböden, aber auch Stuck von Franz Joseph Roth sind aus dieser Zeit erhalten. Die Kolonnaden im Innenhof sind beim Umbau durch Pierre Michel d’Ixnard um 1775 entstanden. 1815 übergab König Maximilian I. Joseph das Schloss seinem Feldmarschall Fürst Carl Philipp von Wrede, der einige Räume mit Seiden- und Papiertapeten sowie Möbel, Glas und Bronzefiguren aus Paris ausstatten ließ. Um 1939 wurde das Schloss von der Familie von Wrede an den bayerischen Staat verkauft. Es wird heute von der Bayerischen Schlösserverwaltung unterhalten, die um 1990 viele Erhaltungsmaßnahmen wie die Entkernung der Dachgeschosse und die Sanierung der Fundamente durchführte.
Im Hauptflügel und in einem Teil des Ostflügels des Schlosses sind zeitgenössische Schauräume untergebracht. Die im Kern gotische und von Franz Keller, Franz Joseph Roth, Franz Xaver Feuchtmayer und Matthias Binder im 18. Jahrhundert durchgreifend barockisierte Schlosskirche mit rund 300 Sitzplätzen sowie der Innenhof werden mehrmals im Jahr für konzertante Aufführungen benutzt. Die Kirche kann für Hochzeiten gemietet werden.
Der andere Teil des Ostflügels ist unbewohnt, dort haben die Nachfahren des einstigen Besitzers Carl Philipp von Wrede Wohnrechte. Im Gutshof hinter dem Schloss ist das Rentamt untergebracht, von dem aus die Schlossbrauerei Ellingen, die Ländereien und die Baumschule der Familie von Wrede verwaltet werden. Teilweise werden die Stallungen für Pferde verwendet, in einigen Räumen ist eine Malschule eingerichtet und im Gebäude neben dem im Zweiten Weltkrieg zerstörten Brühltor wohnten Sophie Baronin sowie Erwein Freiherr von Aretin, die Senioren der heutigen Familie von Wrede.
Der Westflügel ist Heimat des Kulturzentrums Ostpreußen mit seinen Dauerausstellungen und Sonderschauen.
Eine Ansicht des Ellinger Schlossparks von 1726 zeigt das Idealbild eines barocken Gartens. Im 19. Jahrhundert wurde er zu einem Englischen Landschaftsgarten umgestaltet, zahlreiche Baumsorten gepflanzt und ein Gartenpavillon errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde er teilweise zerstört, heute ist als Parkarchitektur nur eine Balustrade übrig geblieben. Neben dem alten und artenreichen Baumbestand, darunter ein 200 Jahre alter Ginkgo, ist die Blüte der Blausternchen (Scilla bifolia) zu Ostern bemerkenswert. Der Park ist heute drei Hektar groß und wird von der Bayerischen Verwaltung der Schlösser, Gärten und Seen gepflegt.
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