Eisenberg Castle (Bavaria)
Schwaben Bayern Germany
castle, chateau
Burg Eisenberg (Bayern)
Schwaben Bayern Germany
castle, chateau
Eisenberg Castle is a medieval hilltop castle ruin north of Pfronten, Bavaria, Germany built in the 14th century
Die Burg Eisenberg ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg auf dem Isenberch, einem 1055 Meter hohen Vorberg der Tannheimer Berge, vier Kilometer nördlich von Pfronten im Landkreis Ostallgäu im Südwesten von Bayern
Previous names
Eisenberg Castle (Bavaria), Burg Eisenberg (Bayern)
Description
Eisenberg Castle is a medieval hilltop castle ruin north of Pfronten, Bavaria, Germany built in the 14th century.
Eisenburg Castle was built in 1313, when the nobles of Hohenegg, deriving from the West of the Allgau, were deprived by force of their castle, Loch, by the Tyrolean. In consequence, they moved a few miles further north to establish their new lordship of Eisenberg which centered round a mighty new castle: Eisenberg. To visualize their power towards Tyrol/Austria, which held the closely sited castle of Falkenstein, Peter of Hohenegg decided to build Eisenberg in a most impressive manner: he placed it on top of a high mountain and surrounded the main castle with an exceedingly high curtain wall which gave the impression of a huge tower. The two residential houses together with the kitchen and chapel leaned against the inside of the curtain wall. The ground to the south of the main castle was covered by the outer castle, with access to the main castle from the east; later to be walled up, but still visible.
In 1382 the nobles of Hohenegg sold their castle to Austria, which by then was a more reliable partner than anybody else around. In 1390 Austria made Frederic of Freyberg constable of the castle whose eldest son built the neighbouring castle of Hohenfreyberg in 1418-32. Though the defences of the castle were strengthened around 1500, the castle was conquered without any effort in 1525 in the course of the German Peasants' War by local peasants who damaged the castle badly. Nevertheless the castle was rebuilt ten years later in a sumptuous way by Werner Volker of Freyberg after receiving high compensation payments from the peasants.
He improved the living luxury immensely by erecting a new stair tower and adding a bakery, a bath and several mured toilets to the curtain wall. Also the main castle got a new main gate towards the west.
The end of the castle came on the 15 September 1646, shortly before the end of the Thirty Years' War, when the Austrians burnt their own castles of Eisenberg, Freyberg and Falkenstein in a policy of scorched earth. in the 1980s the "Burgenverein Eisenberg" and the community of Eisenberg restored the fabric and established a small museum in the center of Zell.
Die Burg Eisenberg ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg auf dem Isenberch, einem 1055 Meter hohen Vorberg der Tannheimer Berge, vier Kilometer nördlich von Pfronten im Landkreis Ostallgäu im Südwesten von Bayern. Die Burgruine bildet zusammen mit der Burg Hohenfreyberg eine landschaftsbeherrschende und weithin sichtbare Burgengruppe.
Um 1315 wurde die neue Burg durch die Edelfreien von Hohenegg angelegt. Die Hohenegger waren vor den Expansionsbestrebungen des Tiroler Grafen Meinhard II. - der sich ihrer beiden Burgen Loch und Vilsegg bemächtigt hatte - nach Norden ins Allgäu ausgewichen.
Die erste urkundliche Erwähnung der neuen Burg ist auf 1340 datiert mit "uf den Isenberch". Bereits 1382 mussten die Hohenegger die Veste an den österreichischen Erzherzog Leopold veräußern, der die Burg und die Herrschaft bald danach als Lehen an Friedrich von Freyberg, den Schwiegersohn des letzten edelfreien Burgherren Berthold von Hohenegg vergab.
Im Bauernkrieg wurde die Burg 1525 beschädigt, wofür die Familie zehn Jahre später entschädigt wurde.
Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges teilte Eisenberg das Schicksal ihrer beiden Nachbarburgen Hohenfreyberg und Falkenstein. Im September 1646 beschloss die Tiroler Landesregierung - angesichts der Bedrohung durch das anrückende protestantische Heer - die Aufgabe ihrer drei Allgäuer Vorposten. Die Burgen wurden geräumt und in Brand gesteckt, sie sollten den Angreifern nicht intakt in die Hände fallen. Da die Protestanten kurz darauf ihre Marschrichtung änderten, war die Opferung der Wehranlagen allerdings völlig sinnlos. Alle drei Burgen sind seitdem unbewohnte Ruinen.
Die Ruine verblieb bis 1952 im Besitz der Familie von Freyberg-Eisenberg. In diesem Jahr starb die letzte Trägerin dieses alten Namens. 1980 kaufte die Gemeinde Eisenberg die Ruinenreste, um bereits ein Jahr später zusammen mit dem "Verein zur Erhaltung der Burg Eisenberg" mit der Sanierung zu beginnen.
Kern der Anlage ist die ovale Hauptburg, die ab etwa 1315 errichtet wurde. Es handelt sich um eine Mantelmauerburg, die Ringmauer ist also in der Art einer Schildmauer um die gesamte Kernburg herumgeführt. Ein Bergfried war hier entbehrlich, seine wehrtechnischen und repräsentativen Funktionen übernahm der hohe Mantel. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts begann man mit der Verstärkung und Modernisierung der Burg. Der Mantel wurde erhöht und durch einen Zinnenkranz abgeschlossen, um die Kernburg ein starker Zwinger gelegt und die Befestigung der großen Vorburg ausgebaut. Die Vorburgmauer ist durch vier halbrunde, mauerhohe Schalentürme bewehrt, ein gleichartiger Turm verstärkt die Zwingermauer neben dem Haupttor.
Der ursprĂĽngliche Burgeingang lag auf der Ostseite der Kernburg, erst im 16. Jahrhundert schuf man die heutige Eingangssituation und legte dem alten Tor eine groĂźe, erdverfĂĽllte Bastion vor. Der heutige Eingang in die Kernburg liegt entgegengesetzt im Westen, das Haupttor ist so von der Vorburg wesentlich leichter erreichbar.
Im Inneren der Hauptburg haben sich noch die Wände der Wohn- und Wirtschaftsbauten teilweise erhalten. Die Burg verfügte über zwei Palasse und eine Kapelle, eine Zisterne, Back- und Badestube und Lagerräume. Es sind auch noch einige Reste der Kellergewölbe zu sehen. Die Innenbebauung ist direkt an die Mantelmauer angefügt.
Im Westen erhebt sich in der Vorburg ein niedriger, viereckiger Turmbau, der ehemals als Auslug oder Geschützplattform gedient haben dürfte. Heute wird er als Aussichtswarte auf Pfronten und die umliegende Allgäuer und Tiroler Bergwelt benutzt.
Die gesamte Anlage wurde inzwischen durch die Gemeinde und den Burgverein gesichert und ist frei zugänglich. Während die Nachbarburg Hohenfreyberg zurzeit nach modernsten wissenschaftlichen Kriterien mustersaniert wird, bietet Eisenberg das Beispiel einer handwerklich sauber und mit viel Idealismus ausgeführten „herkömmlichen“ Burgsanierung. Ergänzungen und „Glättungen“ erfolgten nur dort, wo es bautechnisch und statisch notwendig war.
Nearby castles
Hohenfreyberg Castle
Swabia
0.2km
castle, chateau
Schloss Hopferau
Schwaben
3.2km
castle, chateau
Falkenstein Castle (Pfronten)
Schwaben
4.8km
castle, chateau
Burg Hopfen
Schwaben
6.1km
castle, chateau
Burg Nesselburg
Schwaben
6.6km
castle, chateau
Hohes Schloss FĂĽssen
Schwaben
9.5km
castle, chateau
Castle Bullachberg
Schwaben
11.9km
castle, chateau