Burg Tomburg
Köln Nordrhein-Westfalen Germany
castle, chateau
Burg Tomburg
Köln Nordrhein-Westfalen Germany
castle, chateau
The Tomburg is a castle ruin near Wormersdorf, a village in the municipality of Rheinbach near the German city of Bonn
Die Tomburg ist die Ruine einer Höhenburg nahe dem Rheinbacher Ortsteil Wormersdorf bei Bonn
Previous names
Burg Tomburg, Burg Tomburg
Description
The Tomburg is a castle ruin near Wormersdorf, a village in the municipality of Rheinbach near the German city of Bonn. It is located in a small nature reserve that contains a number of rare plant species, on the 316 m above sea level (NN) high Tomberg hill. The Tomberg is a relic of the Tertiary. Liquid lava rose up in a volcano; erosion has since removed the outer layers and left a basalt dome.
History
The earliest traces of settlement on the Tomberg date to the 4th century and point to its use by the Romans. The hill castle was constructed around the year 900 and was expanded in later centuries.
Around 1000, Count Palatine Ezzo of Lotharingia and his wife Matilda, a sister of Emperor Otto III, resided at the Tomburg. Their daughter Richeza became Queen of Poland. Her brother Otto inherited the Palatinate. He became Duke of Swabia in 1045 and died at the Tomburg in 1047. Ownership changed to the Duke of Cleves in 1090 and to the Lords of Müllenark in 1230. From that point onwards, they called themselves von Tomburg.
After a turbulent history, the castle lost its military importance beginning from the 14th century, due to the introduction of black powder in the artillery. It was still used as a fall-back position by the von Tomburgs who by that time acted as mere robber barons, like many former noble families during the decline of the Middle Ages. After an inheritance division in 1420, the castle had several owners. It was conquered by Duke Gerhard VII of Jülich after a fight with Frederick of Tomburg and Landskron. It was almost totally destroyed by shellfire on 7 September 1473 and never rebuilt.
Current situation
Until modern times, the castle ruins and Tomberg hill were used as a basalt quarry. Nevertheless, about 70% of the hill and some elements of the castle's bergfried have been preserved. The 46-metre-deep castle well still exists; it was excavated in 1883 by a local society. Many archeological finds were made, such as stone cannon balls.
A stylized Tomberg is depicted on the packaging of the sugar beet syrup produced by a factory in nearby Meckenheim. A Bundeswehr barracks in Rheinbach was named after the Tomburg, as was a local secondary school.
Die Tomburg ist die Ruine einer Höhenburg nahe dem Rheinbacher Ortsteil Wormersdorf bei Bonn. Sie liegt in einem kleinen Naturschutzgebiet auf dem 309,7 m ü. NHN[1] hohen Tomberg.
Geschichte
Siedlungsspuren auf dem Tomberg können bis in das 4. Jahrhundert zurückverfolgt werden und lassen auf eine Nutzung durch die Römer schließen. Die Burg entstand um 900 und wurde in späteren Jahrhunderten stark ausgebaut.
Der Pfalzgraf Ezzo und seine Ehefrau Mathilde, eine Schwester Kaiser Ottos III., residierten um 1000 in der Tomburg. Ihre Tochter Richeza wurde Königin von Polen, Sohn Otto erbte die Pfalzgrafschaft, wurde 1045 Herzog von Schwaben und starb 1047 auf der Tomburg. Mitte des 11. Jahrhunderts gehörte die Burg zum Erzbistum Köln. In einer Urkunde von 1052 bestätigte Papst Leo IX. dem Erzbischof Hermann II. von Köln, dass neben weiteren Orten auch die Tomburg mit zugehöriger Kirche zum Erzbistum gehört. Als Lehensnehmer folgten die Grafen von Kleve ab 1090 und 1230 die Herren von Müllenark als Burgherren. Zusätzlich erhielt Konrad Müllenark 1253 von Graf Dietrich IV. von Kleve das Burggrafenrecht von Tomburg. Sie nannten sich seit dieser Zeit „von Tomburg“.
Nach einer wechselvollen Geschichte verlor die Burg ab dem 14. Jahrhundert ihre militärische Bedeutung. Denen von Tomburg, die sich als Raubritter betätigten, diente sie als Rückzugsort. Nach 1420 gab es durch Erbteilung mehrere Besitzer. Nach einem Streit mit Friedrich von Sombreff, Herr zu Tomburg und Landskron, eroberte der Herzog von Jülich die Tomburg. Nach ihrer fast vollständigen Zerstörung am 7. September 1473 wurde sie nicht wieder aufgebaut.
Heutige Situation
Bis in die Neuzeit dienten Ruine und Burgberg als Basaltsteinbruch. Dennoch sind ca. 70 % des Tombergs und Teile des Bergfrieds erhalten geblieben. Auch der Burgbrunnen mit einer Tiefe von 46 m ist noch vorhanden, der 1883 vom örtlichen Heimatverein ausgeschachtet wurde. Dabei wurden zahlreiche archäologische Funde, wie steinerne Kanonenkugeln, gemacht.
In den Jahren 2017 und 2018 wurde die Burgruine mit Unterstützung der Stiftung Denkmalschutz saniert. Am 1. Dezember 2017 wurde der gemeinnützige Verein "Freundeskreis Tomburg" gegründet.
Sagen vom Burgbrunnen
Einer Sage nach soll auf dem Grund des Bodens des erhaltenen Burgbrunnens eine goldene Wiege liegen. Das Kind, das einst in der Wiege lag, sei der Sage nach zuvor verstorben. Der Graf habe die goldene Wiege hinabwerfen lassen, damit die Trauer der Gräfin endete. Einer weiteren Sage nach soll im Brunnen ein Schlüssel liegen, der die Schatzhöhle des letzten Ritters der Tomburg öffnet. Der Schatz werde aber von Doggen bewacht, welche auf die Rückkehr ihres Herren warten, der mit Hilfe des Schatzes die Burg erneut errichten soll.
Useful information
Gratis
Gratis
Gute Aussicht
Ruinen der Burg
-
External links
Nearby castles
Schloss Gelsdorf
Landkreis Ahrweiler
4.3km
castle, chateau
Burg Münchhausen
Köln
5.3km
castle, chateau
Schloss Vischel
Landkreis Ahrweiler
5.9km
castle, chateau
Schloss Vettelhoven
Landkreis Ahrweiler
6.6km
castle, chateau
Burg Adendorf
Köln
6.7km
castle, chateau
Burg Are
Landkreis Ahrweiler
8.8km
castle, chateau
Burg Gudenau
Köln
9.0km
castle, chateau