Donaustauf Castle
Oberpfalz Bayern Germany
castle, chateau
Burgruine Donaustauf
Oberpfalz Bayern Germany
castle, chateau
Donaustauf Castle (German: Burgruine Donaustauf) is a ruined hill castle located at a height of 424 m above sea level (NN) on a hill spur overlooking the River Danube by the market village of Donaustauf in the Upper Palatine county of Regensburg in the south German state of Bavaria
Die Burgruine Donaustauf ist die Ruine einer Höhenburg auf einem 424 m ü
Previous names
Donaustauf Castle, Burgruine Donaustauf
Description
Donaustauf Castle (German: Burgruine Donaustauf) is a ruined hill castle located at a height of 424 m above sea level (NN) on a hill spur overlooking the River Danube by the market village of Donaustauf in the Upper Palatine county of Regensburg in the south German state of Bavaria. Donaustauf grew up during the Middle Ages under the protection of the mighty fortifications of the castle.
Since 6 April 1986 the castle ruins have belonged to Donaustauf and, from 1997, the municipality had the castle made safe and renovated it.
History
The castle is built on the site of a Celtic fort of unknown size and importance dating to around 500 BC. Based on excavations in 1981 of the northeast side of the lower outer bailey it appears to date to the late Hallstatt period.
Between 914 and 930 AD, Bishop Tuto of Regensburg had a castle built here to defend the area from Hungarian invasion. The castle was recorded as castellum quod dicitur Stufo between 894 and 930. The name stouf is Old High German for a cone-shaped rock or hilltop.
Donaustauf Castle Trail
Donaustauf Castle is one of over 40 castles in the Regensburg Land that are linked by a network of footpaths, the so-called 'Castle Trails'. The Donaustauf Castle Trail (Donaustaufer Burgensteig) is about 30 kilometres long.
Die Burgruine Donaustauf ist die Ruine einer Höhenburg auf einem 424 m ü. NN hohen Bergvorsprung über der Donau über dem Markt Donaustauf im Oberpfälzer Landkreis Regensburg in Bayern. Der Markt Donaustauf entwickelte sich im Mittelalter als bürgerliche Siedlung im Schutze der mächtigen Befestigungsanlagen der Burg.
Seit dem 6. April 1986 gehört die Burgruine dem Markt Donaustauf. Ab 1997 wurde sie vom Markt gesichert und saniert.
Geschichte
Der Burgplatz beherbergte schon um 500 v. Chr. eine keltische Befestigung von allerdings unbekannter Ausdehnung und Bedeutung der späten Hallstattzeit, wie Grabungen in der Nordostseite der unteren Vorburg 1981 nachwiesen.
Zwischen 914 n. Chr. und 930 n. Chr. ließ hier Bischof Tuto von Regensburg eine Burg zur Abwehr der Ungarneinfälle errichten. Die Burg wird dabei als castellum quod dicitur Stufo zwischen 894 und 930 erwähnt. Der Name stouf ist die althochdeutsche Bezeichnung für einen kegelförmigen Fels oder Bergkuppe.
Im 11. Jahrhundert besaß die Burg unter dem Hochstift Regensburg eine hohe strategische Bedeutung. 1132 ist die Burg urkundlich erwähnt als castrum Episcopi Tuonustouphen, das heißt, die Burg war damals Eigentum des Regensburger Bischofs. Jeweils in den Jahren 1132, 1146 und 1161 wurde sie durch die bayerischen Herzöge, die ihre Herrschaft erfolglos über Regensburg auszudehnen versuchten, erobert und teilweise zerstört. Kaiser Friedrich Barbarossa soll die Nacht vom 7. auf 8. September 1156 auf der Burg verbracht haben, um am Morgen des 8. September von dort aus zum Reichstag auf den Wiesen bei Barbing zu reiten.
Die Regensburger Bischöfe nutzten die Burg zeitweise als Residenz, z. B. Albert I. (1217–1259), und ließen sie durch Ministerialen verwalten. Aus Geldmangel verpfändete das Hochstift die Burg im 13. Jahrhundert mehrmals. Der Dominikaner Albertus Magnus, der Bischof von Regensburg war, verfasste auf der Burg einen Kommentar zum Lukasevangelium. Im Sommer 1324 versteckte sich der Regensburger Bischof Nikolaus auf der Burg vor dem Legaten des Erzbischofs von Salzburg. Nach 1331 hielt sich der Bischof öfter auf den Burgen Donaustauf und Wörth auf.
Von 1355 bis 1373 war die Burg im Besitz der böhmischen Krone, wobei im Juli 1355 Kaiser Karl IV. persönlich nach Donaustauf kam, um sie in Besitz zu nehmen. 1373 kam sie an die bayerischen Wittelsbacher. 1385 kam die Burg von den Wittelsbachern erneut an die Reichsstadt Regensburg, die sie schon 1301 kurze Zeit gepfändet hatte. 1385/88 wurde die Burg im Städtekrieg verwüstet und 1388 durch bayerische Truppen erfolglos belagert. Als sie im Besitz der Stadt Regensburg war, diente die Burg auch als Gefängnis für Donaustaufer Bürger. 1488 nahm sie der Wittelsbacher Bayernherzog Albrecht IV. persönlich wieder in Besitz.
Vom 14. bis zum 17. Jh. wird die Burg verteidigungstechnisch weiter ausgebaut. So erfolgte 1610 durch Bayernherzog Maximilian I. eine erneute Befestigung und ein Ausbau mit Bastionen. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Festung Donaustauf von den Schweden nach Übergriffen der bayerischen Besatzung Ende 1633 auf schwedische Versorgungstrupps im Januar 1634 unter großen Verlusten erobert, gesprengt und verbrannt. Nach dem Abzug der Schweden notdürftig instand gesetzt und wieder bewohnt, verfiel sie seit dem Ende des 17. Jahrhunderts und wurde als Steinbruch genutzt.
1810 kam die Ruine mit dem Hochstift Regensburg an Bayern. Am 18. März 1812 trat der bayerische Staat die Burgruine als Entschädigung für die Postrechte in Bayern an das Haus von Thurn und Taxis ab. Die Fürsten von Thurn und Taxis führen seit 1899 den erblichen Titel eines Herzogs zu Donaustauf und Wörth.
Useful information
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Schöne Aussicht
Ruinen der Burg
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