Frauenstein Castle (Ore Mountains)
Mittelsachsen Sachsen Germany
castle, chateau
Burg Frauenstein (Erzgebirge)
Mittelsachsen Sachsen Germany
castle, chateau
The ruins of Frauenstein Castle (German: Burg Frauenstein) are located on a 680 metres (2,230 ft) high granite rock on the crest of the Eastern Ore Mountains near the town of Frauenstein in the district of Mittelsachsen
Die Ruine der Burg Frauenstein befindet sich auf einem 680 Meter hohen Granitporphyrfelsen auf dem Kamm des Osterzgebirges bei der Stadt Frauenstein im Landkreis Mittelsachsen
Previous names
Frauenstein Castle (Ore Mountains), Burg Frauenstein (Erzgebirge)
Description
The ruins of Frauenstein Castle (German: Burg Frauenstein) are located on a 680 metres (2,230 ft) high granite rock on the crest of the Eastern Ore Mountains near the town of Frauenstein in the district of Mittelsachsen. History The castle, which was first recorded by name in 1272, was built as a border fortification between the March of Meissen and Bohemia. It protected the trade routes and the silver mining industry. The original inner ward measured just 30 x 15 m and incorporated a tower house. In the period that followed a second tower house was erected. This was linked to the existing tower. In the final years of the 13th century the great hall and castle chapel were built. The construction of the great curtain wall was carried out in the first half of the 14th century. The margrave enfeoffed the castle in 1329 together with its dominion to the burgraves of Meissen. The parish of Frauenstein was granted town rights in 1411. In 1438 the Wettins largely destroyed the castle during a siege. The Margrave of Meissen then disputed the succession rights of the burgraves. The dispute had started when the Meinheringer line died out in 1426 and was taken over by the Vögte from the House of Plauen. The nobility of that house, the von Schönbergs, were given the castle in 1473. They had a palace (Schloss) built in the years 1585-1588 designed by the architect to the Elector, Hans Irmisch. On the completion of the palace, the castle remained unoccupied. Nevertheless, the chapel was renovated in 1615. The last Schönberg at Frauenstein sold his estate in 1647 to the prince-elector, John George I. The palaces was converted, first to a judicial office (Gerichtsamt) and later into a forestry office (Forstrentamt) and district court (Amtsgericht). In 1728 a fire destroyed a large part of the town of Frauenstein and affected both the castle and the palace very badly. Because the castle, unlike the palace, was not being used, it was not rebuilt. Today the 13th century tower house, known as Dicker Merten and the 1½ m thick curtain wall remain standing. The remaining rooms include the cellar, kitchen, castle chapel, prison, two parlours and several vaults. Restoration work was carried out on the ruins in 1968, 1990 and 1992. In 2007 an interest group was founded with the aim of keeping the castle accessible to the public and preventing it falling into private hands. From this group, the Society for the Preservation of Frauenstein Castle (Förderverein Burg Frauenstein e.V.) was founded in 2009.
Die Ruine der Burg Frauenstein befindet sich auf einem 680 Meter hohen Granitporphyrfelsen auf dem Kamm des Osterzgebirges bei der Stadt Frauenstein im Landkreis Mittelsachsen. Geschichte Die im Jahr 1218 erstmals urkundlich genannte Höhenburg wurde um 1200 als Grenzfestung zwischen der Mark Meißen und Böhmen erbaut. Sie diente dem Schutz der Handelsstraßen und des Silberbergbaus. Die ursprüngliche Kernburg war lediglich 30 × 15 m groß und beinhaltete einen Wohnturm. In der folgenden Zeit entstand ein zweiter Wohnturm. Dieser wurde mit dem schon bestehenden Turm verbunden. Im ausgehenden 13. Jahrhundert wurde der Palas mit Kapelle erbaut. Die Errichtung der großen Ringmauer erfolgte in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Der Meißner Markgraf verpfändete die Burg im Jahr 1329 samt der Herrschaft an den Burggrafen von Meißen. Der Gemeinde Frauenstein wurde im Jahr 1411 das Stadtrecht verliehen. 1438 zerstörten die Wettiner bei einer Belagerung die Burg erheblich. Der Markgraf von Meißen stritt dabei um die Nachfolgerechte des Burggrafen. Begonnen hatte der Streit mit dem Aussterben des Geschlechts der Meinheringer im Jahr 1426 und die Übernahme durch die Vögte aus dem Hause Plauen. Das Adelsgeschlecht derer von Schönberg erhielt die Burg 1473. Sie ließen in den Jahren 1585 bis 1588 ein Schloss nach Plänen des kurfürstlichen Baumeisters Hans Irmisch errichten. Seit der Fertigstellung des Schlosses blieb die Burg unbewohnt. 1615 wurde ungeachtet dessen die Burgkapelle erneuert. Der letzte Schönberg auf Frauenstein verkaufte 1647 seinen Besitz an den Kurfürsten Johann Georg I. Das Schloss wurde erst zum Gerichtsamt und später zum Forstrentamt und Amtsgericht umfunktioniert. Ein Brand vernichtete 1728 einen Großteil der Stadt Frauenstein und zog sowohl die Burg als auch das Schloss stark in Mitleidenschaft. Da die Burg im Gegensatz zum Schloss keinem Nutzen unterlag, verzichtete man auf ihren Wiederaufbau. Erhalten geblieben sind bis heute der Wohnturm „Dicker Merten“ aus dem 13. Jahrhundert und die 1,50 m starke Ringmauer. Weitere erhaltene Räumlichkeiten sind Keller, Küche, Burgkapelle, Gefängnis, zwei Stuben und mehrere Gewölbe. Von 1901 bis 1939 leitete der Baumeister Arthur Hugo Göpfert Ausgrabungs- und Sicherungsarbeiten an der Ruine. Restaurierungsarbeiten an der Ruine fanden 1968, 1990 und ab 1992 statt. Im Jahr 2007 wurde eine Interessengemeinschaft gegründet, mit der das Ziel verfolgt wird, die Burg für die Öffentlichkeit weiterhin zugänglich zu erhalten und einen drohenden Verkauf in Privathand zu verhindern. Aus der Interessengemeinschaft heraus wurde 2009 der Förderverein Burg Frauenstein e.V. gegründet.
Useful information
Gratis 3.50 EUR - Wunderschöne Aussicht - Informationstafeln - Ruinen der Burg - Hunde sind erlaubt - Führungen nach Vereinbarung
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External links
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