Schloss Buchenau
Kassel Hessen Germany
castle, chateau
Schloss Buchenau
Kassel Hessen Germany
castle, chateau
Schloss Buchenau located in Buchenau between Fulda and Bad Hersfeld in the district of Eiterfeld
Das Schloss Buchenau (auch Schenckschloss genannt) liegt in Buchenau zwischen Fulda und Bad Hersfeld und gehört zur Gemeinde Eiterfeld
Previous names
Schloss Buchenau, Schloss Buchenau
Description
Schloss Buchenau located in Buchenau between Fulda and Bad Hersfeld in the district of Eiterfeld.
The castle was built in 1618 by Georg Melchior von Buchenau and his wife Agnes von Schwalbach in the style of Weser Renaissance. There are 10 buildings around the castle and a small park.
In 1680 the castle was sold by the Buchenau family to the FĂĽrstabt of Fulda. He gave it to the family of Schenck zu Schweinsberg. The family came to Buchenau in 1694 and lived there until 1912. After then it was used as a boarding school until 1984.
In 2001 the castle became a conference and seminar centre. It offers accommodation for groups up to 120 persons.
Das Schloss Buchenau (auch Schenckschloss genannt) liegt in Buchenau zwischen Fulda und Bad Hersfeld und gehört zur Gemeinde Eiterfeld.
Das Schloss wurde zwischen 1611 und 1618 von Georg Melchior von Buchenau und seiner Frau Agnes von Schwalbach im Stil der Weserrenaissance erbaut. Ältestes Gebäude am Schlossgelände ist das Generalshaus, welches von Georg von Buchenau (1535–1563) und seiner Frau Susanne von Mansbach 1550 erbaut wurde. Des Weiteren finden sich am Gelände das Försterhaus, in dem der zuständige Förster zur Verwaltung des Forstes wohnte, das Berghaus, welches 1953 als Internatshaus erbaut wurde, das Garagenhaus, die alte Landwirtschaft, das Seminarhaus, ein Backhaus sowie das Torhaus.
1680 verkaufte die Familie Buchenau das Schloss mit 3/8 ihres Gesamtvermögens an ihren Gläubiger, den Fürstabt zu Fulda. Dieser tauschte später das Schloss gegen das Schloss in Burghaun mit der Familie Schenck zu Schweinsberg ein. Die Familie Schenck zu Schweinsberg war in die Gegend gekommen, als die Familie von Haune 1628 im Mannesstamme ausstarb. Der fuldische Rat Volpert Daniel Schenk zu Schweinsberg hatte eine von Haune zur Gattin und erbte deren Besitz in Burghaun. Diese Familie zog 1694 nach Buchenau und bewohnte Schloss und Obere Burg. Ihr Einkommen bezog die Familie aus dem Waldbesitz, welcher zu dem Schloss gehörte. Später kam eine Ziegelei hinzu. 1904 wurde an das Generalshaus ein Turm angebaut – als Kopie des Turmes auf der Wartburg. Am Schloss wurde 1910 ein weiterer Treppenaufgang angebaut, der sogenannte Hochzeitsturm, da er anlässlich der Hochzeit von Hans Schenck zu Schweinsberg mit seiner Frau Else erbaut wurde.
1912 war Hans Schenck zu Schweinsberg zahlungsunfähig. Nach seinem Selbstmord wurde das Schloss verkauft. Es wechselte danach mehrmals den Besitzer. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Mittelbau errichtet. Zu dieser Zeit waren Flüchtlinge aus dem Elsass im Schloss untergebracht.
1924 erwarb die Stiftung Landerziehungsheime Hermann Lietz das Schloss und betrieb dort bis 1984 ein Internat. Danach wurden die Gebäude als Umsiedlerheim genutzt.
Seit 2001 befindet sich das Anwesen wieder in Privatbesitz. Heute werden das Schloss und die dazugehörenden Gebäude als Tagungs- und Gruppenhaus genutzt. Es bietet 125 Betten und viele verschiedene Tagungsräume.
Das Schloss wurde in drei Etappen erbaut. Zwei zweigeschossige Langbauten, die um 90° verdreht und mit einem Treppenturm in eingeschlossenen Innenhof verbunden sind, wurden 1611 und 1618 erbaut. Beide sind im Stil der Weserrenaissance ausgeführt und jeweils mit reich geschmückten Giebeln versehen. 1917 wurde der viergeschossige Mittelbau errichtet, und 1921 wurden die Dachgeschosse der Langbauten ausgebaut. Die Giebel der beiden Langbauten wurden an den Mittelbau angebaut, womit eine gute Einbindung des neuen Mittelbaus an die vorhandenen Langbauten erreicht wurde.
Im Schloss befinden sich noch einige RenaissancetĂĽren mit reichhaltigem Ornament.
Zu dem Schloss gehört auch eine Parkanlage mit einem Sportplatz.
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