Altena Castle
Arnsberg Nordrhein-Westfalen Germany
castle, chateau
Burg Altena
Arnsberg Nordrhein-Westfalen Germany
castle, chateau
Altena Castle (German: Burg Altena) is a Medieval hill castle in the town of Altena in North Rhine-Westphalia
Die Burg Altena befindet sich auf einem Bergsporn des Klusenberges in der Stadt Altena an der Lenne im MĂ€rkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen
Previous names
Altena Castle, Burg Altena
Description
Altena Castle (German: Burg Altena) is a Medieval hill castle in the town of Altena in North Rhine-Westphalia. Built on a spur of Klusenberg hill, the castle lies near the Lenne in the MĂ€rkischer Kreis. The castle was erected by the early Counts of Berg in the early 12th century. Eventually, the House of Berg abandoned Altena and moved their residence to Hamm. Supposedly, the castle was built by the brothers Adolf and Everhard von Berg around the year 1108 after Henry V granted them land in Sauerland. On Wulfseck Mountain they built their castle, which they named Wulfeshagen, later Altena. This is one of the three legends of the establishment of the county of Altena and the building of the castle. After the acquisition of Mark near the city of Hamm in 1198, the counts of Altena took Mark Castle as their primary residence and called themselves the Counts of the Mark. They occasionally inhabited Altena Castle and from 1392 onward it was used as a residence for the county bailiff (Amtmann). In 1912, Richard Schirrmann established the world's first youth hostel within the castle, which is still in use today (Jugendherberge Burg Altena).
Die Burg Altena befindet sich auf einem Bergsporn des Klusenberges in der Stadt Altena an der Lenne im MĂ€rkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Die Spornburg wurde der Legende nach Anfang des 12. Jahrhunderts von den Grafen von Berg errichtet. Um 1108 sollen die BrĂŒder Adolf und Everhard von Berg von Kaiser Heinrich V. fĂŒr treue Dienste ein StĂŒck Land im mĂ€rkischen Sauerland erhalten haben. Auf dem Berg Wulfseck bauten sie eine Burg, die sie anfangs Wulfeshagen, spĂ€ter Altena nannten. Dies ist eine von mindestens drei Legenden zur GrĂŒndung der Grafschaft Altena beziehungsweise zur Entstehung der Burg. Nach dem Erwerb des Oberhofs Mark bei Hamm 1198 nahmen die Grafen von Altena ihren Hauptwohnsitz in der dortigen Burg Mark und nannten sich spĂ€ter „Grafen von der Mark“. Die Stammburg Altena wurde nur noch zeitweise von ihnen bewohnt und war seit 1392 lediglich Amtmannssitz. Graf Engelbert III. von der Mark verlieh der kleinen Siedlung am Fuße des Berges am 20. Dezember 1367 die Freiheitsrechte (unter anderem Selbstverwaltungsrecht und Zollfreiheit). 1450 versprach Evert von Dael dem Ritter Wilhelm von Nesselrode zu Ehrenstein mittels leiblichen Eids, das Schloss Altena so oft und wann er es fordern werde, wieder zu ĂŒberliefern. 1455 brannte die Burg Altena ab. Anschließend wurde der damalige Amtssitz derer von Drosten mutmaßlich nur notdĂŒrftig wieder aufgebaut. In brandenburg-preußischer Zeit wurde die Burg Garnison. Im Jahre 1771 wurde sie zur Anlegung eines Armen- und Arbeitshauses an die Stadt verkauft. Weiter bestand hier 1766 bis 1811 das Kriminalgericht der Grafschaft Mark nebst GefĂ€ngnis. Die inzwischen stark verfallene Burg Altena sollte 1834 nach den Vorstellungen des OberprĂ€sidenten Ludwig von Vincke wieder aufgebaut werden. Die PlĂ€ne des beauftragten Bauinspektors Ritter wurden im Jahr 1835 fertiggestellt. Aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten wurde diese jedoch nicht umgesetzt. Der Johanniterorden richtete 1856 in den GebĂ€uden ein Krankenhaus ein, das bis 1906 bestand. Im FrĂŒhjahr 1906 wurde auf Initiative des damaligen Landrates Fritz ThomĂ©e der MĂ€rkische Burgverein gegrĂŒndet, der es sich zur Aufgabe machte, die Burg bis zur 300-Jahr-Feier der Zugehörigkeit der Grafschaft Mark zu Preußen 1909 wieder aufzubauen. Um 1914 war die Burg nach PlĂ€nen des Architekten Georg Frentzen bis auf die Vorburg und den unteren Torbau erneuert. Zwischenzeitlich gab es eine kontroverse Diskussion ĂŒber die ModalitĂ€ten der Rekonstruktion, in der sich der Landrat und der Architekt gegen Architektur- und Kunsthistoriker durchsetzen. Die letzten Arbeiten wurden 1918 abgeschlossen. Im Jahre 1914 richtete Richard Schirrmann auf der Burg die erste stĂ€ndige Jugendherberge der Welt ein. Die OriginalrĂ€ume sind heute ein Museum. Die Jugendherberge, die vom Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) betrieben wird, befindet sich auf dem unteren Burghof. Dieser Standort wurde 1934 eingeweiht. Die Burg ging 1943 in den Besitz des damaligen Kreises Altena ĂŒber. Heute ist die Burg Wahrzeichen der Stadt und Hauptanziehungspunkt fĂŒr Touristen aus aller Welt. Die Eintrittskarte zur Burg gilt auch fĂŒr das nahe gelegene Deutsche Drahtmuseum. JĂ€hrlich findet am ersten Augustwochenende auf der Burg und in der Stadt ein großes Mittelalterfest statt. Ein Teil der Burg wird als Restaurant genutzt. Die großflĂ€chige Wandmalerei im Festsaal orientiert sich an mittelalterlichen Vorlagen aus mehreren Epochen des Rittertums. Bis Ende April 2014 wurde im Rahmen des Förderprojekts Regionale 2013 ein Burgaufzug gebaut. Dieser fĂŒhrt vom Burghof aus 60 Meter senkrecht durch den Fels in den Klusenberg und mĂŒndet dort ĂŒber einen etwa 95 Meter langen Stollengang am Fuße des Berges in die Lennestraße. Ein Erlebnisparcours fĂŒhrt hierbei die Besucher von der FußgĂ€ngerzone durch einen Stollen zum Aufzug. Der Bau des Burgaufzugs wurde mit Kosten in Höhe von 5,7 Millionen Euro veranschlagt, wovon 5,12 Millionen Euro vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert wurden. Der Aufzug hat am 26. April 2014 seinen Betrieb aufgenommen. Unterwegs bekommen Besucher in einem Zeittunnel an sechs Stationen Einblicke in 900 Jahre Burggeschichte, von Wieland dem Schmied bis zur ersten Jugendherberge der Welt. In den GebĂ€uden der Burg sind viele AusstellungsrĂ€ume zu besichtigen. Das Museum der Grafschaft Mark, das Museum Weltjugendherberge, das MĂ€rkische Schmiedemuseum und das Deutsche Wandermuseum schlossen sich zu Museen Burg Altena zusammen. FĂŒr die UnterstĂŒtzung der Burg engagiert sich die „Gesellschaft der Freunde der Burg Altena“, die zusammen mit dem Landkreis die Zeitschrift Der MĂ€rker herausgibt.
Useful information
Parking for buses and cars are free in the parking lot "Langer Kamp" (about 15 - 20 minute walk to the castle) - Museum: EUR 6.00 - Combined ticket: EUR 9.00 Combined ticket: - experience elevator - museum Burg Altena - German Wire Museum) - Museum: EUR 3.50 - Combined ticket : EUR 5.00 Combined ticket: - experience elevator - museum Burg Altena - German Wire Museum) - Family ticket (2 adults max.. With max four minor children): EUR 12.00 - Combined ticket (experience elevator, museum Burg Altena, German Wire Museum): EUR 20.00 Groups of 15 people: - For adults per person: EUR 5.00 - Combined ticket for adults: EUR 7.00 - adults with volunteering map NRW; Children and adolescents aged 4 to 17 years; Student; Students; Disabled persons with official ID; (School groups 2 escorts are free): EUR 2.50 - Combined ticket for children, student: EUR 4.00 Free admission on the following days: - Good Friday - International Museum Day - Heritage Day - 2nd Christmas - who visits from May to October on weekends
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External links
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