Das ursprünglich als Wasserschloss errichtete Schloss wurde um 1100 erstmals urkundlich als Talburg erwähnt und im Mittelalter mehrfach zerstört
Das ursprünglich als Wasserschloss errichtete Schloss wurde um 1100 erstmals urkundlich als Talburg erwähnt und im Mittelalter mehrfach zerstört. Die letzte Zerstörung erfolgte 1641. 1665 wurde das heutige Schloss mit den vier Türmen vom Eva Maria Magdalena Marschalk von Ostheim errichtet. 1814, nach dem Tod Freiherr Franz Friedrich Marschalks von Ostheim, wurde das Schloss an Christian Friedrich von Stockmar zu Coburg verkauft, welcher es restaurierte. 1882 gelangte das Schloss in den Besitz Hermann von Eichels, der 1892 auch Schloss Oberstadt erwarb, aber anschließend verarmte und Schloss Marisfeld 1936 an Ludwig Krämer aus Duisburg verkaufte. Zum Gedenken an seine verstorbene Frau gründete Krämer die Käthe-Krämer-Stiftung, unter welcher das Schloss als Kindererholungsheim der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt genutzt wurde. 1947 wurde das Kinderheim von der Volkssolidarität übernommen. 1951–1972 führte es der Rat des Kreises Suhl als Karl-Liebknecht-Kinderheim, anschließend wurde es an die Gemeindevertretung Marisfeld abgegeben. 1993 übernahm das Diakonische Werk das Heim und begann mit der Restaurierung. Bis 1997 wurde das gesamte Schloss rekonstruiert und dient seitdem wieder als Kinderheim.
Gratis
Spielplätze
Das Schloss wird als Waisenhaus genutzt