Burg Landeck (Baden)
castle, chateau
560m
Freiburg, Baden-Württemberg

Die Burg Landeck, auch Schadelandeck genannt, ist die Ruine einer Spornburg bei 285 m ü

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Previous names
Burg Landeck (Baden), Burg Landeck (Baden)
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Description

Die Burg Landeck, auch Schadelandeck genannt, ist die Ruine einer Spornburg bei 285 m ü. NN auf einem Kalksteinfelsen im gleichnamigen Dorf Landeck, einem Ortsteil von Teningen, nördlich der Stadt Emmendingen im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg. Die Ruine gehört zu den wenigen gut erhaltenen Ruinen des Breisgaus.

Geschichte

Die Entstehungszeit von Ober- und Unterburg ist auf um 1269 zu datieren. 1260 wird „Dietrich, der Vogt von Landecke“, ein Gefolgsmann der Herren von Geroldseck, urkundlich erwähnt. Im Jahr 1277 kommt die Burg in den gemeinsamen Besitz der Brüder Heinrich und Walther von Geroldseck. 1298 wird sie von Graf Egino II. von Freiburg und den Freiburger Bürgern belagert, 1300 kommt sie von Heinrich von Geroldseck über den Johanniterorden an den Freiburger Bürger Johann Snewlin. Bei der Burg liegt ein „Städtlein“, das vor 1400 wieder eingeht. 1315 wird erstmals die Burgkapelle St. Katharina durch den Mitinhaber Heinrich von Rappoltstein erwähnt. 1354 nennt sich Konrad Snewlin erstmals „Schnewlin von Landeck“, ab 1394 bewohnt Hanmann Snewlin von Landeck mit seinem Vetter Heinrich von Wiesneck die Burg. Snewelin verpfändet diesem im selben Jahr die halbe Burg, und zwar die „niedern Burg“ einschließlich Ziegenstall, Backhaus und dem Keller unter der Kapelle. 1428 teilen die drei Söhne Hanmanns die Burg. 1490 prozessierten Anthony und Bastian Snewlin von Landeck um die Teilung der Burg, acht Jahre später muss die verschuldete Familie Landeck von Markgraf Christoph von Baden zum Lehen nehmen. 1511 verkauft Bastian Snewlin von Landeck die Hälfte der Burg an seinen Lehensherrn, den Markgrafen von Baden. 1525 wird die Burg von aufständischen Bauern zerstört und nicht wieder aufgebaut, Markgraf Ernst von Baden kauft 1538 den Rest der Burgstelle mit dem Dorf Köndringen.

Beschreibung

Die Burganlage war in eine Ober- und eine Unterburg aufgeteilt. Die Oberburg stellt sich als etwa längsrechteckige Anlage dar, die an allen Seiten von einer Ringmauer umfasst wird. Das Hauptgebäude der Oberburg ist ein hoher, turmartiger Palas, dem repräsentativsten Teil der Burg. Er besaß vier Stockwerke mit drei Kaminen und reicher Befensterung vor allem an der Nordseite, seiner Schauseite (Bild 2 und 7). Drei Seiten des Palas werden von der Ringmauer gebildet, die Südseite zeigt zum ehemaligen Burghof. Zur Unteren Burg wird die Obere durch einen heute nur noch seichten Abschnittsgraben abgetrennt.

Auch die etwa dreiecksförmige Unterburg wird von einem breitgelagerten Palas (20 × 10 Meter) mit spätromanischen und frühgotischen Doppelfenstern dominiert (Bild 13). An seine nordöstliche Schmalseite ist eine leicht aus der Mauerflucht vorspringende Burgkapelle mit gotischem Chorbogen, Fenstern mit einem Kreuzrippengewölbe und Konsolfiguren angebaut (Bild 8).

Unmittelbar westlich der beiden Burgteile weisen Reste von Mauerwerk auf eine vermutliche Vorburg hin.

Useful information

Gratis

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- Schöner Ausblick

- Erholungsgebiete

- Führungen nach Vereinbarung

- Ruinen der Burg

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