Hochburg
Freiburg Baden-Württemberg Germany
castle, chateau
Hochburg (Emmendingen)
Freiburg Baden-Württemberg Germany
castle, chateau
The Hochburg ("high castle") is a castle ruin situated between the city of Emmendingen and the village of Sexau in the region of Baden, located in the southwest of Germany
Die Hochburg, auch Burg Hachberg, gelegen zwischen Emmendingen (Windenreute) und Sexau auf 343,6 m ü
Previous names
Hochburg, Hochburg (Emmendingen)
Description
The Hochburg ("high castle") is a castle ruin situated between the city of Emmendingen and the village of Sexau in the region of Baden, located in the southwest of Germany. It was presumably built in the 11th century and was originally known as castle Hachberg. The line of nobles known as the Margraves of Baden-Hachberg most likely derive their name from this castle and before it was razed by the French it was the second largest fortification in Baden.
Historians are uncertain about where the name Hachberg comes from. One theory is that an estate in the region was given to a man referred to as Hacho who was a part of Charlemagnes retinue. This hypothesis is also supported by an engraved plaque added to the castle by Karl II and a document dating back to 1161 mentions it as Castro Hahberc. In any case, whoever the true builder of the castle is most likely chose its name for their lineage, resulting in the family sidebranch of the house of Baden known as Baden-Hachberg.
The first mention of a transition from Hachberg to Hochberg can be found in French sources concerned with members of the lineage of Hachberg-Sausenberg, who were the counts of Neuenburg as well.
The name Hochberg sees its German revival as late as 1787, when Margrave Karl Friedrich, as second husband, married Luise Karoline Freiin Geyer von Geyersberg and made her the Imperial Countess of Hochberg.
Dietrich von Emmendingen (who later called himself von Hachberg) most likely founded the castle to harvest the forests surrounding it for lumber. Its first mention dates back to a document from 1127. The further development of later property documents suggests that Erkenbold von Hachberg, the last of his name, gave his holdings to the Zähringer to finance his participation in the crusades (1147–1149).
A document on the talks about the founding of the monastery Tennenbach from 1161 implies that Hermann IV von Baden was the reigning lord of castle Hachberg at the time. When his sons Hermann V and Henrich I divided the margraviate among each other in 1212 the castle became the centre of power for the margraves of Baden-Hachberg.
Margrave Bernhard I of the main family of Baden acquired the castle from the highly indebted Margrave Otto II von Baden-Hachberg.
The castle survived the war of the Oberrheinischer Städtebund versus Bernhard I in 1424 and even withstood siege during the German Peasant's War in 1525.
Karl II greatly enhanced the castle's defences in 1553 and turned it into a more modern, renaissance style fortification.
Margrave Georg Friedrich added 7 bastions around the castle's perimeter and gave some the names of Hachbergs sister castles in Baden all of which laid in the realm of Margraves of Baden-Durlach. (Bastion Rötteln; Bastion Sausenberg; Bastion Badenweiler).
The castle was besieged for two years during the Thirty Years' War in 1634 and was slighted for the first time after surrendering to the attackers. However, in 1660 Margrave Friedrich VI induced the reconstruction of the castle.
In 1681 the defences were destroyed voluntarily by the French after they had taken many of the holdings in Baden through the Treaty of peace of Nijmegen and a manned castle Hachberg could have posed a sizable threat to their new territory. Only three years later peasants caused a fire which destroyed the remaining living quarters. And in 1688 French troops destroyed what little remained of the fortification, turning it into a ruin.
The first steps at preserving the ruin were taken towards the end of the 19th century and still persist to this day. Work was only temporarily halted during the two world wars. The Society for the conservation of the Hochburg has been taking care of the ruin on voluntary work since 1971 and in 2007 they bought the tenancy of the castle.
The Hochburg can be visited by anyone free of charge. It is part of the program for the state preservation of castles and gardens in Baden-Württemberg and in 1991 a small museum was added in the cellar. The castle has been depicted in several paintings and has many mythical tales surrounding it, speaking of hidden treasure and restless knights, waiting to return.
Die Hochburg, auch Burg Hachberg, gelegen zwischen Emmendingen (Windenreute) und Sexau auf 343,6 m ü. NHN, ist eine Höhenburganlage in Südbaden. Nach dem Heidelberger Schloss ist die Hochburg die zweitgrößte Burganlage in Baden. Die Linie der Markgrafen von Baden-Hachberg bezieht ihren Namen von dieser Burg.
Die Herkunft des Namens ist nicht eindeutig belegt. Eine Hypothese geht davon aus, dass ein Gefolgsmann Karls des Großen namens Hacho von diesem ein Gut in der Gegend der Burg Hachberg erhalten hatte und der Namensgeber für die Burg sei. Diese Hypothese wird auch durch eine in der Burg angebrachte Tafel des Markgrafen Karl II. unterstützt. Eine Urkunde von 1161 nennt sie Castro Hahberc. Der Erbauer der Burg hat vermutlich für sein Geschlecht den Namen der Burg angenommen, wie später die neue Seitenlinie des Hauses Baden den Namen „Hachberg“ mit führte.
Die Umwandlung der Bezeichnung „Hachberg“ in „Hochberg“ ist zunächst in französischen Quellen zu bemerken, die sich mit Mitgliedern der Linie Hachberg-Sausenberg beschäftigen, die zugleich Grafen von Neuenburg waren.
1787 lebte der Name „Hochberg“ wieder auf, als Markgraf Karl Friedrich in zweiter Ehe Luise Karoline Freiin Geyer von Geyersberg heiratete und sie zur Reichsgräfin von Hochberg machte.
Die Burg wurde vermutlich im 11. Jahrhundert von Dietrich von Emmendingen (nannte sich später „von Hachberg“) gegründet - wahrscheinlich als Rodungsburg. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1127. Aus den Umständen wird abgeleitet, dass Erkenbold von Hachberg als letzter seines Geschlechts seinen Besitz an die Zähringer übergeben hat und seine Teilnahme am Kreuzzug (1147–1149) finanzierte.
Eine Urkunde über die Verhandlungen zur Gründung des Klosters Tennenbach von 1161 deutet darauf hin, dass Herrmann IV. von Baden zu diesem Zeitpunkt Herr der Burg Hachberg war. Als dessen Söhne Herrmann V. und Heinrich I. sich um 1212 die Markgrafschaft teilten, wurde die Burg Hachberg Herrschaftsmittelpunkt der Markgrafen von Baden-Hachberg und der sie beherrschenden Nebenlinie des Hauses Baden.
1415 erwarb Markgraf Bernhard I. aus der badischen Hauptlinie Burg und Herrschaft von dem verschuldeten Markgrafen Otto II. von Baden-Hachberg.
Die Burg überstand 1424 den Krieg des Oberrheinischen Städtebundes gegen Bernhard I. Auch im Bauernkrieg 1525 hielt sie stand.
Ab 1553 wurde die Burg unter Karl II. stark erweitert. „Die mittelalterliche Adelsburg wurde zu einer renaissancezeitlichen Schloss- und Festungsanlage umgebaut…“.
Markgraf Georg Friedrich ergänzte die Burg um sieben Bastionen. Die Namen einiger dieser Bastionen nehmen Bezug zu den Schwesterburgen der Hochburg im badischen Oberland, die ebenfalls den baden-durlachischen Markgrafen gehörten (Bastion Rötteln, Bastion Sausenberg, Bastion Badenweiler).
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg von 1634 bis 1636 belagert und nach Kapitulation der Verteidiger geschleift. Der Wiederaufbau erfolgte ab 1660 durch Markgraf Friedrich VI.
Bereits 1681 wurden allerdings die Verteidigungsanlagen der Burg freiwillig zerstört, nachdem Frankreich nach dem Friede von Nimwegen seine Herrschaft bis Freiburg im Breisgau ausgedehnt hatte und die Burg daher dem neuen mächtigen Nachbarn ein Dorn im Auge war. Am 13. Oktober 1684 zerstörte ein durch das Gesinde fahrlässig verursachter Brand die ehemalige Festung weiter. Am 12. Oktober 1688, besetzten französische Truppen aus Freiburg zu Beginn des Pfälzischen Erbfolgekriegs die verbliebenen Reste der Festung und sprengten am 17. Februar 1689 die Ecktürme und einen Teil der Mauern. Danach wurden auch die noch bewohnbaren Gebäude und die Kellergewölbe gesprengt. Nach französischer Auffassung waren zuvor die Bastionen binnen sechs Wochen wieder herstellbar. Eine Wiederherstellung sollte mit der Sprengung endgültig verhindert werden.
Ende des 19. Jahrhunderts wurden erste bauliche Sicherungs- und Erhaltungsmaßnahmen ergriffen, die bis in die Gegenwart weitergeführt werden. Die beiden Weltkriege unterbrachen die Arbeiten an der Ruine.
Seit 1971 wird die Burganlage durch den Verein zur Erhaltung der Ruine Hochburg mit Sitz in Emmendingen und seinen Helfern in ehrenamtlicher Arbeit betreut. Seit 2007 ist der Verein auch Pächter der Burgruine.
Die Hochburg ist für Besichtigungen geöffnet. Sie zählt zu den landeseigenen Monumenten und wird von der Anstalt Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg betreut. Seit 1991 ist im Keller der Oberburg ein kleines Burgmuseum eingerichtet.
Jakob Michael Reinhold Lenz weilte 1775–1779 mehrfach in Emmendingen - wo er von Johann Wolfgang von Goethe bei dessen Schwager Johann Georg Schlosser eingeführt wurde - und ließ sich von der Ruine Hochburg zu einer Abhandlung über Shakespeares Dramen anregen. Von Johannes Esaias Nilson gibt es einen Kupferstich mit der Ruine Hochburg um 1770. Auch von Goethe existiert eine Zeichnung mit Motiven aus der Hochburg.
Um die Hochburg ranken sich mehrere Sagen, wobei jeweils die Rede von einem verborgenen Schatz ist:
Eine weiße Jungfrau geht bei Mondschein fröhlich in das Brettental und weinend auf die Burg zurück. Dabei hat sie immer einen Schlüsselbund, der wohl den Zugang zu einem Schatz gewähren könnte.
Ein Hirtenjunge findet in der Schlossruine einen prächtigen Saal in dem zwölf Männer ihn königlich bewirten und ihm abschließend Goldstücke schenken. Als der Junge mit den Dörflern wieder zum Schloss geht, ist von dem Saal und den Männern nichts mehr zu sehen. Die zwölf Verwunschenen sollen als Retter erscheinen, wenn Deutschland in großer Not ist.
Ein junger Mann verrennt sich in die Idee, einen Goldschatz in den unterirdischen Gängen der Ruine zu suchen und stirbt schließlich wahnsinnig geworden.
Useful information
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- Informationstafeln
- Schöne Aussicht
info@hochburg.de
- Die Ruinen der Burg
- Für Rollstühle nicht zugänglich
- Hunde sind erlaubt
- Es hat ein Museum
-
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