Schloss Dennenlohe
Mittelfranken Bayern Germany
castle, chateau
Schloss Dennenlohe
Mittelfranken Bayern Germany
castle, chateau
1711 Paul Martin Baron Eichler von Auritz buys the country estate Dennenlohe with its derelict 12th century castle and adjoining lake-land
Schloss Dennenlohe ist ein Schloss aus dem 18
Previous names
Schloss Dennenlohe, Schloss Dennenlohe
Description
1711 Paul Martin Baron Eichler von Auritz buys the country estate Dennenlohe with its derelict 12th century castle and adjoining lake-land. 1734-50 He commissions Leopold Retti to design and build the castle. 1773 His successor sells the castle to Johann Graf von Fries from Vienna. The Baroque parterre in the pleasure garden is transformed into an English garden. 1802 The castle is sold again and becomes the property of the Count of Pappenheim. The orangery is rebuilt. 1825 Gottlieb Baron von Süsskind, a merchant banker from the South German town Augsburg, buys Dennenlohe. 1868 His son Albert builds the neo-Gothic chapel in Dennenlohe. 1980 Robert Baron von Süsskind, the present-day Baron, takes over the castle estate. 1990 The Rhododendron Park is laid out and opens for the public. 1994-98 All the castle buildings are renovated and the chapel get renovated. 1998-99 The Persian Garden is laid out. 2000 The amphitheatre is built and in the following years the islands in the Rhododendron Park are progressively planted. 2004 The Baroque farm buildings are renovated in the record time of just four months. 2006 After a three year waiting process, the permission to build the landscape garden is finally granted. The project can now get started! https://www.dennenlohe.de
Schloss Dennenlohe ist ein Schloss aus dem 18. Jahrhundert im Dorf Dennenlohe, ein Ortsteil der mittelfränkischen Gemeinde Unterschwaningen im Landkreis Ansbach. Es besitzt einen historischen und einen seit 1990 neu angelegten Landschaftspark. Geschichte Die Anlage entstand aus einer Wasserburg. Ältester bekannter Besitzer war Hartwig I. von Lierheim, Bischof von Augsburg, der 1167 in der Funktion als Burgherr genannt wird. Im Laufe des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit gelangte die Anlage durch Heirat und Kauf nacheinander in die Hände verschiedener Familien: von Truhendingen, von Leonrod und Schenk von Castell. Möglicherweise waren auch die Herren von Merkingen im 14. Jahrhundert im Besitz der Burg. Die Wasserburg wurde aufgegeben und verfiel, das Gelände wurde als Rittergut weiter genutzt. 1711 kaufte der Bankier Paul Martin von Eichler, Freiherr von Auritz, die Anlage von denen von Castell und ließ sie in den folgenden Jahren ausbauen. Ab 1734 ließ er durch Leopoldo Retti, Hofbaumeister des Markgrafen von Ansbach, die barocke Schlossanlage errichten, die aus dem Wohnschloss in frühem Rokoko und zugehörigen Wirtschaftsanlagen besteht. 1750 wurden die Arbeiten mit der Orangerie abgeschlossen. 1773 erwarb Johann Graf von Fries die Anlage und ließ in der Folge den barocken Garten in einen englischen Landschaftsgarten umgestalten. 1802 kaufte Karl Theodor von Pappenheim (1771–1853) das Anwesen als Wohnsitz für seine von ihm getrennt lebende Frau, Lucia Anna Wilhelmine Christina Gräfin von Hardenberg-Reventlow (1776–1854), die Tochter des königlich preußischen Staatskanzlers und Fürsten Karl August von Hardenberg. Die Ehe wurde 1817 geschieden und sie heiratete in zweiter Ehe den Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Für das Schloss zahlte ihr der geschiedene Ehemann 45.000 Gulden als Ablösung – heute rund 4.500.000 Euro. Das neu vermählte Paar Pückler finanzierte damit den Fürst-Pückler-Park Bad Muskau, heute UNESCO-Welterbe. 1825 kaufte Johann Gottlieb Süsskind, der 1821 vom bayerischen König Maximilian I. Joseph in den Freiherrenstand erhoben und zum „Königlich Bayerischen Kämmerer“ ernannt wurde, das Schloss, um damit auch nach außen seine Standeserhöhung repräsentativ darzustellen. Seit dieser Zeit befindet sich das Schloss im Eigentum der Familie, die das Wohngebäude auch heute noch privat zum Wohnen nutzt. Schlosspark Der Schlosspark hat die Grundform eines englischen Landschaftsparks und wird seit 1980 stetig erweitert. Hier befindet sich der größte Rhododendronpark Süddeutschlands mit aktuell (2019) 26 Hektar. Er ist als Botanischer Garten anerkannt. Der Landschaftspark wird immer noch erweitert. Viele Arbeiten sollen bis zur Bayerischen Landesgartenschau 2019, die hier stattfinden wird, abgeschlossen sein.
Useful information
Gratis Tagesticket Botanischer Garten, Rhododendronpark und Landschaftspark: 13.00 EUR Tagesticket für alle Gartenteile am Klangpark, Privatgartentag, Gartentage oder Hundespieltage 15.00 EUR 0 - 18 Jahre: gratis ab 25 Personen: 1.00 EUR Ermäßigung auf den jeweiligen Preis WC/barrierefreies WC office@dennenlohe.de - Es hat ein Museum - Hunde sind erlaubt - Schlosspark oder andere Führungen: 5.00 EUR pP - Für Rollstühle zugänglich - Landschaftspark
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