Schloss Herrngiersdorf
Niederbayern Bayern Germany
castle, chateau
Schloss Herrngiersdorf
Niederbayern Bayern Germany
castle, chateau
Schloss Herrngiersdorf is the building that houses the Schlossbrauerei (Castle brewery) in Herrngiersdorf, Bavaria, Germany
Schloss Herrngiersdorf ist ein barockes Schloss in Herrngiersdorf, einer Ortschaft im niederbayerischen Landkreis Kelheim am Rande der Hallertau
Previous names
Schloss Herrngiersdorf, Schloss Herrngiersdorf
Description
Schloss Herrngiersdorf is the building that houses the Schlossbrauerei (Castle brewery) in Herrngiersdorf, Bavaria, Germany. The brewery has its origins in a 12th-century abbey brewery, and describes itself as the oldest privately owned brewery in the world. The building dates to 1709. History The Schlossbrauerei in Herrngiersdorf is one of the world's oldest private breweries, and may be the oldest. Its origins are in a brewery founded in 1131 by the Benedictine nuns of Geisenfeld Abbey to supply beer to their extensive possessions in the area. It was able to deliver 20,000 litres (4,400 imp gal; 5,300 US gal) of beer annually. In 1501 the building located at the top of Mühlberg (Mill hill) included a brewery, maltings, mill and blacksmith. Some traces of this building remain today. During the Thirty Years' War (1618–1648) the area around Herrngiersdorf was devastated by the Swedes, but the brewery was not damaged. The counts of Guggemos owned the town and castle from 1654 to 1822. The brewery building on Mühlberg was abandoned in 1709, replaced with the present building, housing a malthouse and brewhouse. In 1850 the owners built a summer tavern, today's Schlossbräukelle, in the fermentation and storage cellar. In 1874 the notary Mühlbauer from Rottenburg acquired the agricultural property, including the brewery. He ran into financial difficulties and was forced to auction the property in 1899, when it was acquired by Paul Pausinger. Over the years that followed the brewery was modernized and additional buildings were erected, but was still run by the Pausinger family except for a period during World War II (1939–1945). Management of the brewery was taken over by the sixth generation of the Pausinger family in 1995.
Schloss Herrngiersdorf ist ein barockes Schloss in Herrngiersdorf, einer Ortschaft im niederbayerischen Landkreis Kelheim am Rande der Hallertau. Es war früher Sitz einer Hofmark. Seit 1131 existiert die Schlossbrauerei Herrngiersdorf, die sich selbst als älteste Privatbrauerei der Welt bezeichnet. Geschichte Das Schloss gehörte ursprünglich wohl den Grafen von Sempt-Ebersberg, ab 1037 dem von ihnen gestifteten Kloster Geisenfeld. Als Schlossherren sind im 12. und 13. Jahrhundert, erstmals aber im Jahr 1131, Ministerialen des Klosters beurkundet. Inhaber der Hofmark und des Schlosses waren im 15. Jahrhundert die Nothaft von Podenstein, im 16. Jahrhundert die Herren von Seiboldsdorf, von 1654 bis 1822 die Freiherren von Guggemos. Im Jahr 1709 ließ Albrecht von Guggenmos anstelle des alten Wasserschlosses den heutigen Bau errichten. Von 1822 bis 1823 war der bayerische Maximilian von Montgelas im Besitz von Schloss Herrngiersdorf. Anschließend gehörte es den Herren von Lottner, darunter dem Reichstagsabgeordnete Ludwig von Lottner. 1875 ging das Schloss in Privatbesitz über; zunächst erwarb es Jakob Mühlbauer. Seit 1899 ist es im Besitz der Familie Pausinger, die ursprünglich aus Landshut stammt. Im Jahr 1976 wurde es umfassend restauriert. Die Schlossbrauerei wird seit 1995 von Paul Pausinger VI. geführt. Beschreibung Der herrschaftliche Hauptbau wurde im Jahr 1709 im Barockstil erbaut. Der dreigeschossige, kubusartige Walmdachbau mit neun zu acht Fensterachsen wird von barocken Felderungen und Eckpilastrierungen gegliedert. Die breiten roten Lisenen bilden einen Kontrast zu den im Übrigen weiß getünchten Wänden. Das Portal wird von zwei Pilastern eingerahmt und durch einen einfachen Dreiecksgiebel hervorgehoben. Bemerkenswert sind die barocken Tonnengewölbe mit Stichkappen in den Räumen des Erdgeschosses sowie die dreiarmige Treppenanlage mit Holzbalustraden zwischen quadratischen Steinpfeilern. Zur Schlossanlage gehören außerdem ein Wirtschaftsgebäude aus dem 18. oder 19. Jahrhundert, ein eingeschossiger winkelförmiger Satteldachbau mit Taubenkobel und Räucherkammer im Dach, sowie ein 1884 erbauter Kuhstall mit flachem Satteldach. Der vermutlich im 18. Jahrhundert neu angelegte Wassergraben ist nur noch teilweise erhalten.
Useful information
Gratis Privateigentum, nur außerhalb zu besuchen
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