Schloss Altenburg (Thuringen)
Altenburger Land Thüringen Germany
castle, chateau
Schloss Altenburg (Thuringen)
Altenburger Land Thüringen Germany
castle, chateau
Das Schloss Altenburg ist ein ehemaliges Residenzschloss der Herzöge von Sachsen-Altenburg
Das Schloss Altenburg ist ein ehemaliges Residenzschloss der Herzöge von Sachsen-Altenburg
Previous names
Schloss Altenburg (Thuringen), Schloss Altenburg (Thuringen)
Description
Das Schloss Altenburg ist ein ehemaliges Residenzschloss der Herzöge von Sachsen-Altenburg. Es befindet sich im Zentrum von Altenburg in Thüringen. Es beherbergt die Ausstellungsbereiche Herzogliche Gemächer 17./18. Jahrhundert, 19./20. Jahrhundert und das Spielkartenmuseum. Die Schlosskirche mit der berühmten Trost-Orgel und einer Baugeschichte seit der Spätgotik sowie die spätmittelalterlichen Turmanlagen sind weitere Sehenswürdigkeiten. Die Festsäle und der Schlosshof sind Veranstaltungsorts für eine Vielzahl kultureller Ereignisse. Das Schloss ist Originalschauplatz des Altenburger Prinzenraubes von 1455.
Geschichte
Die Burg entstand auf einem Porphyrfelsen, damals noch außerhalb der Stadtgrenzen. Vorher befand sich auf dem Platz eine slawische Wallanlage. Die Altenburg wurde erstmals 976 von Kaiser Otto II. erwähnt. Gelegentlich anwesend waren auch die Kaiser Lothar III., Konrad III., Heinrich VI., Otto IV., Friedrich II. Unter Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) war im 12. Jahrhundert die Kaiserpfalz ausgebaut worden, er hielt sich zwischen 1165 und 1185 sechsmal hier auf. Im Jahr 1180 belehnte Kaiser Friedrich Barbarossa auf der Altenburger Kaiserpfalz den Pfalzgraf Otto von Wittelsbach mit dem Herzogtum Bayern. Ein Gemälde im Schloss erinnert an dieses Ereignis. Zur Sicherung und Verwaltung des königlichen Gutes in und um die Kaiserpfalz Altenburg waren zwischen 1147 und 1329 die Burggrafen von Altenburg eingesetzt.
Im Jahr 1307 übernahmen die Wettiner die Herrschaft in Altenburg. Aufsehen erregte 1455 die Entführung der Prinzen Ernst und Albrecht durch den Ritter Kunz von Kauffungen (Altenburger Prinzenraub). Im 17. Jahrhundert wurde Altenburg zur Residenz der Herzöge von Sachsen-Gotha-Altenburg. Zwischen 1706 und 1744 wurde die Burg durch die Herzöge Friedrich II. und Friedrich III. zum Schloss ausgebaut. Im Jahr 1868 kam es zu einem schweren Brand auf dem Schloss, dabei brannten das Prinzenpalais und das Kornhaus aus. Sechs Feuerwehrleute kamen ums Leben.
Das Schloss wurde seit Ende 1918 von der Stadt Altenburg genutzt, am 10. April 1943 wurde es vom ehemaligen Herzog Ernst II. auch formal der Stadt übereignet.
Das Schloss Altenburg ist ein ehemaliges Residenzschloss der Herzöge von Sachsen-Altenburg. Es befindet sich im Zentrum von Altenburg in Thüringen. Es beherbergt die Ausstellungsbereiche Herzogliche Gemächer 17./18. Jahrhundert, 19./20. Jahrhundert und das Spielkartenmuseum. Die Schlosskirche mit der berühmten Trost-Orgel und einer Baugeschichte seit der Spätgotik sowie die spätmittelalterlichen Turmanlagen sind weitere Sehenswürdigkeiten. Die Festsäle und der Schlosshof sind Veranstaltungsorts für eine Vielzahl kultureller Ereignisse. Das Schloss ist Originalschauplatz des Altenburger Prinzenraubes von 1455.
Geschichte
Die Burg entstand auf einem Porphyrfelsen, damals noch außerhalb der Stadtgrenzen. Vorher befand sich auf dem Platz eine slawische Wallanlage. Die Altenburg wurde erstmals 976 von Kaiser Otto II. erwähnt. Gelegentlich anwesend waren auch die Kaiser Lothar III., Konrad III., Heinrich VI., Otto IV., Friedrich II. Unter Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) war im 12. Jahrhundert die Kaiserpfalz ausgebaut worden, er hielt sich zwischen 1165 und 1185 sechsmal hier auf. Im Jahr 1180 belehnte Kaiser Friedrich Barbarossa auf der Altenburger Kaiserpfalz den Pfalzgraf Otto von Wittelsbach mit dem Herzogtum Bayern. Ein Gemälde im Schloss erinnert an dieses Ereignis. Zur Sicherung und Verwaltung des königlichen Gutes in und um die Kaiserpfalz Altenburg waren zwischen 1147 und 1329 die Burggrafen von Altenburg eingesetzt.
Im Jahr 1307 übernahmen die Wettiner die Herrschaft in Altenburg. Aufsehen erregte 1455 die Entführung der Prinzen Ernst und Albrecht durch den Ritter Kunz von Kauffungen (Altenburger Prinzenraub). Im 17. Jahrhundert wurde Altenburg zur Residenz der Herzöge von Sachsen-Gotha-Altenburg. Zwischen 1706 und 1744 wurde die Burg durch die Herzöge Friedrich II. und Friedrich III. zum Schloss ausgebaut. Im Jahr 1868 kam es zu einem schweren Brand auf dem Schloss, dabei brannten das Prinzenpalais und das Kornhaus aus. Sechs Feuerwehrleute kamen ums Leben.
Das Schloss wurde seit Ende 1918 von der Stadt Altenburg genutzt, am 10. April 1943 wurde es vom ehemaligen Herzog Ernst II. auch formal der Stadt übereignet.
Useful information
Gratis/Zahlung
8.00 EUR
Burgturm: 2.00 EUR
Ermäßigt: 6.00 EUR
Burgturm: 1.00 EUR
0 - 7 Jahre: gratis
ab 12 Personen: 7.00 EUR
Familie: 25.00 EUR
WC/barrierefreies WC
info@residenzschloss-altenburg.de
- Montags geschlossen
- Führung: +3.00 EUR
- Räume zu vermieten
- Es hat ein Spielkartenmuseum
-
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