Krummbek Manor
Stormarn Schleswig-Holstein Germany
manor, mansion
Herrenhaus Krummbek
Stormarn Schleswig-Holstein Germany
manor, mansion
Krummbek Manor (German: Herrenhaus Krummbek) is a manor house in the municipality of Lasbek
Das Herrenhaus Krummbek ist das zentrale Bauwerk des vormaligen Rittergutes und heutigen Gutes Krummbek
Previous names
Krummbek Manor, Herrenhaus Krummbek
Description
Krummbek Manor (German: Herrenhaus Krummbek) is a manor house in the municipality of Lasbek. It is a listed historical monument.
In the late Middle Ages Krummbek, for the first time documented in 1327, was a farming village belonging to the abbey of Reinfeld. Later it was affiliated as a Meierhof to Schulenburg Manor (Gut Schulenburg). As such it was owned by the famous Marshal of France Count Nicolas Luckner (1722–1794), the great-grandfather of the not less famous navy officer and war hero Count Felix Luckner. When Count Nicolas Luckner was beheaded at the age of 72 during the Reign of Terror under the guillotine in Paris, Schulenburg manor including Krummbek passed to his son. Krummbek as an autonomous manor was created when count Luckner split it in 1803 from Schulenburg Manor. Its first owner was Baron Ludwig Carl Christoph von Liliencron (1777–1846), married to Countess Juliane von Luckner (1788–1863), who was an officer in the Napoleonic Wars. He had the manor house in 1803 erected by Christian Frederik Hansen in the neoclassical style. Later Krummbek came into the ownership of Hamburg merchants, thereunder Robert Jauch (1856–1909) of the Jauch family. 1885 when he was Lord of Krummbek it had 67 inhabitants. Both, his son the Freikorps leader whilst the German revolution Colonel Hans Jauch (1883–1965) and his daughter Luise Jauch (1885–1933) have grown up at Krummbek. Luise Jauch was head nurse at The Magic Mountain at Davos, the second famous novel of Thomas Mann, when his wife Katia Mann stood there 1912. Luise Jauch's traits have been utilized by Mann for the novel's head nurse Adritacia von Mylendonk. 1909 Krummbek was bought by the Lampe family.
1928 Krummbek was incorporated into the village of Barkhorst and 1974 it became a district of the municipality of Lasbek.
Das Herrenhaus Krummbek ist das zentrale Bauwerk des vormaligen Rittergutes und heutigen Gutes Krummbek. Krummbek bildet seit 1974 einen Ortsteil der amtsangehörigen Gemeinde Lasbek im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein. Das Herrenhaus steht unter Denkmalschutz.
Krummbek war im Hochmittelalter ein Bauerndorf, das ursprünglich dem Kloster Reinfeld gehörte und möglicherweise von diesem angelegt wurde. Der Name ist aus krumm und beke abgeleitet, was etwa „krummer Bach“ bedeutet. 1327 wurde Krummbek erstmals urkundlich erwähnt. Nachdem es wüst gefallen war, kam das Areal als Meierhof zum adligen Gut Schulenburg. Als solcher gelangte er mit Gut Schulenburg in das Eigentum des Marschalls von Frankreich Graf Nicolas von Luckner (1722–1794). Er wurde im Alter von 72 Jahren während der Schreckensherrschaft in Paris unter der Guillotine enthauptet. Aus seinem Nachlass gingen Gut Schulenburg und der Meierhof auf seinen Sohn über. 1803 wurde der Meierhof gleichzeitig mit dem Meierhof Hohenholz durch Graf Luckner von Schulenburg abgetrennt und als eigenständiges adliges Gut Krummbek verkauft. Erster Besitzer war Ludwig Carl Christoph Freiherr von Liliencron (1777–1846), der mit Gräfin Juliane von Luckner (1788–1863) verheiratet war und in den napoleonischen Kriegen kämpfte. Der Ehe entstammte Rochus von Liliencron. Auf Krummbek experimentierte Ludwig von Liliencron mit der Fabrikation eines reinen und dauerhaften Zuckers aus der neuartigen Kultur der Zuckerrübe. Unter Liliencron wurde das dem Architekten Christian Frederik Hansen zugeschriebene Herrenhaus errichtet.
Eigentümer des Gutes waren in der Folge hanseatische Kaufleute, zuletzt der aus der hamburgischen Familie Jauch stammende Robert Jauch (1856–1909), der das Gut 1895 für 430.000 Goldmark (umgerechnet etwa 4,25 Mio. Euro) verkaufte, um Hamburger Bürger zu werden und sich als Privatier dort karitativen Aufgaben widmen zu können. Auf dem Gut wuchs sein Sohn auf, der spätere Oberst und Freikorpsführer Hans Jauch. 1909 erwarb Hermann Lampe das Gut, dessen Erben es bis heute bewirtschaften.
Als die Gutsbezirke 1928 ihre kommunalpolitische Eigenständigkeit verloren, wurde Krummbek der Nachbargemeinde Barkhorst eingegliedert. 1885 hatte Krummbek 67 Einwohner, 1925 waren es 72 Einwohner.
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