Homburg Castle
Köln Nordrhein-Westfalen Germany
castle, chateau
Schloss Homburg (Nümbrecht)
Köln Nordrhein-Westfalen Germany
castle, chateau
Homburg Castle is an old hill castle in Nümbrecht, Oberbergischer Kreis in the German state of North Rhine-Westphalia
Das Schloss Homburg ist ein Schloss im nordrhein-westfälischen Nümbrecht im Oberbergischen Kreis
Previous names
Homburg Castle, Schloss Homburg (Nümbrecht)
Description
Homburg Castle is an old hill castle in Nümbrecht, Oberbergischer Kreis in the German state of North Rhine-Westphalia. The Homburg is first mentioned in records of 1276. Gottfried I of Sayn from the House of Sponheim (1247-1283/84) transferred his castrum Homburg to the German King Rudolf of Habsburg, in order to place it under his protection. He received the castle back as an inheritance. The castle was the residence of the Counts of Homburg, an imperial fiefdom (Reichsherrschaft). From 1635 Count Ernst von Sayn-Wittgenstein altered the castle to its present-day appearance. One hundred years later the line of Sayn-Wittgenstein-Berleburg took over its management; the structure then fell into disrepair. Not until 1904 was its decline halted and, in 1926, a museum, founded by Hermann Conrad, took over the premises. Today it is the Museum of Oberbergisches Kreis. In 1999 during an excavation, a stone keep of about 12.5 metres diameter was uncovered. Experts estimate that it dates to the 11th century. A consequence of this was that the history of the castle had to be reassessed to that time. At the beginning of 2005 the district council decided to upgrade the castle. Their plans included inter alia the expansion of the 'Red House' (Rotes Haus) and the construction of a central cash desk and toilet area. The old orangery was to be torn down and replaced by a new two-storey administration and exhibition building. In the immediate vicinity are a sawmill and mill with a bakery. In addition, in the former farmhouse building, the 'Red House', the castle's tithe barn, is the headquarters of the Oberberg Biological Station, whose main fields of work are the scientific and practical support of the Oberberg nature reserves and various landscape conservation projects. The nature trail was established in 2004. This is a circular walk that was the initiative of the Oberberg Biological Station and German Forest Conservation Society (Schutzgemeinschaft Deutscher Wald). The footpath and nature trail starts at the castle and runs through Homburg Bröl and Huppichteroth, past the historic Holstein Mill and the Dicke Steine back to Homburg Castle. Nine information stations have been set up along the route which describe the natural environment around Homburg Castle and the Bröl meadow to walkers. The stations are: Forests around Homburg Castle (Wälder um Schloss Homburg). Here the visitor can learn about the individual types of trees species using viewing boxes. The Oak (Die Eiche). Here the life of an oak is explained with the help of annular rings, and the height of an oak can be measured. Cultural Landscape (Kulturlandschaft). The diverse cultural landscape is explored together with the individual habitats using a telescope. Village Life (Lebensraum Dorf). This explains how man and nature live side-by-side. Several bird calls may be heard here. Hedge (Hecke). The planting of hedges as well as the life in the hedge is explained using diagrams and a picture board. Tree-Top Platform (Baumkronen-Plattform). A platform built in the tree tops offers an unusual perspective with information boards that describe life in this part of the wood. Bröl Meadow (Brölaue). Here the water level and the animal life in the Bröl stream is demonstrated using viewing screens and a rotating wheel. Dicke Steine. The origin of this natural monument is clearly explained. Woodpecker Wood (Spechtwald). At this station there is a view of a spotted woodpecker nest. The Homburg Castle nature trail is about 2.8 km long and the walk generally takes 1.5 to 2 hours.
Das Schloss Homburg ist ein Schloss im nordrhein-westfälischen Nümbrecht im Oberbergischen Kreis. Im Jahre 1276 wird „die Homburg“ erstmals urkundlich erwähnt. Gottfried I. von Sayn aus dem Hause Sponheim (1247 bis 1283/1284) übertrug sein „castrum Homburg“ dem König Rudolf von Habsburg, um sich unter seinen Schutz zu stellen. Die Burg erhielt er als Erblehen zurück. Die Anlage war der Wohnsitz der Grafen der Reichsherrschaft Homburg, bis sie nach 1806 von Napoleon in das Großherzogtum Berg integriert wurde. Ab 1635 baute Graf Ernst von Sayn-Wittgenstein das Schloss so um, wie es heute noch sichtbar ist. 100 Jahre später übernahm die Linie Sayn-Wittgenstein-Berleburg die Verwaltung, danach verfielen die Bauten. Erst 1904 wurde der Verfall gestoppt, und 1926 bezog ein von Hermann Conrad begründetes Museum die Räumlichkeiten, das heutige Museum des Oberbergischen Kreises. 1999 wurde bei einer Grabung ein aus Stein errichteter Wohnturm von zirka 12,5 Meter Durchmesser freigelegt. Schätzungen von Experten datieren ihn in das 11. Jahrhundert. Anfang 2005 beschloss der Kreistag des Oberbergischen Kreises den Ausbau des Schlosses. Diese Pläne umfassen unter anderem die Erweiterung des Roten Hauses und den Bau eines zentralen Kassen- und Toilettenbereichs. Die alte Orangerie wurde abgerissen und durch ein neues zweistöckiges Verwaltungs- und Ausstellungsgebäude ersetzt. Im Rahmen der Regionale 2010 erhielt das Projekt den A-Stempel. Vor dem Abbruch der Orangerie wurden Grabungsarbeiten durch das Rheinische Amt für Denkmalpflege durchgeführt. Am 4. Mai 2012 erfolgte auf dem Gelände die Grundsteinlegung für den neuen Glaspavillon an Stelle der alten Orangerie. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Säge- und Getreidemühle mit Backhaus. Außerdem ist in der ehemaligen Zehntscheune des Schlosses, dem Roten Haus, der Sitz der Biologischen Station Oberberg, deren Hauptaufgabengebiete die wissenschaftliche und praktische Betreuung der oberbergischen Naturschutzgebiete und verschiedene Landschaftspflegeprojekte sind. Der Naturerlebnispfad wurde im Jahre 2004 eingerichtet. Dabei handelt es sich um einen von der „Biologischen Station Oberberg“ und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald initiierten Rundweg. Der Wander- und Erlebnispfad beginnt am Schloss und führt durch Homburg-Bröl und Huppichteroth, geht an der historischen Holsteins Mühle und den Dicken Steinen vorbei zurück zum Schloss Homburg. An der Strecke sind bislang neun Stationen aufgebaut, an welchen den Wanderern die Natur rund um Schloss Homburg und die Brölauen nahegebracht wird. Die Stationen sind: Wälder um Schloss Homburg: Hier kann man durch Spähkästen die einzelnen Baumarten kennenlernen und erkunden. Die Eiche (Thema: Rund um den Baum): Hier wird anhand der Jahresringe das Leben einer Eiche verdeutlicht und die Höhe einer Eiche kann ausgemessen werden. Kulturlandschaft: Die abwechslungsreiche Kulturlandschaft wird vorgestellt und die einzelnen Lebensräume können mit einem Fernrohr erkundet werden. Lebensraum Dorf: Hier wird gezeigt wie das Zusammenleben von Mensch und Natur funktioniert. Einige Vogelstimmen sind hier zu hören. Hecke: Der Aufbau von Hecken sowie das Leben in der Hecke wird hier anhand von Schautafeln und einer Durchblicktafel erläutert. Baumkronen-Plattform: Hier kann man von einer in die Baumkronen gebauten Plattform diese aus einer ungewöhnlichen Perspektive erleben und wird mittels Schautafeln über das Leben in diesem Bereich des Waldes informiert. Brölaue: Hier wird anhand von Durchsichttafel und Drehrad der Wasserstand und die Bewohner des Brölbaches demonstriert. Dicke Steine: Die Entstehung des Naturdenkmals „Dicke Steine“ wird hier sehr anschaulich vermittelt. Spechtwald: An dieser Station kann ein Blick in die Wohnung eines Buntspechtes geworfen werden. Der Naturerlebnispfad Schloss Homburg ist rund 2,8 Kilometer lang. Der Rundgang dauert in der Regel 1,5 bis 2 Stunden.
Useful information
Gratis 6.00 EUR Ermäßigt: 3.50 EUR Familie: 15.00 EUR - WC/Behindertentoiletten - Fußweg und Naturlehrpfad - Klapphocker - Tolle Aussicht schloss-homburg@obk.de - Es hat ein Museum - Führungen: max. 25 Personen: 50.00 EUR - Museumsshop - Räume mieten - Für Rollstühle zugänglich - Hunde sind nicht erlaubt
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External links
Nearby castles