Helfenstein Castle
Stuttgart Baden-Württemberg Germany
castle, chateau
Burg Helfenstein (Geislingen an der Steige)
Stuttgart Baden-Württemberg Germany
castle, chateau
Helfenstein Castle represents the remnants of the fortified castle (burg) Helfenstein of the counts of Helfenstein located above the city of Geislingen an der Steige, Baden-Württemberg, Germany
Die Burg Helfenstein ist die Ruine einer um 1100 von Eberhard von Helfenstein erbauten Spornburg oberhalb der Stadt Geislingen an der Steige in Baden-Württemberg
Previous names
Helfenstein Castle, Burg Helfenstein (Geislingen an der Steige)
Description
Helfenstein Castle represents the remnants of the fortified castle (burg) Helfenstein of the counts of Helfenstein located above the city of Geislingen an der Steige, Baden-Württemberg, Germany. The castle was constructed, by Eberhard von Helfenstein, at the turn of the 12th century and was frequently enlarged during the period from 1100 to 1380. The site of the castle, over the main Imperial road through the Fils valley, allowed the Helfensteins to observe and control trade in the region. The close connection between the Helfensteins and the Hohenstaufen Emperors during the 12th and 13th Centuries allowed the family to grow and expand. During the peak of their power the Helfenstein family ruled Heidenheim, Blaubeuren, Wiesensteig and Sigmaringen. However, as the Hohenstaufen family lost power so did the Helfensteins. By 1382 the castle was used as collateral for a loan from the city of Ulm. Then in 1396 the castle was totally under the control of the free and imperial city of Ulm. As gunpowder weapons became more common, the castle was expanded and rebuilt as a fortress. On the top of the hill, in the direction of Weiler, a bulwark was built to protect the castle. The old keep was rebuilt with extensive walls. Additionally, the terraces below the castle were expanded and fortified. The castle was used for the Ulm representative or Vogt and the western section of the castle was rebuilt as proper home for a patrician Vogt. In 1552, during the Second Margrave War the castle fell unopposed into the hand of the Margrave of Ansbach. In August that year, troops from Ulm retook the castle after several days of shelling with heavy stone cannonballs. Having lost its significance and value as a fortification, the city of Ulm started to demolish the castle starting in 1552, sending all usable materials to Ulm. The ruins were left and the site became overgrown over the following centuries. Starting in 1932, the site of Helfenstein Castle was excavated with the help of Army engineer troops. A south tower was rebuilt and stairs and wooden bridges were erected to allow easy access from several directions. The ruined complex is a favorite destination for weekend walks and excursions.
Die Burg Helfenstein ist die Ruine einer um 1100 von Eberhard von Helfenstein erbauten Spornburg oberhalb der Stadt Geislingen an der Steige in Baden-Württemberg. Der felsige 610 m ü. NN hohe Bergsporn bot ausreichende Wohnfläche und Sicherheit. Zudem konnte von dort aus der Verkehr durch das Filstal zur Albhochfläche kontrolliert werden. Die Burg war Stammsitz der Grafen von Helfenstein, die aus der Gegend stammten und in Verbindung mit den Stauferkaisern Bedeutung erlangten. Nach der Entstehung von Territorialherrschaften besaßen sie gegen Mitte des 14. Jahrhunderts ein weitgehend zusammenhängendes Gebiet um die Städte Geislingen, Heidenheim, Blaubeuren und Wiesensteig. 1382 fiel die Burg als Pfand an die Reichsstadt Ulm, die sie im Jahr 1396 gänzlich kaufte. In Anpassung an die Entwicklung der Feuerwaffen wurde die Anlage anschließend erweitert und zu einer Festung ausgebaut. Auf dem Bergrücken in Richtung Weiler wurde ein Bollwerk errichtet, und um die alte Burganlage baute man Zwingermauern mit Rondellen. Außerdem wurde die Geländeterrasse des „Unteren Wiesle“ und der felsige Vorsprung des Ödenturms in die Verteidigungsanlage miteinbezogen. Die Vorderburg um die beiden Felsen war Sitz des von den Ulmer Zünften gestellten Burgvogts und wurde zu einer Festung gegen schweren Artilleriebeschuss ausgebaut. Kernstück war der alles überragende „Darliß“ als Geschützturm. Im westlichen Teil der Burganlage wurde der gräfliche Wohnbau (Palas) zu einem bequemen Haus für den patrizischen Vogt umgebaut. Im Zweiten Markgrafenkrieg fiel die Burg in der Karwoche des Jahres 1552 ohne Belagerung in die Hände des Markgrafen von Ansbach, Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach. Den Ulmern gelang es jedoch noch im August des gleichen Jahres, die feindliche Besatzung nach mehrtägigem Beschuss – hauptsächlich mit schweren Steinkugeln – zur Rückgabe der Anlage zu zwingen. Nach der Rückeroberung schleiften die Ulmer ihre eigene Festung. Wald überzog den Bergrücken, bis durch eine Grabung unter der Leitung des Heimatforschers Georg Burkhardt von 1932 bis 1938 die Grundmauern wieder freigelegt wurden. Textliche Aufzeichnungen aus der Zeit um 1550 über die Gebäude und das Inventar der Burg erleichterten die Deutung der ausgegrabenen Reste. Bildliche Darstellungen nach dem Originalbau oder gar Pläne aus der Zeit ihres Bestehens sind nicht überliefert. Von 1983 bis 2012 fand auf der Burg jährlich das Helfensteinfestival, eine Musikveranstaltung (Genre Rock/Punk) statt. Die Ruine ist seit 1997 eine bedeutende Sehenswürdigkeit an der Straße der Staufer.
Useful information
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