Schloss Fronberg
Oberpfalz Bayern Germany
castle, chateau
Schloss Fronberg
Oberpfalz Bayern Germany
castle, chateau
Schloss Fronberg is a castle in Schwandorf in Bavaria
Das Schloss Fronberg ist eine kunsthistorisch bedeutende Anlage im Stadtteil Fronberg der Großen Kreisstadt Schwandorf (Oberpfalz) in Bayern
Previous names
Schloss Fronberg, Schloss Fronberg
Description
Schloss Fronberg is a castle in Schwandorf in Bavaria. The estate is mentioned in 1305. The lords of the castle, and bailiffs of Mappenberg then rebuild their castle destroyed by fire. The castle is still on fire during the war of succession of Landshut and part burned in 1594. The castle and its lands belong to 1622-1829 the barons von Spiering, then the Countess von Holnstein, born Baroness von Spiering. The Countess von Holnstein lived with her lover, Baron von Kunsberg, she married before dying. This is one of the women whose portrait belongs to the gallery of beauties from Nymphenburg Castle, commissioned by King Ludwig I of Bavaria. The castle then passed to his descendants, the Kunsberg von Fronberg barons. It was acquired in 1875 by Baron von Breidbach-Bürresheim, whose descendants are still in the castle today. They have restored in 1992 and regularly organize concerts, medieval shows and plays for the public. There is almost nothing left of the medieval castle which was rebuilt in the Renaissance and refurbished in the nineteenth century . The Renaissance arcades found in the courtyard have some historical value. The castle consists of three buildings.
Das Schloss Fronberg ist eine kunsthistorisch bedeutende Anlage im Stadtteil Fronberg der Großen Kreisstadt Schwandorf (Oberpfalz) in Bayern. Urkundlich belegt ist die Anlage für das Jahr 1305. Damals wurden die Burgherren mit der Vogtei Mappenberg für den Wiederaufbau des durch Brand vernichteten Vorgängerbaus belehnt. Im Landshuter Erbfolgekrieg wurde die Anlage ebenfalls durch einen Brand stark in Mitleidenschaft gezogen, 1594 fast das halbe Dorf durch Feuer zerstört. Hans Krafft, Sohn des Kaspar von Vestenberg und der Elisabeth von Mistelbach. Er wurde betraut mit dem Amt des pfalzgräflicher Landrichters und Pfleger zu Burglengenfeld und nach dem Staatskonkurs des Herzogtums Pfalz-Neuburg am 3. Februar 1544 als Vorsitzender der Landschaft vom 20. August 1544 bis 15. August 1552 der höchste Vertreter des Staates. Er ehelichte die Tochter des Wilhelm von Thannberg, Margaretha. Hans Kraft verstarb am † 19. August 1564 und wurde in der Pfarrkirche St. Jakob zu Schwandorf bestattet. Caroline von Holnstein, die 1815 auf Schloss Fronberg geboren wurde, wohnte dort mit ihrem Liebhaber und späteren Ehemann Wilhelm Freiherr von Künsberg. Eine Eisenhütte zu Fronberg wird bereits 1326 urkundlich erwähnt. Seit dem 15. Jahrhundert waren hier zwei Hämmer vorhanden, ein erzverarbeitender Schienhammer und ein Blechhammer. Schloss und Hammer waren meist in einer Hand. Als Hammermeister werden u. a. erwähnt: Merkel Hammerschmied (1423), Jacon Sauerzapf aus Sulzbach (1442), Heinrich Sauerzapf (1477), Siegmund Castner (1521), Baltasar Doles (1527), Hans Doles (1527), Gabriel Weinmayer (1562), Hans Crafft von Vestenberg (1563), Landrichter und Pfleger zu Lengenfeld, Christoph Koler (1581), Hans Wilhelm von und zu Guttenberg, Hans Wilhelm von Güßenberg (1610). Im 19. Jahrhundert betrieb die Familie Aigner die Hütte. Vom ursprünglichen Burggraben ist nur das Teilstück hin zur Ökonomie erhalten. Kulturhistorisch bedeutsam sind die Renaissance-Arkaden im Innenhof des Hauptbaus der Dreiflügelanlage. Baugeschichtlich ist das Schloss Fronberg durch die zahlreichen Aus- und Umbauten nur schwer zu fassen. Es wurde die letzten Jahre renoviert. Im Schlosshof finden heute bunte kulturelle Programme wie z.B. Theater, Freilichtkino und Mittelalterfest statt. Die Familie von Breidbach-Bürresheim nahm im Jahr 1992 eine große Sanierung vor. So wurde das Dach komplett erneuert. 2005 wurde dann die bisher letzte Renovierung vorgenommen, bei der die Außenfassade und die inneren Räume zum Großteil in Stand gesetzt wurden. Die zum Schloss führende Straße wurde nach Randolph von Breidbach-Bürresheim benannt, der zum Kreis des deutschen Widerstandes vom 20. Juli 1944 gehörte.
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