Burg Hohenstein
Mittelfranken Bayern Germany
castle, chateau
Burg Hohenstein
Mittelfranken Bayern Germany
castle, chateau
Hohenstein Castle (German: Burg Hohenstein) in Middle Franconia is a castle in Bavaria, Germany
Die Burg Hohenstein liegt am westlichen Ortsrand von Hohenstein, einer kleinen Ortschaft in der zur Fränkischen Alb gehörenden Hersbrucker Alb
Previous names
Burg Hohenstein, Burg Hohenstein
Description
Hohenstein Castle (German: Burg Hohenstein) in Middle Franconia is a castle in Bavaria, Germany.
The origin of the castle
The origins of Hohenstein Castle probably go back to the 11th century. The first written mention is detectable only for year 1163, when a certain Sicolinus was used as a castle guard by Hohenstein. In the following centuries, there have been several changes in power relations: of the Sulzbacher counts they first came into the possession of the Hohenstaufen. Derived from the previously used name of this dynasty, the castle Hohenstein is now sometimes referred to as Hohenstaufen Castle. Later it became then, still in the possession of the Wittelsbach, the Luxembourg and at the end, back into the hands of the Bavarian dukes.
Transition to the imperial city of Nuremberg
In connection with the Landshut War of Succession, finally the imperial city of Nuremberg was in secure control of the castle and bought it in the 1505 sale. Subsequently, they then played an important role in the further history of Nuremberg. It was designated as the administrative seat of a Nuremberg keeper and played a prominent role in the management and defense of the Nuremberg newly acquired land area. This was, however, its half a century later in the Second Margrave War undoing. For the troops of the Niirnberg arch enemy, the Margrave of Brandenburg-Kulmbach Albrecht Alcibiades of Brandenburg-Kulmbach, for Nuremberg was so important fortress and destroy take. Despite heavy devastation could be in this war then in the end but still said the imperial city and its allies against the Marquis. The Burg Hohenstein subsequently remained unchallenged possession in Nuremberg and was subsequently rebuilt, which, however, to the 17th century went.
Decline
The decisive break in the castle's history took place in 1806, when the story took place at Nuremberg as Imperial City to an end. Together with the rest of the land area of Nuremberg and the city itself, it was this year when the Kingdom of Bavaria took possession. Thus began the decline of the castle in its beginning, because parts of the castle have now been sold by the state for demolition. The castle was degraded to the quarry, and including the castle keep, fell victim to this misuse. It was not until about the middle of the 19th century, there began some rethinking, and there were attempts made to halt the further deterioration to stop now. The previous measures, however, had already caused too many substantial interventions to progress, so that the castle is still a semi-ruin.
Die Burg Hohenstein liegt am westlichen Ortsrand von Hohenstein, einer kleinen Ortschaft in der zur Fränkischen Alb gehörenden Hersbrucker Alb.
Sie zählt zu den markantesten Baudenkmalen des Nürnberger Landes. Nachdem die Burg in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts jahrzehntelang dem Verfall preisgegeben war, ist sie heute wieder renoviert und begehbar (siehe heutige Nutzung).
Geschichte
Die Entstehung der Burg
Die Reste der Burganlage
Die ersten Anfänge der Burg Hohenstein gehen vermutlich in das 11. Jahrhundert zurück. Die erste urkundliche Erwähnung ist jedoch erst für das Jahr 1163 nachweisbar, als ein gewisser Sicolinus von Hohenstein als Burgvogt eingesetzt wurde. In den folgenden Jahrhunderten kam es zu mehreren Änderungen der Herrschaftsverhältnisse: Von den Sulzbacher Grafen gelangte sie zunächst in den Besitz der Staufer. Abgeleitet von der früher verwendeten Benennung dieser Königsdynastie, wird die Burg Hohenstein heute gelegentlich auch als Hohenstaufenburg bezeichnet. Später gelangte sie dann unter anderem noch in den Besitz der Wittelsbacher, der Luxemburger und am Ende wieder in die Hand der bayerischen Herzöge.
Der Übergang an die Reichsstadt Nürnberg
Im Zusammenhang mit dem Landshuter Erbfolgekrieg konnte sich schließlich die Reichsstadt Nürnberg die Herrschaft über die Burg sichern und diese im Jahr 1505 käuflich erwerben. In der Folgezeit spielte sie dann eine wichtige Rolle in der weiteren Geschichte Nürnbergs. Sie wurde zum Verwaltungssitz des neu geschaffenen Pflegamtes Hohenstein bestimmt, auf dem ein Nürnberger Pfleger residierte. Sie war danach wichtig bei der Verwaltung und Verteidigung des neu erworbenen Nürnberger Landgebietes. Dies allerdings wurde ihr ein halbes Jahrhundert später im Zweiten Markgrafenkrieg zum Verhängnis. Denn die Truppen des nürnbergischen Erzfeindes, des brandenburg-kulmbachischen Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach, konnten die für Nürnberg so wichtige Festungsanlage einnehmen und zerstören. Trotz schwerer Verwüstungen konnten sich in diesem Krieg dann am Ende aber trotzdem die Reichsstadt und deren Verbündete gegen den Markgrafen behaupten. Die Burg Hohenstein blieb danach unangefochten in nürnbergischem Besitz und wurde in der Folgezeit wieder aufgebaut, was sich allerdings bis in das 17. Jahrhundert hinzog.
Der Verfall der Burganlage
Die entscheidende Zäsur in der Burggeschichte fand 1806 statt, als die Geschichte von Nürnberg als Reichsstadt ihr Ende fand. Zusammen mit dem übrigen Landgebiet Nürnbergs und der Stadt selbst, wurde sie in diesem Jahr vom Königreich Bayern in Besitz genommen. Damit nahm der Verfall der Burganlage seinen Anfang, denn Teile der Burg wurden nun vom Staat auf Abbruch verkauft. Die Burg verkam damit zum Steinbruch und unter anderem auch der Bergfried fiel dieser Zweckentfremdung zum Opfer. Erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts setzte ein gewisses Umdenken ein, und es wurden Versuche unternommen, dem weiteren Verfall nun Einhalt zu gebieten. Von der Burg selbst wurde ein Teil, das Kapellengebäude bereits im Jahr 1901 vom Verschönerungsverein Hohenstein u. Umgebung e.V. erworben u. renoviert. 1983 wurde der restliche Teil der Burg vom Verschönerungsverein erworben und aufwendig saniert (so z. B. die in der Nacht zum 28. Februar 2000 eingestürzte Palas-Südwand. Sie wies bis dahin unauffällige Verformungen auf). Die Anlage steht heute unter Denkmalschutz.
Heutige Nutzung
Neben der Besichtigung der Burg sind dort Trauungen in der Kapelle und standesamtliche Trauungen im Burgstübchen möglich. In einem Teil der Anlage, dem sogenannten Langen Haus, welches der Verein im Jahres 2005 erwarb, sind nach dessen aufwendiger Sanierung, kulturelle Veranstaltungen sowie Seminare und Tagungen möglich.
Useful information
Gratis
2.00 EUR
- Informationstafeln
- Wanderwege
- Panoramablick
- Spielplatz
BurgHohenstein@burg-hohenstein.com
- Es beherbergt ein Museum
- Räume zu vermieten
- Für Rollstühle nicht zugänglich
-
External links
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