Schloss Beck
Münster Nordrhein-Westfalen Germany
castle, chateau
Schloss Beck
Münster Nordrhein-Westfalen Germany
castle, chateau
Schloss Beck (Beck Castle) is a Baroque castle in Bottrop, Germany, planned and built as a “maison de plaisance” between 1766 and 1777 by Johann Conrad Schlaun
Schloss Beck ist ein Schlossbau aus dem Spätbarock im Bottroper Ortsteil Kirchhellen-Feldhausen
Previous names
Schloss Beck, Schloss Beck
Description
Schloss Beck (Beck Castle) is a Baroque castle in Bottrop, Germany, planned and built as a “maison de plaisance” between 1766 and 1777 by Johann Conrad Schlaun. It is currently run as an amusement park. Although the building was designed as a palatial residence, by the end of the 18th century Beck Castle had become a distillery for schnaps. It came into the possession of the Metternich family around 1850. Despite the Second World War the castle remained intact, and in 1958 the Hibernia Mining Society bought the property. However, Hibernia was only interested in the grounds, and offered the castle building to all interested parties for free. Because of the responsibility and the expense of maintaining it, nobody wanted to acquire it until 1966, when a certain Karl Kuchenbäcker bought it. Because of years of neglect, the castle had to be completely restored, and to provide money for the restoration Kuchenbäcker opened it to the public. Following Kuchenbäcker's death (on 28 December 2004), his family put the castle and amusement park up for sale. It is now a protected historical monument. Beck Castle is very popular with people in the surrounding area, especially for children from 3 to 14 years, because this small theme park is not well known and is rarely overcrowded. For the locals, it is a place to go with the family to enjoy the peace and quiet and to let the children play safely. The park management offers Christmas parties and weddings in large public rooms, as well as nightly dances and recitations.
Schloss Beck ist ein Schlossbau aus dem Spätbarock im Bottroper Ortsteil Kirchhellen-Feldhausen. Schon im 15. Jahrhundert gab es ein Wasserschloss „Haus Beck“. Das heutige Gebäude errichtete 1766 bis 1771 der bekannteste westfälischen Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun als Lustschloss (Maison de Plaisance) für Friedrich Florenz Raban von der Wenge (1702–1775). Zum Ende des 18. Jahrhunderts betrieb Freiherr Clemens August von der Wenge, Sohn des Bauherrn, auf dem Gutshof eine Schnapsfabrik. Nach dem Tod von dessen Sohn Friedrich Florens Raban von der Wenge († 1850) erbten es die Nachfahren von dessen Schwester Maria Franziska (1775–1800) und ihres Ehemannes Maximilian Werner von Wolff-Metternich. Im Jahre 1958 kaufte das Bergbauunternehmen Hibernia das Areal mit dem Schlossgebäude. Im Jahre 1966 erwarb Karl Kuchenbäcker das stark verfallene Schloss und begann, einen Familienfreizeitpark zu errichten, unter anderem um die Kosten für die Restaurierung zu decken. Nach alten Plänen wurden seitdem sämtliche Gebäude und das Portal am Eingang in den Originalzustand zurückversetzt. Heute gehört das Schloss zu den schönsten erhaltenen Spätbarock-Baudenkmälern Westfalens und steht unter Denkmalschutz. Seit Karl Kuchenbäckers Tod am 28. Dezember 2004 führen seine Frau Renate sowie seine Töchter Karla Kuchenbäcker und Katharina Graveland-Kuchenbäcker als Geschäftsleitung der Freizeitpark Schloß Beck GmbH das Schloss und den Park. Der das Schloss umgebende Park wurde ab den 1960er Jahren in einen Freizeitpark umgewandelt. Als Zielgruppe werden vor allem Familien mit kleineren Kindern angesprochen. Es gibt viele klassische Kinderspielgeräte wie Klettergerüste, Schaukeln und Rutschen. An größeren Attraktionen werden u.a. eine Familienachterbahn, eine Wasserwellenrutsche, ein Riesenrad und verschiedene Karussells (eines ist auch für Menschen im Rollstuhl geeignet) sowie seit 2012 ein pädagogischer Baumkronenpfad geboten. Der See kann mit Tret- oder Ruderbooten befahren werden. Das Schloss selbst ist weitgehend zu besichtigen. In den meisten Räumen werden Dioramen mit mechanisch bewegten Stofftieren gezeigt. Der Keller des Schlosses ist als Gruselkeller gestaltet und bietet einige schauerliche Animatronics. Der Park bietet neben verschiedenen gastronomischen Angeboten auch Grillplätze und ist von März bis Ende Oktober geöffnet. Hunde sind erlaubt.
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