Das Lichtenfelser Stadtschloss thront in exponierter Lage über den Dächern der Altstadt und wurde 1555 von Caspar von Sternberg gegen den Widerstand der Bevölkerung gebaut
Das Lichtenfelser Stadtschloss thront in exponierter Lage über den Dächern der Altstadt und wurde 1555 von Caspar von Sternberg gegen den Widerstand der Bevölkerung gebaut.
Das Lichtenfelser Stadtschloss thront hoch über den Dächern der Altstadt.
Diese sahen darin nämlich eine "Trutzburg" und wandten sich mit ihren Ängsten an den Bamberger Fürstbischof. Der unterstützte zwar das Bürgerbegehren, doch hatte der Neubau bereits eine stattliche Größe erreicht. So kam es schließlich zur Legalisierung des Schwarzbaus. Im Gegenzug musste von Sternberg dafür versichern, das neue Schloss nicht zu befestigen.
Das Gebäude hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Je nach Besitzer wurde es als Adelssitz und fürstbischöfliches Absteige-quartier, dann als Getreidespeicher, als Lager eines Weinhändlers, als Trockenraum für Kräuter und zuletzt als Materiallager für eine Korbwaren-Gesellschaft genutzt.
1970 wurde das Stadtschloss von der Stadt Lichtenfels erworben und 1991 nach über 15-jähriger Bau- und Restaurierungszeit wiedereröffnet. Es steht heute als Beispiel eines außerordentlich qualitätsvoll instandgesetzten Baudenkmals. Das Lichtenfelser Stadtschloss wird für Tagungen, Seminare, kulturelle und gastronomische Zwecke genutzt und ist aus dem gesellschaftlichen Leben der Deutschen Korbstadt nicht mehr wegzudenken.
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