Schloss Elmischwang liegt in den Stauden und den westlichen Wäldern im Landkreis Augsburg, circa 500 Meter vom Ortseingang Wollmetshofen (via Freiherr-von-Aufseß-Straße, ehemals Bahnhofsstraße) entfernt, an einem sanft abfallenden Wiesenhang zur Neufnach südlich der Staatsstraße 2026 zwischen der Marktgemeinde Fischach und Wollmetshofen in der Gemarkung Wollmetshofen
Schloss Elmischwang liegt in den Stauden und den westlichen Wäldern im Landkreis Augsburg, circa 500 Meter vom Ortseingang Wollmetshofen (via Freiherr-von-Aufseß-Straße, ehemals Bahnhofsstraße) entfernt, an einem sanft abfallenden Wiesenhang zur Neufnach südlich der Staatsstraße 2026 zwischen der Marktgemeinde Fischach und Wollmetshofen in der Gemarkung Wollmetshofen.
Geschichte
Der Herrensitz Elmischwang gehörte als Lehen im ausgehenden Mittelalter dem Chorherrenstift St. Moritz zu Augsburg. Ab 1472 war Hans Kirchtorf Lehnsherr. Ende des 15. Jahrhunderts gehörte ein Drittel des Guts Martha von Freyberg. Schließlich gelangte es 1528 in den Besitz von Raymund Fugger. Ab dem 17. Jahrhundert folgten mehrere Besitzer. Dazu gehörten unter anderen die adeligen Patrizierfamilien aus Augsburg von Schnurbein und von Stetten. Christoph David von Stetten bewohnte als erster Eigentümer in den Sommermonaten das zum Gut gehörende Lusthaus, das er 1796 zu einem Schloss ausbauen ließ. Ferner legte er den Park neu an und veranlasste den Umbau des Ökonomiegebäudes in ein Gewächshaus. 1875 gelangte Schloss Elmischwang an die freiherrliche Familie von Aufseß. Hugo von Aufseß ließ 1894/1895 an einem waldigen Hang nordöstlich des Schlosses die Villa Lehnersberg (in circa einem Kilometer Entfernung) errichten.
1902 ließ Alexander Freiherr von Aufseß das ursprüngliche Schloss abreißen. Das „neue“ (und heutige) Schloss wurde direkt anschließend, an selber Stelle aufgebaut, und zwar „mit dessen charakteristischen vier 'Nürnberger Eckkerkern' …[er] der fränkischen Herkunft des Erbauers Tribut“ zollte. Der Augsburger Gärtner Johann Schäfer wurde mit der Neugestaltung des Schlossparks beauftragt. Das dreigeschossige Schloss wurde 1902/1903 somit von dem Münchner Architekten Johann Rieperdinger in einer Melange aus Neo-Renaissance und Jugendstil erbaut.
Zwischen 1957 und 1970 wurde das im Schloss seit 1946 ansässige Altenheim vom Johanniterorden übernommen.
Gratis
- Wanderwege
- WC
schloss.elmischwang@t-online.de
- Das Schloss wird als Pflegeheim genutzt
- Konzerte