Das Schloss Brannenburg liegt in der Gemeinde Brannenburg am nördlichen Alpenrand im Unterinntal im oberbayerischen Landkreis Rosenheim
Das Schloss Brannenburg liegt in der Gemeinde Brannenburg am nördlichen Alpenrand im Unterinntal im oberbayerischen Landkreis Rosenheim. Die mehrteilige Schlossanlage in englischer Neugotik beherbergt heute Schulen und ein Internat.
Geschichte
Der Ort Brannenburg wird erstmals zwischen 993 und 1000 urkundlich erwähnt. Der Name Brannenburg ist darauf zurückzuführen, dass man an dieser Stelle durch Brandrodung Platz für eine Ansiedlung schaffte (das Gemeindewappen weist noch heute darauf hin). Der Ort gehörte als geschlossene Ortschaft zum Schloss und späteren Hofmark Brannenburg. Eine Adelsfamilie, die sich von Brannenburg (Prantenperch) nannten, waren Ministerialen der Grafen von Falkenstein und sind im 14. Jahrhundert erloschen. Berühmtester Burgbewohner war wohl der Heerführer Kaspar II. Winzerer, der auch die Hofmarkgerechtigkeit für das Schloss erhielt. Im Jahre 1554 ging die Anlage in den Besitz von Hans Caspar von Pienzenau über, der sie zu einem Renaissanceschloss umbauen ließ. Major Max Reinhardt ließ das Schloss ca. 1872 bis 1875 im Stil der englischen Neugotik umbauen. In den 1960er Jahren wurde es als Institut Schloss Brannenburg zu einer staatlich anerkannten privaten Realschule und privaten Fachoberschule mit Internat für Knaben und Mädchen.
Gratis
sekretariat@institutschlossbrannenburg.de
- Das Schloss wird als Schule genutzt
- Kein Besuch