Schloss Adelsheim ist ein historisches Bauwerk in Berchtesgaden in Oberbayern und beherbergt seit 1968 das Heimatmuseum Berchtesgaden
Schloss Adelsheim ist ein historisches Bauwerk in Berchtesgaden in Oberbayern und beherbergt seit 1968 das Heimatmuseum Berchtesgaden.
Geschichte
Das Schloss wurde 1614 am nördlichen Stadtrand des Ortes von Stiftsdekan Degenhart Neuchinger „auf sain aignen Lasten“ erbaut und diente fortan „Stiftskanzlern, hohen Stiftsbeamten und Holzwarenverlegern“ als Wohnsitz. Im Zuge der notgedrungenen Verpfändung der Berchtesgadener Salinen Schellenberg und Frauenreuth an das Kurfürstentum Bayern, belegte ab 1795 zeitweilig das Kurfürstlich Bayerische Hauptsalzamt das Gebäude. Im Frühjahr 1803 verbrachte Joseph Konrad von Schroffenberg-Mös, ehedem letzter Fürstbischof der Hochstifte Freising und Regensburg und letzter Fürstpropst der Fürstpropstei Berchtesgaden, seine letzten Lebenswochen im Schloss Adelsheim und verstarb dort am 4. April 1803.
Anfang des 19. Jahrhunderts stellte der Holzwarenverleger Johann Nepomuk Wallner im Schloss Adelsheim seine Mustersammlung von etwa 12.000 Exponaten aus, die 1808 im ersten Reiseführer von Berchtesgaden als eine der Hauptsehenswürdigkeiten des Ortes gewürdigt wurde.
Zwischenzeitlich bis 1961 in Privatbesitz, ist das Schloss seit 1963 Eigentum des Landkreises Berchtesgaden beziehungsweise seit 1972 des Landkreises Berchtesgadener Land.
Seit 1968 befindet sich in diesem Renaissance-Schlösschen das 1897 gegründete Heimatmuseum Berchtesgaden, das unter anderem als Sammlungsschwerpunkt eine ständige Ausstellung historischer und aktueller Exemplare der Berchtesgadener War zeigt.
Gratis
2.50 EUR
Sonderausstellungen: 3.50 EUR
Dauerausstellung mit Sonderausstellung: 5.00 EUR
ermäßigt: 1.00 EUR
0 - 18 Jahre: gratis
info@museum-schloss-adelsheim.de
Es beherbergt das Heimatmuseum Berchtesgaden