Burg Thannstein
castle, chateau

Geschichte Grabsteine des Ritters Georg von Ebleben und seiner Frau Margarethe ZengerUto von Thanstein, ein Ministeriale des Grafen von Sulzbach, findet 1218 zum ersten Mal Erwähnung in einer Urkunde

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Burg Thannstein, Burg Thannstein
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Description

Geschichte

Grabsteine des Ritters Georg von Ebleben und seiner Frau Margarethe ZengerUto von Thanstein, ein Ministeriale des Grafen von Sulzbach, findet 1218 zum ersten Mal Erwähnung in einer Urkunde. Als Mitbesitzer werden bald die Muracher genannt. Der letzte Vertreter der Thansteiner, Alto, wird 1358 Abt des traditionsreichen Klosters St. Emmeram in Regensburg. In St. Emmeram zeichnet Alto für den Bau des wunderbaren gotischen Kreuzganges im heutigen Schloss Thurn und Taxis verantwortlich. Sein Grabstein findet sich in der Regensburger Basilika St. Emmeram.

In Thanstein übernimmt seit 1353 ein Zweig der Zenger die Herrschaft, der sich seitdem von Thanstein nennt. Das gleiche Geschlecht saß auch im nicht weit entfernt gelegenen Zangenstein und vielen anderen Burgen der Gegend. 1390 wird Thanstein während einer Fehde von den Leuchtenbergern eingenommen, aber nicht zerstört. 1425 übersteht es eine Plünderung durch die Hussiten.

1530 heiratet der sächsische Ritter Georg von Ebenleben die letzte Zengerin Margarethe. Mit der Übernahme der Herrschaft ordnet er auch die Einführung des protestantischen Bekenntnisses in Thanstein an. Die Grabsteine der Eheleute finden sich in der Vorhalle der Kirche unter dem Burgberg. Der "EDEL VND VEST IORG" wird dort als betagter Ritter in voller Rüstung mit Schwert, Kriegshammer und abgelegtem Helm abgebildet, was beweist, wie stark das Ritterideal selbst im 16. Jahrhundert noch wirkte. Im Dreißigjährigen Krieg werden seine Nachkommen von Kurfürst Maximilian von Bayern enteignet, weil sie auf der Seite der Schweden kämpfen, im Westfälischen Frieden vereinbart man allerdings die Rückgabe des Besitzes. Danach ständiger Besitzerwechsel. Die Burg brennt 1811 fast vollständig ab, die Herrschaft erlischt dagegen erst 1848. Der Bergfried wurde 1887 restauriert. Seit 2011 umfangreiche Sicherungsmaßnahmen und Ausgrabungen.

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Ruinen der Burg