Die Burgruine Kollnburg ist die Ruine einer Höhenburg auf etwa 660 m ü
Die Burgruine Kollnburg ist die Ruine einer Höhenburg auf etwa 660 m ü. NHN westlich der Pfarrkirche der Gemeinde Kollnburg im Landkreis Regen in Bayern.
Geschichte
Ob die Burg von den Herren von Kalmberg schon im 11. Jahrhundert erbaut wurde ist ungewiss. 1153 wurde die Burg erstmals als „Chalnberch“ urkundlich erwähnt und war später 1363 bis 1472 im Besitz der Herren von Nußberg („de Nuzbach 1125“), die Ministeriale der Grafen von Bogen waren.
Während des Aufstandes der Bayerwaldritter gegen die Politik von Herzog Albrecht IV. von Bayern, dem „Böcklerkrieg“, 1468 bis 1469, wurde die Burg niedergebrannt und nach Wiederaufbau im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Im 18. Jahrhundert wurde die dem Verfall preisgegebene Burg aufgegeben. Bis 1816 war die Hofmark Kollnburg unter wechselnden Besitzern landesherrliches Rittermannslehen.
1817 wurde der gesamte Besitz versteigert. 1835 kaufte der Bierbrauer Josef Rockinger die Burg. Reste des unteren Teils wurden abgebrochen und für einen Pfarrhausbau verwendet.
Am 11. November 1895 erwarb der Wald-Verein Viechtach den Burgturm, 1912 kam es zur ersten Renovierung. Der 11 Meter hohe Turm wurde in einen Aussichtsturm umfunktioniert. Die Ruine ist bis heute im Besitz der Sektion Viechtach des Bayerischen Wald-Vereins.
Von der ehemaligen kleinen Burganlage sind nur noch der runde Bergfried mit einem Durchmesser von 8,2 Meter und einer Mauerstärke von zwei Meter, die Grundmauern des Palas und der 17 Meter tiefe Burgbrunnen erhalten. Vermutlich sind Mauerreste der Burg in umliegenden Häusern verbaut.
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- Burgturm
- Gute Aussicht
- WC
Ruinen der Burg