Die Burg Altenwied ist eine kleine Spornburg auf dem Gebiet der Gemeinde Neustadt (Wied), Ortsteil Wied, im rheinland-pfälzischen Landkreis Neuwied
Die Burg Altenwied ist eine kleine Spornburg auf dem Gebiet der Gemeinde Neustadt (Wied), Ortsteil Wied, im rheinland-pfälzischen Landkreis Neuwied.
Geschichte
Die Burg bestand bereits zu Beginn des 12. Jahrhunderts und bildete den Mittelpunkt eines Teiles der mittelrheinischen Besitzes der Grafen von Bilstein. Durch Gräfin Kunigunde von Bilstein gelangte sie an die Landgrafen von Thüringen.
In der Mitte des 13. Jahrhunderts gelangte sie mit den Kirchspielen Asbach, Neustadt und Windhagen durch Gräfin Mechthild von Sayn in den Besitz des Kölner Erzstiftes und wurde Sitz des Amtes Altenwied. Auch das nachfolgende nassauische Amt Altenwied (1806–1815) und die preußische Bürgermeisterei Altenwied (1817–1823) benannten sich nach der Burg.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg 1633 von spanischen Truppen verwüstet. 1830 gelangte die Burg Altenwied und das umliegende Gebiet in den Besitz des Fürstenhauses Wied.
2003 kaufte der Windhagener Unternehmer Jürgen Wirtgen die Burg und das umliegende Forstrevier von Carl Fürst zu Wied (1961–2015). In enger Abstimmung mit der Landesdenkmalpflege ließ Wirtgen das Gebäude restaurieren und anstelle der mittelalterlichen Wohnbauten eine Villa errichten, die Stilelemente und Baumaterialien der historischen Anlage farblich aufgreift. Entstanden ist ein auffallender und weithin sichtbarer Komplex, der für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.
Nein
Privateigentum, nur außerhalb zu besuchen