Die Burg Wahrberg, auch Schloss Wahrberg genannt, ist eine frühmittelalterliche Spornburg auf dem 490 m ü
Die Burg Wahrberg, auch Schloss Wahrberg genannt, ist eine frühmittelalterliche Spornburg auf dem 490 m ü. NHN hohen Sporn einer lang gestreckten Bergzunge und zugleich Ortsteil der Gemeinde Aurach im Landkreis Ansbach in Mittelfranken mit 13 Einwohnern.
Geschichte
Im 9. Jahrhundert wurde auf einer Bergzunge in Spornlage, wo schon eine frühe Anlage aus keltischer Zeit mit Wachturm stand, eine viereckige Schanze errichtet und 888 erwähnt. Die Spornburg diente vermutlich der Sicherung einer von Süden kommenden Heerstraße zum Main und einer aus dem Bereich des Kochers bei Schwäbisch Hall kommenden Salzstraße in den mittelfränkischen Raum.
Im 12. und 13. Jahrhundert wurde die Burg von den Herren von Wahrberg, die in enger Beziehung zu den Staufern standen, ausgebaut; sie war von 1119 bis 1275 deren Stammsitz und anschließend bis 1805 im Besitz des Hochstifts Eichstätt und Sitz eines Pfleg- und Oberamtes.
Nachdem Teile der Burg Ende des 19. Jahrhunderts abgebrannt waren, wurde sie 1905 im klassizistischen Stil renoviert und ist seit der Zeit im Besitz der Familie Bornebusch.
Als ehemalige Besitzer werden auch die Grafen von Oettingen genannt. Das Wappen von 1613 über dem Eingang weist auf Fürstbischof Johann Christoph von Westerstetten und das von 1745 über dem Torturm auf Fürstbischof Johann Anton von Freiberg hin.
Die Burg wird nun als Seminarhaus genutzt. In den Nebengebäuden ist ein Reiterhof untergebracht.
Gratis
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- Privateigentum (Seminarhaus)
- Kein Besuch