Das auch als Markgrafenschloss bekannte Schloss Wassertrüdingen ist eine ehemalige Wasserburg im Ortszentrum von Wassertrüdingen im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und heutiges Baudenkmal
Das auch als Markgrafenschloss bekannte Schloss Wassertrüdingen ist eine ehemalige Wasserburg im Ortszentrum von Wassertrüdingen im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und heutiges Baudenkmal.
Geschichte
Als Erbauer gelten im Allgemeinen die Herren von Truhendingen, die um die vermutete Erbauungszeit der Wasserburg Anfang des 13. Jahrhunderts im Jahre 1264 urkundlich erstmals als Grafen bezeichnet wurden. Ihren Stammsitz hatten die Herren von Truhendingen im benachbarten Altentrüdingen. Vom Stadtbrand 1388 blieb die Burganlage verschont. Während des Bauernkrieges 1525 saß der Oettingische Verwalter Kaspar Schenk von Schenkenstein auf Burg Wassertrüdingen, deren Stammschloss Burg Schenkenstein von den Aufständischen niedergebrannt worden war. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Stadt auf Befehl Generals Jean de Werth unter dem Kommando des Obersten Du Partel von den bairischen Truppen niedergebrannt. Das Schloss blieb auch von dieser Feuersbrunst verschont. 1688 wurde der Palas teilweise neu aufgebaut und barockisiert. Dabei wurden ein großzügiges Treppenhaus und aufwendige Stuckarbeiten eingearbeitet.
Im Laufe der Jahrhunderte beherbergte das Schloss das Kastenamt, Oberamt, das Markgräfliche Kreisdirektorium, Staatliche und Kommunale Behörden, das Landgericht, das Amtsgericht, Notariat, Finanzamt und das Gefängnis. Heute beherbergt das Schloss das Christa Maria Stift, welches hier eine Pflegestätte für geistig und körperlich behinderte Menschen betreibt.
Gratis
- Es gibt eine Einrichtung zur Betreuung von Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen
- Kein Besuch