Die Ruine der Burg Hopfen befindet sich auf einem Hügel über dem Füssener Ortsteil Hopfen am See im Landkreis Ostallgäu in Bayerisch-Schwaben
Die Ruine der Burg Hopfen befindet sich auf einem Hügel über dem Füssener Ortsteil Hopfen am See im Landkreis Ostallgäu in Bayerisch-Schwaben. Von der hochmittelalterlichen Höhenburganlage haben sich noch einige Mauerreste erhalten.
Geschichte
Im Vordergrund Reste der Ringmauer, dahinter die Ruinen der Kapelle und des Wohnturms
Die Ursprünge der Burg Hopfen sind unklar. Möglicherweise ist sie mit jener „festen Burg“ gleichzusetzen, in die sich der Augsburger Gegenbischof Wigolt 1078 während des Investiturstreites zurückzog.
1172 bis 1191 saß ein welfisches Dienstmannengeschlecht auf der Veste, das sich nach der Burg benannte. Anschließend ging die Anlage an das Hochstift Augsburg und diente bis 1322 als Amtssitz des Füssener Propstes.
Durch den Neubau des Hohen Schlosses zu Füssen scheint die Burg entbehrlich geworden zu sein und begann zu verfallen.
Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Ruine als Steinbruch für den Umbau des Füssener Klosters St. Mang ausgebeutet.
1999 begann die Stadt Füssen unter der fachlichen Anleitung eines Mittelalterarchäologen mit der behutsamen Sanierung der Burgreste. Die Konservierungsmaßnahmen werden in den nächsten Jahren fortgesetzt.
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Ruinen der Burg